Wie gesagt, dass Problem ist, dass du keinen an die Leitung bekommst, der sich wirklich der Sache annehmen will, obwohl sie so in fünf Minuten zu klären wäre.
Mein Fall war damals mit einem gewerblichen Paypal Konto und das ganze Gründete auf einem Fehler eines Kunden.
Dieser hatte einen Artikel für knapp 300 Euro gekauft und diesen Artikel per Paypal gezahlt. Gegenüber Paypal hat er die 300 Euro per Kreditkarte beglichen. Der Artikel war nicht lieferbar, und so wurde ihm von einem Kollegen der Betrag von 300 Euro per Banküberweisung erstattet. Daraufhin dachte sich der Kunde, dass er sein Geld ja nun wieder habe, hat die 300 Euro Kreditkartenabbuchung von Paypal storniert und die 300 Euro die er Paypal schuldig war dann per Banküberweisung an Paypal überwiesen.
Wie man auf solche Ideen kommt und warum man sowas macht, weiß ich nicht. Aber manche Menschen sind einfach nur richtig dumm, verstehen unsere Welt nicht und denken demnach auch nur wenig über ihr Handeln nach.
Wie auch immer, Paypal hat dann von uns die knapp 300 Euro zurück verlangt, obwohl wir das Geld garnicht mehr hatten und der Fehler ganz klar auf der Seite des Kunden und Paypals lag. Ich habe bestimmt 15 mal mit Paypal telefoniert, der Kunde auch, und habe versucht den klar zu machen, was hier Sache ist. Jedoch hattest du immer einen anderen Mitarbeiter und die haben auch nicht verstanden, was Sache ist und dementsprechend wenig unternommen, obwohl alle geforderten Dokumente wie Überweisungsnachweis etc. eingereicht wurden. Die mittlerweile beauftragte Kanzlei zur Eintreibung der knapp 300 Euro und der Mahngebühren ebenfalls. Sei nicht ihr Business, sie sind nur für die Mahnung und Eintreibung zuständig, den Rest müsse man mit Paypal klären.
Ende der Geschichte. Paypal hat die 300 Euro, die der Kunde nach der seinerseits stornierten KK-Abbuchung zum Ausgleich seines Paypal-Kontor an Paypal überwiesen hat, nicht zuweisen können. Das Geld ist auf einem "Paypal Sonderkonto" gelandet, und uns wurde daraufhin das Konto ins Minus gesetzt. Nach den zahlreichen Telefonaten und faxen von Überweisungsbestätigungen seitens des Kunden und mir konnte man endlich die 300 Euro zuordnen. Die bis dahin zahlreichen gekommenen Mahnung der Kanzlei waren also nicht rechtens. Jedoch fühlt sich wieder keiner zuständig bei Paypal, diese zu klären und die Kosten zu übernehmen. Die Kanzlei wollte jedoch ihr Geld. Am Ende lief es darauf raus, dass ich mich mit der Kanzlei auf die Zahlung der Hälfte der bis dahin entstandenen Gebühren einigen konnte, was immerhin noch 35 Euro war, die ich wg. Fehlern des Kunden und Paypals zahlen musste, um endlich Ruhe zu haben.
Wie du siehst, ist es also total egal, ob irgendwelche Tatsachen falsch oder nicht berechtigt sind. Paypal treibt trotzdem ein und zockt die Leute ab. Ich versuche als Verkäufer immer, Paypal zu vermeiden, man kommt nicht zu seinem Recht.
Wie gesagt, es ist eine Schande, dass sich noch keiner in dieser Republik dem Fall Paypal angenommen hat und denen endlich einen Riegel vorschiebt!