Komplizierte DSL-Verkabelung und VoIP

  • Hallo,


    bin gerade am überlegen, wie die Telefonie zu Hause umorgansiert werden kann. Wir haben auch eine T-Concept XI420, die im Keller an einem ISDN-Anschluss hängt. Von der T-Concept gehen über drei verschiedene Rohre Kabel in die Stockwerke 1-3. Das J-Y(St)Y Kabel ins Stockwerk 3 hat am Ende eine analoge- (Telefon), eine ISDN- (FritzCard zum Zugriff auf die TK), und eine DSL-Buchse (dort hängt das DSL-Modem dran) hängen, die Kabel in die Stockwerke 1+2 haben je eine Analogbuchse mit Telefonen dran.


    Nun würde ich gerne


    a) im 3. Stock über VOIP telefonieren und
    b) im 1. Stock auch via DSL ins Internet gehen und
    c) die interne Telefonie wie bisher beibehalten


    Ich habe mir dafür die FBF 5012 vorgestellt, da diese ja die notwendige Router- und die VOIP-Eigenschaft mit sich bringt.


    Jetzt stellt sich mir nur die Frage: wie das DSL in Etage 1 und 3 bringen? Bislang ist ja der Splitter direkt mit 2 Adern des JYY-Kabels verdrahtet und die Buchse liegt in Etage 3. In das Rohr in Etage 3 passt auch kein LAN-Kabel rein, in das Rohr zur Etage 1 dagegen schon.


    Gibt es vielleicht einen solchen Adapter: ich schließe an die LAN-Buchse der FBF ein normales RJ-45 LAN Kabel an, das andere Ende geht in den Adapter, wo ich die 2 Adern des JYY Kabels ranklemme. In der jeweiligen Etage das gleiche Spiel andersrum (Adern an Adapter, Adapter mit LAN-Kabel an PC)?


    Ich hoffe, es kann mir jemand weiterhelfen. Danke


    Edit: Könnte das http://www2.computeruniverse.n…&agent=189&urlmapped=true das richtige sein?

    Es gibt immer zwei Möglichkeiten - entweder es geht oder eben nicht.

  • Re: Komplizierte DSL-Verkabelung und VoIP


    Nimm eine Firtz!Box 7050 oder 7170.
    Setzte die in den 2ten Stock inkl dem ganzen Amtsanschluß.


    Fürs telefonieren kommt ein Siemens ISDN-Gigaset an die Firtz!Box. Die Telefone sind schnurlos (Mobilteile) und sollten über das ganze Haus reichen (ausser evtl Keller).


    Mit dme Gigaset kann man dann mit jedme Mobilteil je nach Wunsch verschidene oder die gleichen VoIP und Festnetznummern verwenden. Es wird auch angezeigt, für wen ein eignehender Anruf ist. Der anrufbeantworter, internes Telefonieren udn vermitteln, Anruferlisten, ISDN-Komfort-Merkmale lassen sich ganz einfach Menügeführt benutzen.


    Was dann für die PCs nicht per Kabel geht, wird mit WLAN gemacht.
    Die T-Concept und die alten Telefone entfallen.
    Sofern es die Kabel hergeben, kann man auch die Analog-Telefone weiterverwenden. Komfortabel ist das aber nicht


    eine ISDN-Verbindung vom PC zur Firtz!Box ist nicht nötig. Einstellungen an der Firtz!Box gehen per LAN oder WLAN mit dem Internet-Borwser.
    Benötigt man ISDN zum Faxen o.ä. am PC, kann die Fritz!Box über LAN/WLAN auch eine NetCAPI bereitstellen.

