Hallo,
ZitatWie bekommt man eigentlich raus, wo die eigene VST steht? gibts da irgendwo ein Verzeichnis im Netz?
Klares Nein, die Daten werden nicht rausgegeben. Das war früher schon ein Betriebsgeheimniss bei der Telekom und ein hochsensibles Thema, da Vst als zentrale Netzknoten erhöhten Gefahren ausgesetzt sind. Die Mobilfunker verraten ja auch nicht, wo ihre Vst bzw. MSC´n sind.
Aber wer mit offenen Augen durch die Landschaft fährt, sieht die meist. Neuere Vst. sind Normbauten, ältere fallen da weniger auf, die sind entweder in/auf Post- oder Telekomgebäuden/-geländen oder vereinzelnt auch in Wohnhäusern untergebracht.
ZitatWas muss eigentlich heutzutage umgestellt werden, wenn ein Anschluss von Analog auf ISDN wechsel und wenn DSL zugebucht wird oder abbestellt wird?
Bei Analog auf ISDN muss die Anschlussleitung in der Vst von einem analogen Port auf einen ISDN-Port umgeschaltet werden. Bei DSL wird die Leitung zwischen Kabelnetz und Vst. noch zusätzlich auf den DSLAM geschaltet, das Gegenstück zum Splitter zuhause.
ZitatFunktionieren die Routings alle über ein automatisches System oder muss da tatsächlich noch jemand den Anschluss auf den dementsprechenden Port "umstecken"
Mir ist nicht bekannt, das es heute Ports gibt, die analoge und ISDN-Anschlüsse auf dem selben Interface betreiben können. Vielleicht gibt es die mittlerweile ja, aber ansonsten sind die Wechselgebühren gerechtferitg, da ist noch Handarbeit gefragt.
ZitatDu sprichst da sicher für den Westen Deutschlands, obwohl dieser auch nicht Flächendeckend mit EMD übersäht war.
Die Techniker aus dem Osten kenne ich nur als schon EWSD / S12 dort eingezogen war, hab selber mitgeholfen.
Im Westen gab es sicherlich noch einiges an S50, den Hebdrehwählern, aber älteres Zeug war nicht mehr in Betrieb, damals zu meiner Ausbildung schon nicht mehr. Hier bei uns war in 1 von 35 Vst. noch S50 aufgebaut und das auch nur für weniger Hundert Anschlüssen.