Machen Netzbetreiber Druck auf Händler?

Servus!

Einzelfall: Bestimmt nicht!!

Manche Händler sind sogar richtig agressiv weil sie wahrscheinlich die geforderte Leistung schwer schaffen. :mad:

Bsp.: Ich wollte mir nur ein Headset kaufen und der wollte mir einen neuen Vertrag aufschwatzen. Als ich gesagt hab das der zu teuer ist und ich den nicht brauche hat er nur geantwortet dass ich gefälligst mal durchrechnen soll.

Naja, seitdem kauf ich nur noch im Internet. :p

Ja, gerade bei VF habe ich es bei einem Freund auch erlebt. Schon seltsam. Falls ihr da mal einen Bericht auf teltarif schreiben wollt und Du auch dafür recherchierst, kannst ja mal auf die PN-Funktion hinweisen, falls Du möchtest. Vielleicht will nun nicht jeder Händler hier was posten. Aber wenn Du es vertraulich behandelst, wird sich vielleicht jemand melden. Aus Kundensicht ist das doch recht subjektiv, denke ich.

Ich weiß ja nicht, ob Du im Händlerforum freigeschaltet bist, eher wohl nicht. Aber das ist bestimmt eine gute Wiese für Recherche.

Edit auf Wunsch eines Users

Dazu kann ich jetzt nicht direkt was sagen, aber was es bei allen vier Netzbetreibern und auch bei vielen Provider gibt sind so kurzfristige Aktiene, wie Anschlussgebührenbefreiung für zwei Tage. Und in der anderen Woche das gleiche Spiel nochmanl, und dann nochmal. Ich finde solche Aktionen nicht schlecht, aber wenn dann sollte man von vornherein so eine Aktion zwei Wochen oder einen Kalendermonat laufen lassen, damit der Kunde auch drüber schlafen kann und sich nicht verarscht vorkommen muss.

BTT: Klar kann man potentielle Kunden versuchen von möglichen Optionen zu überzeugen, aber einem 70jährigen Rentern der nur telefonieren will eine Datenflatrate oder einem Geschäftskunden der nur 20 SMS pro Monat schreibt ein 300 SMS Paket zu verticken, indem man sie überrumpelt ist nicht fair und trägt nicht gerade zur Kundenzufriedenheit bei. Aus Sicht der Netzbetreiber hat man dann zwar höhere Umsätze, aber wenn die Kunden nicht zufrieden sind, dann sind sie auch wieder weg.

Und ob man VVL oder Neukundenantrag macht, kann man sich ja als Händler eh nicht aussuchen.

Zitat

Original geschrieben von Martyn
Dazu kann ich jetzt nicht direkt was sagen, aber was es bei allen vier Netzbetreibern und auch bei vielen Provider gibt sind so kurzfristige Aktiene, wie Anschlussgebührenbefreiung für zwei Tage. Und in der anderen Woche das gleiche Spiel nochmanl, und dann nochmal. Ich finde solche Aktionen nicht schlecht, aber wenn dann sollte man von vornherein so eine Aktion zwei Wochen oder einen Kalendermonat laufen lassen, damit der Kunde auch drüber schlafen kann und sich nicht verarscht vorkommen muss.

KÖNNTE es sein, Martyn, das exakt das der "Trick" dabei ist?! Und immer schön dabei verkünden: NUR heute KEINE Anschlußgebühr!
o2 hat da T-Shirts bei an, auf denen das steht (zu dumm: Bei Frauen "muß" man dafür auf die Brüste, äh Brust sehen, sorry auch dafür! )

Zitat

Original geschrieben von Martyn
BTT: Klar kann man potentielle Kunden versuchen von möglichen Optionen zu überzeugen, aber einem 70jährigen Rentern der nur telefonieren will eine Datenflatrate oder einem Geschäftskunden der nur 20 SMS pro Monat schreibt ein 300 SMS Paket zu verticken, indem man sie überrumpelt ist nicht fair und trägt nicht gerade zur Kundenzufriedenheit bei. Aus Sicht der Netzbetreiber hat man dann zwar höhere Umsätze, aber wenn die Kunden nicht zufrieden sind, dann sind sie auch wieder weg.

Auch der Renter hat ein Gehirn, das auch mit 70 noch nicht immer alzheimererkrankt ist! Wie wäre es denn, das schaffen Teens und "Erwachsene" ebenso wenig, wenn man diesen Mist mal behält und nach 2 Jahren VErtrag an sowas denkt und Konsequenzen zieht??
Das macht o2 ja auch nicht viel anders, bislang: Jahrelang Verschlechterungen und das Volk macht mit. Wann die Schmerzgrenze erreicht ist, sieht man dann an den Neukundenzahlen, denjenigen die kündigen werden und am Umsatz. Siehe VF: Das Volk ist bereit zu zahlen, wenn das Produkt nicht zu viele Mängel hat.

