Die Forderung ist in der Tat inzwischen alt
Generell hab ich nix gegen einen öffentlich-rechtlichen Mediendienst. Wenn ich mir angucke, was man an objektiver Berichterstattung von einer Privatgesellschaft, meist ja Aktiengesellschaften erwarten kann, ist das meist eher lachhaft. Seriosität darf imho auch Geld kosten, auch jeden einzelnen einer demokratischen Gesellschaft, egal ob er die Informationen dann nutzt oder nicht. Nur kostet sie derzeit eben viel zu viel - sowohl die Verwaltung, als auch die zig Programmsparten.
Daher wäre ein Wunschtraum: jeder Haushalt und jede Firma zahlt einen Pauschalbetrag von wenigen Euro und mit dem Geld muss ausgekommen werden für 2-4 TV-Sender und bundesweit ca. 8 Radioprogrammen sowie einem schlanken Internetauftritt. Das Ganze hängen wir dann noch von der Politik mehr ab als heute, die sollen wo anderst arbeiten gehen, wenn sie kein Amt mehr bekommen, statt sich Sessel für die Jahre bis zur Rente warmzuhalten.
Damit das unabhängig vom Staat bleibt, wird es nicht als Steuer erhoben (das ist auch der heutige Grund für die Lösung über die GEZ), sondern wird notgedrungen über eine Art GEZ eingezogen, die aber um einiges schlanker ist als die heutige. Und die auch nicht mehr schnüffeln braucht, weil es klare Regelungen gibt, wer sich befreien lassen kann - geräteunabhängig.
Möglich wäre vieles in dem Land, wenn man erstmal die ganzen Lobbygruppen und deren bezahlte Anwälte in Berlin auf dem Grund des Bodensees oder in der Nordsee versenkt Bis dahin bestimmen eben jene, was zu Gesetzen wird oder auch nicht und nicht das im Grundgesetz irgendwo erwähnte Souverän, auch bekannt als "das Volk" oder besser gesagt "die Gelackmeierten"....