Haben Streifenwagen der Polizei ein Tempomessgerät?

  • Hallo,


    Zitat

    Oder hat sich seit der Erhöhung der Bußgelder in diesem Jahr was geändert?


    Nein, weil die lange nicht hoch genug sind.
    75€ und 1 Punkt z.b. fürs telefonieren, da lachen die meisten drüber, weil das Risiko erwischt zu werden viel zu niedrig ist.


    Aber wenn die mal erwischt werden, dann muss das richtig weh tun, sonst ändern die ihr Verhalten nicht.
    Entweder müsste die Bussgelder deutlich angehoben werden, z.b. auf das Niveau des europäischen Auslands oder es müssen mehr Fahrverbote verhangen werden.


    Wenn die Leurte nämlich mal 1 oder 3 Monate mit dem Bus zur Arbeit fahren müssen, hat das einen wesentlich grösseren Lerneffekt als 100€ Geldbuse und 3 Punkte.


    Gutes Beispiel aus meinem Bekanntenkreis, der Typ ist auch so ein kleiner Möchtegern-Rennfahrer. Den hat es vor einiger Zeit in Holland richtig böse erwischt, zu schnell auf der Autobahn.
    Seit der Zeit fährt der komplett anders, auch in D, das Bussgeld hat ihm richitg weh getan, da geht der nämlich einen 1/2 Monat für umsonst arbeiten.


    Zudem, das Risiko in Deutschland bei Verkehrsverstössen erwischt zu werden, ist viel zu niedrig. Ich hab seit 23 Jahrne den Führerschein und wenns hoch kommt, bin ich bisher 3 mal für eine Verkehrskontrolle angehalten worden.

  • Die Strafen in der Schweiz sind ja bekanntlich deutlich höher in der Schweiz EDIT: als in Deutschland, und mit Tempolimits wird dort auch rigoroser umgegangen. So kostet es z. B. schon 40 SFR wenn man 1 km/h zu schnell ist.
    Das geht sogar so weit, daß die Cops dort das Fahrzeug beschlagnahmen können, oder den Fahrer in den Knast stecken, wenn man viel zu schnell fährt.
    Und ich muß sagen, mir fällt, wenn ich durch die Schweiz fahre auch immer auf, wie gesittet dort (fast) alle fahren.
    Also bringen drastische Strafen zumindest dort etwas.

  • moin moin,...


    ich wünsche mir, dass es KEINE Gesetztesänderung geben wird und die "section-control" nicht eingeführt wird.


    Ich gehe jedoch stark davon aus, dass diese Kontrollart bald zügig eingeführt werden wird. Im gleichem Zuge werden die Mautbrücken "umgewidmet" und für eine Fremdnutzung freigegeben. :(


    Das es den Staat nicht davon abhält, auch ohne korrekte rechtliche Grundlage Kontrollsysteme zu nutzen, kann man in Niedersachsen sehen.
    Während anderswo z.B. die AutomatischenKennzeichenLesegeräte wegen datenschutzrechlicher Bedenken zunächst wieder eingemottet hat, wird das bei uns noch verwendet :(


    JEDER ist von vornherein verdächtig!


    Ganz toll bei uns auf der A2: Computergestützes Abfilmen des Verkehrsflusses mit nachträglicher Auswertung: Abstand, Geschwindigkeit, Telefon in der Hand,... alles wird nachträglich ausgewertet, Angeblich soll etwa eine Stunde "Filmen" etwa fünf Stunden an Verwarnungsschreiben nachsich ziehen.


    In der Innenstadt von BS hat die Kameraüberwachung durch die Polizei extrem zugenommen. Mal sehen, wann statt als verwarnende Politesse das "Kamerakind Schutzmann Schneidig" und als Beweismittel: Kriminalitätsverdrängungs-Kamera" ausgedruckt wird.


    KEINE Frage, Geschwindigkeitsmessungen sind sehr wichtig.Dafür bin ich auch, ebenso auch für eine drastische Anhebung der Strafen. Und die sollten sich am tatsächlichen Einkommen des Betroffenen orientieren, nicht ausschließlich aber eine Mitberücksichtigung wäre sinnvoll.


