Unterschiede USB-Stick hinsichtlich Bootfähigkeit?

  • Beim Durchstöbern der Regalwand in einem großen Eletronik-Markt fielen mir diverse USB-Sticks auf, die mit der Eigenschaft "bootfähig" beworben wurden. Der Verkäufer meinte, dass es sich um jeweils andere Chips im jeweiligen Stick handele, die die Bootfähigkeit ausmachen würden. Stimmt das so? Ist das wirklich hardwareabhängig? Bisher dachte ich, dass man jeden Stick bootfähig machen kann?


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • IMHO sind alle heute zu kaufenden USB-Sticks bootfähig. Hierbei meine ich aber alle mehr oder weniger bekannten Marken, bei Billigramsch von E**y kanns da schon anders aussehen. Ob der Stick an deinem Rechner funktioniert läßt sich nicht pauschal sagen, auch wenn der Stick und das Board die Funktion unterstützen, heißt das nicht immer das es auch funktionert. Das läßt sich dann nur probieren. Bei neueren Boards und neuen Sticks sollte es aber in den allermeisten Fällen klappen.


    MfG Kai

  • Ich habe hier einen Fujitsu Siemens Komplett PC mit einem Pentium 4 Board und Phönix-Award Bios. Das Booten von USB klappt mit einem 512 MB Stick von Trekstor problemlos. Mit einem Dos-System auf dem Stick bootet der Rechner und bindet den Stick als Laufwerk C: ein. Das erstaunte mich allerdings, da ich eigentlich eine Art Floppy-Emulation erwartet hätte (so wie beim Booten von CD, bei der das CD-Rom zum Laufwerk A: wird). Der Stick wurde als bootfähig beworben. Ich habe ihn mit einem Tool von HP bearbeitet, um ihm einen MBR zu verpassen und die Dos-Systemdateien daruf zu speichern. Man kann nun mit dem Stick arbeiten wie mit einem Dos, das auf einer echten FP installiert ist. Ich frage mich nur, ob man jeden Stick bootfähig machen kann? Wovon hängt das letztlich bei der Stickhardware ab? Mein Rechner kann es ja.


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • guten tag,


    die bootfähigkeit ist eine produkteigenschaft, die irgendwie wohl in der elektronik verankert ist. ohne dies meldet sich der usb stick nicht als bootfähiges medium beim bios.


    mein sharkoon wird als bootfähiges medium erkannt, auch wenn keine bootinformationen auf dem stick vorhanden sind.


    für ein bootmedium gibt es verschiedene emulationsmöglichkeiten. dies ist teilweise von der zu bootenden umgebung abhängig oder von einer software, die dann ausgeführt werden soll und die einen bestimmten laufwerkstyp erwartet.


    auf alle fälle sollte man, wenn man einen usb stick zum booten einsetzen will, qualität verwenden. als diagnose system kann ich übrigens damn small linux auf dem usb stick oder auch bart pe empfehlen.

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