E61: Wie lange darf ich das Gerät zwecks Fernabsatzrückgabe ausprobieren?

Ich habe festgestellt das das immens vom Händler abhängt !
Prinzipiell darf jeder Händler bereits nach dem ersten einschalten was abziehen.

Laß es dir vorher schriftlich bestätigen wenn er abzieht, wieviel es ein wird.
Ich hatte mal einen Fall da wurde mir nur die Hälft erstattet und das war nur ein CPU Kühler, der hat null Verschleiß ! Da war nur die Packung mit Gebrauchsspuren.

Gruß
Sascha

Hallo cerberus,

vorneweg: Das Gesetz ist nicht dafür geschaffen, dass jeder User ausgiebig die Funktionen einen Handys testet und es dann doch zurückschickt.
Gegen ein paar Minuten surfen und vielleicht mal die Gesprächsqualität ausprobieren, sollte man nichts haben, aber das Gerät täglich mindestens eine Stunde nutzen zu wollen, ist schon recht unfair. Da muss man sich auch nicht wundern, wenn man deutlich weniger vom Kaufpreis zurück bekommt.
Willst Du ein Gerät als "neu" kaufen, das so gebraucht wurde?

Zudem hast Du doch die Möglichkeit Dich in den einschlägigen Tests und vielen anderen Seiten zu informieren. Schau Dir z.B. das hier an:
http://www.youtube.com/watch?v=m_YbuMoG_I4

Ich selbst nutze das E61 öfter mal per WLAN und bin mit den Surfeigenschaften sehr zufrieden. Auf einem der letzten TT-Treffen probierten wir es per E-Plus UMTS und auch o2 GPRS und selbst da war der Browser überraschend schnell und es ließ sich gut surfen.

Chris

Amazon

Ich würde bei Amazon bestellen. Die sind wirklich sehr kulant. Und wir reden ja hier nicht von Mißbrauch.

Re: Amazon

Zitat

Original geschrieben von leiter
Und wir reden ja hier nicht von Mißbrauch.

Ach nein?
Wie würdest Du es denn nennen, wenn dem Käufer ein kurzer Test zugestanden ist, der User es allerdings jeden Tag eine Woche lang jeweils für eine Stunde nutzen will. D.h. allein für WLAN schon 420 Minuten. Dazu kommt, dass dann sicherlich auch SMS empfangen und gesendet und Gespräche abgewickelt werden in der Zeit.
Das geht nicht nur etwas über's Ziel hinaus, das ist pures Ausnutzen. Da braucht man sich nicht wundern, wenn der Händler einem dann deutlich weniger vom Kaufpreis erstattet, da er das Handy maximal noch als Gebrauchtgerät verkaufen kann.

Chris

OK, ich finde das nicht so dramatisch, aber respektiere Deine Meinung.

Amazon ist in der Tat sehr kulant, was solche Sache angeht. Ich musste es leider selber feststellen.

Ich habe vor einiger Zeit mein 6233 in grau bei Amazon bestellt. Obwohl es laut Homepage erst binnen "1 bis 2 Wochen" lieferbar sein sollte, kam das Paket schon am nächsten Tag. Die Freude war gross... bis zum Öffnen des Pakets.

Man konnte sofort sehr gut sehen, dass das Handy schon einmal oder mehrfach genutzt worden ist. Leichte Beschädigungen am Umkarton, das ganze Handy voller Fingerabdrücke, Akku war schon mal im Handy eingebaut (konnte man an den Kontakten sehen) und die Schutzfolien vom Display hangen nur noch zur Hälfte drauf.

Aus den oben genannten Gründen und eines dermaßen schiefen Displays habe ich das Handy zusammen mit einem dicken Beschwerdebrief an Amazon zurückgeschickt. Postwendend kam eine kurze Stellungnahme per Mail, in der man sich entschuldigte, und nach eingen Tagen eine kostenlose Neulieferung. Diesmal war der Umkarton noch eingeschweißt und das Handy definitv neu.

Hi,
ich finde das schon "dramatisch", um es mal mit leiters Worten auszudrücken.

Das ist eben nicht da gesetzlich vorgesehene Ausprobieren, sondern in meinen Augen eher pures Ausnutzen.

Und das zahlen alle "ehrlichen" Kunden mit. Vor allem, da der Händler vor Ort die Kosten für Musterexemplare ja einkalkulieren muß und die ehrlichen TT-Händler die Rückläufer auch immer mit Abschlägen nur verkaufen können.

Ergo bitte ich darum, doch eher die Variante von Chris zu wählen!

greetz
cm

Ich würde es mal so sehen, dass sich Amazon & Co. durch den Direktversand auch viel Geld für Ladenräume, Ausstellungsstücke, Diebstahl, Beratung etc. spart.

Wenn dann jedes x-te Gerät nicht mehr ausgeliefert werden kann, ist das einfach Teil des Geschäftsmodells. Ich vermute, dass sie die dann zurückgeben können oder als gebraucht verkaufen.

Es nutzt am Ende ja immer noch allen Beteiligten: Preise sind günstiger als im Laden, ich kann mein Gerät ausprobieren (nochmal: Ich rede nicht von Missbrauch), und Amazon hat loyale und zufriedene Kunden.