    Festnetz: T-Home Call&Surf Comfort plus 16.000 / ISDN
    Geräteplan (PDF und JPEG)


    Händy / UMTS: O2 Genion S, Internet-Pack M+ mit Note 2;
    Vodafone Logitel Internet-Flat mit Huawei Vodafone R210;

  • Danke erstmal für den Vorschlag. Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass eine Funk-Lösung via DECT und WLAN für meine Eltern nicht in Frage kommt.
    Und wegen der Amtsanschluss-Verlegung: wie geht das? Ich meine, die Leitung von der Augustakom kommt ja im Keller rein, da sitzt auch die 1. TAE-Dose. Kann ich die überhaupt über die bestehenden Kabel auch in die 3. Etage verlegen?

    Es gibt immer zwei Möglichkeiten - entweder es geht oder eben nicht.

  • Was hast du da gegen DECT und WLAN?
    Grade DECT ist eine zuverläßige Lösung.
    WLAN nicht ganz so seher, aber auch das läuft gut, wenn es erstmal läuft.


    Verlegen des Amtsanschlußes ist kein Problem.
    Von der ersten TAE aus gehen 2 Adern nach oben, wo dann der neue Anschluß hin soll.
    Am einfachsten bastelt man dazu auf das Kabelende nach oben einen TAE-Stecker. Oben kommt dann wieder ne Dose drauf und da gehts ganz normal weiter (Splitter, NTBA, Fritz!Box, Telefone)

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  • Nun, da das Haus meinen Eltern gehört, richte ich mich da nach bestimmten Anweisungen, und auch wenn es nicht begründet ist, bei uns wirds eben (leider) keinen Funk geben.
    Die Telefon-Kabel in die Stockwerke sind ja über Rohre aus dem Keller angeschlossen, sprich der Anschluss muss auch im Keller bleiben. An den Gegebenheiten kann nichts geändert werden.


    Daher komme ich nochmal auf meine Ausgangsfrage zurück: gibt es einen Adapter, um die bereits verlegten Kabel für DSL nutzen zu können?


    Nochmal ausführlich meine Idee: an den LAN-Ausgang des Modems ein normales LAN-Kabel mit RJ-45 Steckern an beiden Seiten. Das andere Ende (RJ-45) in den Adapter. Am Adapter die beiden Adern für DSL angeklemmt. Kabel durch das Haus. Am Ende des Kabels Adern wieder in 2ten Adapter geklemmt. RJ-45 Kabel zw. Adapter und PC zum Anschluss.
    Hier nochmal der Verweis auf den Link, den ich gefunden habe aber nicht weiss ob das der richtige Adapter ist: http://www2.computeruniverse.n…&agent=189&urlmapped=true

    Es gibt immer zwei Möglichkeiten - entweder es geht oder eben nicht.

  • wenn die Firtz!Box unten im Keller ist, brauchst du für LAN 8 Adern nach oben.
    Das ganze muss dann auch noch Cat5-fähig sein.


    Wenn die Firtz!Box nach oben irgendwo hin soll, braucht es 2 Adern für das DSL. Dann noch wieder 2 Adern nach unten für Telefon.
    Das ganze läuft dann über Anlagenkopplung und ist sehr unkomfortabel in der Bedienung.


    Alternativ mit Fritz!Box oben: Internet-Telefonie gibts nur an dem Telefon, was bei der Firtz!Box steht. Braucht insgesamt 4 Adern nach oben (2 DSL und 2 Telefon von der T-Concept).


    Wofür genau brauchts die Firtz!Card?

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  • Zitat

    Wofür genau brauchts die Firtz!Card?


    Die FritzCard könnte man auch einsparen, da läuft im Moment nur die Konfig der T-Concept via ISDN-Intern. ISDN könnte man auch einsparen, wenn man trotzdem die 4 MSNs behalten könnte. Geht aber nicht, da wir bei Augustakom gebunden sind.


    Zitat

    Alternativ mit Fritz!Box oben: Internet-Telefonie gibts nur an dem Telefon, was bei der Firtz!Box steht. Braucht insgesamt 4 Adern nach oben (2 DSL und 2 Telefon von der T-Concept).