Zitat

Original geschrieben von Martyn
Dazu kann ich jetzt nicht direkt was sagen, aber was es bei allen vier Netzbetreibern und auch bei vielen Provider gibt sind so kurzfristige Aktiene, wie Anschlussgebührenbefreiung für zwei Tage. Und in der anderen Woche das gleiche Spiel nochmanl, und dann nochmal. Ich finde solche Aktionen nicht schlecht, aber wenn dann sollte man von vornherein so eine Aktion zwei Wochen oder einen Kalendermonat laufen lassen, damit der Kunde auch drüber schlafen kann und sich nicht verarscht vorkommen muss.

Mit derartigen Aktionen setzt man aber a) auf die "spontane Kauffreude" des Kunden (" da han isch abä a feine Schnäbbsche") und b) wird damit auch teilweise verhindert, daß der Kunde sich noch großartig umschaut und ggf. umorientiert...

Zitat

Original geschrieben von Martyn
BTT: Klar kann man potentielle Kunden versuchen von möglichen Optionen zu überzeugen, aber einem 70jährigen Rentern der nur telefonieren will eine Datenflatrate oder einem Geschäftskunden der nur 20 SMS pro Monat schreibt ein 300 SMS Paket zu verticken, indem man sie überrumpelt ist nicht fair und trägt nicht gerade zur Kundenzufriedenheit bei. Aus Sicht der Netzbetreiber hat man dann zwar höhere Umsätze, aber wenn die Kunden nicht zufrieden sind, dann sind sie auch wieder weg.

Jau. Allerdings ist auch den NBs die Kundenzufriedenheit sehr wichtig. Das merkt man nur nicht im Laden, sondern meistens erst, wenn der Kunde reklamiert, daß er da Positionen auf der Rechnung hat, die er nicht bestellt hat, als er im PoS seinen Vertrag abgeschlossen, geändert oder verlängert hat... Obwohl er es (meistens) schwarz auf weiß hat.

Es kommt ja teilweise sogar vor, daß Händler nachträglich im System noch weitere Änderungen an den Kundenverträgen durchführen, bevor sie an die NBs / Provider übermittelt werden, aber nachdem die Unterschrift auf den Änderungsanträgen drauf ist...

Zitat

Original geschrieben von nordlichthamburg
Es kommt ja teilweise sogar vor, daß Händler nachträglich im System noch weitere Änderungen an den Kundenverträgen durchführen, bevor sie an die NBs / Provider übermittelt werden, aber nachdem die Unterschrift auf den Änderungsanträgen drauf ist...

Wie ich hörte (von meiner Ex-Freundin, die dort arbeitete), ist auch z. B. Bank nicht immer nur seriös - will sagen: Wo wird nicht mit miesen Tricks gearbeitet? Nur: Wenn ich mit meinem Vertrag ankomme und reklamiere, dürfte es schwer werden für den Händler/NB; es sei denn, sie haben bessere Rechtsanwälte, und damit ist zu rechnen.

Also der einzige Netzbetreiber, dem wirklich etwas an VVL liegt, ist O2. Dort sind die VVL-Konditionen meist sehr interessant und man kann dem Kunden ein freies Gerät mitgeben.

Bei Vodafone, ja da soll man immer diesen Zuhause-Anschluss mitverkaufen und zur Äündigung des T-Com-Anschlusses auffordern --> Stichwort: Rufnummernmitnahme. Dass dann aber Auslandsgespräche bei 13 Cent die Minute beginnen, gibts nur im Kleingedruckten zu lesen. Aber man den Kunden ja dann schon 2 Jahre gefesselt, wenn er es merkt.

Und dann dieser völlig überteuerte DSL-Anschluss.

Wer richtig nachrechnet, dem wird auffallen, dass das neue T-Com Comfort-Paket für 63,94 (mit T-ISDN natürlich, wer will schon analog) für Profi-Nutzer das Optimum ist. E-Mail-Paket für POP3-Abruf und unbegrenzte Aufbewahrungszeit ist inklusive. Man kann den T-Com-Techniker direkt anrufen und muss nicht erst zu 1&1 oder Arcor rennen, dass die das dann tun.

Re: Machen Netzbetreiber Druck auf Händler?

Zitat

Original geschrieben von hrgajek
...
Ein Mensch, der bei einem netz-orientierten Händler arbeitet, berichtet, daß er in diesem Monat schon 150 Vertragsverlängerungen gemacht hat.

Der Netzbetreiber setzt seinen Chef (und ihn) nun gewaltig unter Druck, dass er nur 100 Vertragsverlängerungen im Monat machen soll, stattdessen mehr Neuverträge und vor allen Dingen möglichst viele "@Zuhause/Home-Zonen" aufschalten.

...

Ein Einzelfall?

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Daran kann man erkennen, wie weh es Vodafone tut, daß in den letzten neun Monaten das Neukundengeschäft eingebrochen ist. Und der @home/Zuhause-bereich wird gepusht, um mehr ARPU zu machen. Der Vetrieb bekommt Druck, wieder bessere Zahlen zu liefern, und die geben diesen dann an die Shops weiter.

Sehr clever, anstelle den Kunden verlockende Tarife zu bieten, werden die Verkäufer nochmehr zu Drückermethoden gezwungen. Mafia-Methoden beim 'Premium'-Anbieter