    Gruesse vom KURTi

  • @ Bino-Man: Mit den höheren Strafen kommts drauf an wie man es umsetzt. Ich würde Tagessätze (bemessen nach dem Einkommen, ähnlich in der Justiz) befürworten. Eine Strafe von 500€ würde einen Polo-BJ-1992-Fahrer deutlich mehr Treffen als einen Veyron- oder Aston-Martin-Fahrer. In einigen Ländern werden bei gravierenden Verstößen auch schon mal Fahrzeuge beschlagnahmt. Ich könnte mir vorstellen, das das auf Dauer schon zieht und viele Autofahrer zum langsameren Fahren animiert.


    bye Kai

  • Ich weiß nicht...ich weiß nicht.
    Wenn ein Wolfgang Schäuble bei der Bekämpfung von Kriminalität nach höheren Strafen schreit, packen sich alle an den Kopf. Im Straßenverkehr soll das dann DIE Lösung sein? Wie gesagt: Jeder rechnet damit, dass ER nicht erwischt wird.
    Das Problem sehe ich auch eher in der Mentalität der deutschen Autofahrer und die bekommt man nicht mit hohen Bußgeldern zu packen. Eher schon mit verstärkten Kontrollen. Ich habe eh das Gefühl, dass inzwischen auch viel häufiger "geblitzt" wird. Auf meiner Hausstrecke fast täglich und die regelmäßigen Fahrer fahren dementsprechend.
    Übrigens kostet es auch in Deutschland schon 15€ (Schweiz ca. 25€) wenn man nur 1km/h zu schnell fährt. Das nur am Rande - heftig teuer ist es dort unten in der Tat.

  • Christian
    Der deutsche Autofahrer als solches scheint resistent gegen jeden Lernerfolg zu sein, sonst wären die vielen Warnschilder vor festinstallierten Radarfallen von Erfolg gekrönt. Da liegen zwischen Warnung und Blitz oft nur wenige Sekunden...
    (ich grüße hierbei die Blitzanlage am Flughafentunnel Düsseldorf...)


    mozart
    Nette Idee, wird im Strafrecht erfolgreich praktiziert, scheitert leider am benötigten Verwaltungsaufwand. Anstatt einer fixen Summe, müsste der Täter erstmal sein Einkommen nachweisen um die entsprechende Strafe festzusetzen.


    @thedarkside
    AFAIK dürfen auch die niederländischen Polizisten bei schweren Verstößen das KFZ beschlagnahmen. Zumindest wenn das Fzg. offene Bußgelder in NL hat, kann es passieren das man beim Grenzübergang angehalten wird und das Fzg. festgesetzt wird bis die offenen Strafen bezahlt werden.



    Aber zum Thema allgemein:
    Bußgelder bringen GARNICHTS! Zumindest nicht in der Höhe wie sie in DE angewandt werden. Ich fahre selber beruflich eine große Limo mit großem Diesel, mehr oder minder das typische Tatfahrzeug was die Autobahn angeht und bin mit dem beruflich 50tkm/Jahr unterwegs. Und selbstverständlich wird man mal geblitzt. In der Regel kommt man mit 25€ dergleichen durch. Allerdings bin ich mal auf einer Landstrasse die zu einer innerstädtischen Strasse wurde nciht vom Gas gegangen , und wurde natürlich direkt angehalten. Darauf gabs 200€ irgendetwas, drei Punkte und einen Monat Fahrverbot! DAS TAT WEH! Daraus lernt man wirklich wenn die persönliche Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird. Da braucht es keine totale Überwachung durch den Staat, das Geld wäre deutlich besser in der Verkehrsflusssteuerung angelegt und würde staubedingte Unfälle verringern.

  • Zitat

    Original geschrieben von Mozart40
    @ Bino-Man: Mit den höheren Strafen kommts drauf an wie man es umsetzt. Ich würde Tagessätze (bemessen nach dem Einkommen, ähnlich in der Justiz) befürworten. Eine Strafe von 500€ würde einen Polo-BJ-1992-Fahrer deutlich mehr Treffen als einen Veyron- oder Aston-Martin-Fahrer. In einigen Ländern werden bei gravierenden Verstößen auch schon mal Fahrzeuge beschlagnahmt. Ich könnte mir vorstellen, das das auf Dauer schon zieht und viele Autofahrer zum langsameren Fahren animiert.


    aber man könnte jetzt auch sagen dass bei dem Polo BJ 92 die Raserei viel gefährlicher war als bei dem Aston Martin, dann müßte man bei dem Polo-Fahrer deshalb dementsprechend mehr kassieren....

  • Warum ist ein Polo mit 200km/h gefährlicher als ein Austin Martin mit 200km/h?
    Das ist unlogisch.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Warum ist ein Polo mit 200km/h gefährlicher als ein Austin Martin mit 200km/h?
    Das ist unlogisch.


    Du kannst dir z.B. mal die unterschiedlichen Bremsanlagen anschauen! ;)

    8 x in der Vertrauensliste: 1 2 3 4 5 6 7 8

  • Zitat

    Original geschrieben von Bino-Man
    Wie gesagt: Jeder rechnet damit, dass ER nicht erwischt wird.


    Muss nichtmal so sein - viele denken beim Autofahren einfach an andere Sachen als an die Geschwindigkeitsbeschraenkungen

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