    Das ist die andere Überlgung, die ich gerade anstelle. Die Grundfrage ist eben: FritzBox 5012 in Keller oder FritzBox 5010 ins Dach (eine der beiden, weil sie bei der GMX-VoIP-Flat obligatorisch sind).


    Wenn ich die 5010 nehme, kann ich nur meine analoge Nebenstelle im Dach als Amt für die FBF nehmen und mein analoges Telefon im Dach anschließen, DSL ginge wieder nur mit meinen PC im Dach. Unten würde sich gar nichts ändern. Die Verkabelung wäre auch schon komplett da.


    Wenn ich aber die 5012 nehme, kann ich ja keine analogen Telefone anschleßen sondern nur eine ISDN-Anlage, auch der Eingang wäre nur ISDN. Somit würde die in den Keller kommen. Dann müsste ich aber für DSL wieder ins Dach hoch mit nem Kabel. Und ich will ja auch das EG ans DSL anschließen.


    Zitat

    wenn die Firtz!Box unten im Keller ist, brauchst du für LAN 8 Adern nach oben.


    Die 8 Adern hätte ich ja, wenn ich ISDN oben nicht mehr nutze (Kabel hat 6 Doppeladern). Müsste ich nur noch prüfen, ob das Kabel Cat5 kann. Woran kann ich das erkennen? Und dann bleibt immer noch die Frage nach dem Adpater.

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  • Cat5: am einfachsten du machst an das Kabel oben und unten passende Stecker oder Dosen in passender Belegung und testet, ob dadrüber LAN läuft.
    Auf dem Kabel darf dann aber auf den freien Adern nix anderes laufen.
    Bei der Belegung ist auch wichtig, die Adernpaare richtig zu verwenden.



    Wenn du Kabelsparend LAN im Haus verteilen willst: von jeder Etage zur nächsten ein Cat5 Kabel und je Etage die Kabel mit einem Switch verbinden. an die Switche kommen dann auch je Etage die benötigten PCs dran. Switche und aus der Wand geführte Kabel brauchts natürlich nur in Etagen, wo es auch Pcs gibt.


    Wenn deine Eltern kein DECT/WLAN wollen, nutze Funk nur für dich.


    Kabel kann man auch einfach aussen am Haus legen, wenn man keine Rohre dafür frei hat. Besonders mit Telefonkabeln geht das gut, weil man die einfach durchs Fenster legen kann, ohne Löcher zu bohren. So hab ich Sat-TV und ISDN einfach aus dem Fenster raus und in den Keller wieder rein.

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  • Zitat

    Cat5: am einfachsten du machst an das Kabel oben und unten passende Stecker oder Dosen in passender Belegung und testet, ob dadrüber LAN läuft.


    Gibts noch nen anderen Weg? Ich will die bestehende Verdrahtung im Keller nicht antasten, das ist alles in einem großen Kasten verdrahtet (alle Nebenstellen usw.).


    Ins EG wäre die Outdoor-Lösung wirklich zu überlegen, evtl. hat da aber in der Röhre ja auch noch ein zweites Kabel Platz. Wie lang sollte denn ein normales LAN-Kabel mit RJ-45 Stecker an beiden Enden maximal sein?


    Sehe ich das richtig, dass ich gar nicht nach irgendwelchen Adaptern suchen muss, sondern einfach Cat5 Dosen, also UAE Dosen nehmen kann? Sprich würden diese Universaldosen den Part des von mir gesuchten Adapters übernehmen?

    Es gibt immer zwei Möglichkeiten - entweder es geht oder eben nicht.

  • Ja. mir den Dosen sollte es gehen.


    MAn legt die Kabeladern einfach auf die passendne Kontakte der Dosen.



    Ein LAN-Kabel darf lang genug sein. müßte mindestens 100 Meter sein. Aber nur mit einem ordentlichen Kabel.

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