Ein Tag im UMTS Netz = 3500,- Euro fällig! Update: neuer Rekord: 46.000€

  • Bei [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/telefonkultur/0,1518,438098,00.html]Spiegel online[/URL] wird eindrucksvoll die drastischen Erfahrungen eines Journalisten im Auslandeinsatz geschildert.
    Durch das Roamingverfahren und unbedarftem Verhalten entstand so eine Monatsrechnung von 9000,- Euro, wobei an einem einzigen Tag eine Forderung von sage und schreibe 3500,-Euro entstand.


    Hier wird sehr deutlich dargestellt, wie schnell man als Nichtprofi abgezockt werden kann! :mad:

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem." - Karl Valentin

  • Wenn man sich vorher Informiert weiß man das es nicht gerade billig ist. Wer allerdings einfach drauflos Surft ist für mich selber Schuld.

    Cellmapper: Boomi85

  • ... war mir irgendwie klar, dass hauptsächlich solche "Ätsch, selber Schuld-Beiträge" hier kommen. :rolleyes:

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem." - Karl Valentin

  • Nun, ich finde auch, dass das Preisniveau unverschämt hoch ist, und sicherlich wenig mit realen Kosten zu tun hat.


    Aber trotzdem sollte man sich vor Nutzung jeder Dienstleistung mal anschauen, was der Spaß denn kostet. Sich nicht vorher zu informieren kann sich nur erlauben, wem es wirklich egal ist, was es kostet, egal ob im Mobilfunk oder bei anderen Dingen. Alle anderen sollten beim Mobilfunk-Roaming ja mittlerweile wirklich wissen, dass da horrende Preise verlangt werden.


    Man kann sich in Bezug auf Roaming über vieles aufregen. Zum einen über das Preisniveau im allgemeinen, zum anderen darüber, dass anscheinend teilweise die Kunden nur veraltete Roaming-Tarifinformationen von ihrem Heimat-NB bekommen, oder auch dass es keine einfache zeitnahe Kostenkontrolle gibt. Ich hoffe auch wirklich, dass die EU-Initiative Roaming transparenter und billiger wird. Aber wenn genau die Preise berechnet werden, die schon rechtzeitig vorher den Preislisten entnommen werden konnten, kann man seinen NB nicht dafür verantwortlich machen.


    Der bietet eine Komfort-Dienstleistung, nämlich mit deutscher Rufnummer im Ausland erreichbar zu bleiben, und mit dem gleichen Handy ins Internet zu gehen zu einem absolut überteuerten Preis. Wenn man nicht bereit ist, den zu zahlen, muss man sich eben Alternativen (ausländische SIM, evtl. WLAN) suchen.

  • Mal ehrlich, ich kann die ganze Aufregung hier über die exorbitanten Preise beim GPRS-Roaming in Ausland nicht so richtig nachvollziehen. Zwar sind die Preise teuer, aber nicht wesentlich teurer als der Standard-Datentarif, der im Heimatnetz zur Anwendung kommt, wenn man kein Datenpaket gebucht hat. Da können nämlich beim Rumsürfen und Runterladen von Dateien Bsp. Windoof-Update, wenn das MB 9,-EUR kostet auch schnell solche Beträge von über 1000,- zusammenkommen, besonders wenn man im UMTS-Netz unterwegs ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von Moskauinkasso
    ... war mir irgendwie klar, dass hauptsächlich solche "Ätsch, selber Schuld-Beiträge" hier kommen. :rolleyes:


    Aber was kann/soll man zu so einer Meldung sagen. Eigentlich ist fast jedem Bekannt, das die Handynutzung im Ausland extrem teuer ist.


    Das Problem ist so alt wie das Rouming selbst und wird mit jedem neuen Dienst (wie z.B. UMTS) schlimmer. Die EU redet zwar viel, aber solange so extrem viel verdient wird ändert doch niemand was freiwillig.


    3.500 Euro sind aber selbst bei 14 Euro pro MB schon 250 MB!. Wenn ich bedenke, das selbst unser IT-Leiter mit allen E-Mails, Anlagen usw. gerade mal auf 100 MB pro Monat kommt war das kein sehr kurzer Ausflug ins Net.
    Drei Wochen Berichte evtl. mit Bildern (außerhalb des einen Tages) für dann noch 4.500 Euro machen dann gerade noch 225 Euro pro Tag. Dürfe in etwa den Hotelrechnungen entsprechen.

  • Zitat

    3.500 Euro sind aber selbst bei 14 Euro pro MB schon 250 MB!. Wenn ich bedenke, das selbst unser IT-Leiter mit allen E-Mails, Anlagen usw. gerade mal auf 100 MB pro Monat kommt war das kein sehr kurzer Ausflug ins Net.



    Was sind den 250 MB ich habe im Monat ein Traffic von ca 100GB natürlich über mein 10000 DSL mit Flat aber auch mit UMTS hat man sehr schnell 250MB weg also kann ich dein Beitrag nicht ganz verstehen.

  • Der über seine hohe Mobilfunkrechnung schockierte Journalist wird doch wohl für das Schreiben des Artikels für den Spiegel zumindestens die 3500,-EUR, die er an einem Tag versurft hat, wieder reinbekommen haben.
    Aber eines finde ich gut an dem Artikel: Er trifft den wunden Punkt der wahnsinnig überteurten Kosten für den mobilen Internetzugang per Mobilfunknetz egal wo.

  • Ich finde es gut, dass dieser Punkt mal angesprochen wird.


    Man muss da meiner Meinung nach unterscheiden: Sicher gibt es teure Dienstleistungen, aber dies ist nicht mehr nur teuer, dies ist für den normalen Nutzer so gar nicht absehbar. Diese Kosten sind weder zu rechtfertigen, noch stehen sie in irgendeinem Verhältnis zu vergleichbaren Anwendungen.


    Meiner Meinung nach muss man eine Technologie nutzen können, ohne befürchten zu müssen, dass man danach einen Offenbarungseid unterschreiben muss.



    MfG

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