o2 - Magnet oder Flucht?

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60 EUR für ein K800i sind nicht OK wenn Neukunden es für 50 EUR angeboten bekommen und 15 EUR Grundgebühr bei zusätzlich zu hohen Verbindungskosten sind ein Witz wenn Prepaidanbieter ohne Grundgebühr im selben Netz mit preiswerteren Verbindungskosten unterwegs sind.

60€ statt 50€ für das K800i sind doch mehr als ok. Eigentlich ein gutes Angebot, da O2 ja weiß, dass dein Umsatz nicht besonders hoch ist.
Und wegen 10€ würde ich kein Geschiss machen. Kannst ja noch nach 10€ Gesprächsguthaben fragen. Das machen die sehr oft und du hast deine 50€.

Eigentlich zahlst du mit deiner Grundgebühr nur das Handy(bei älteren Modellen manchmal sogar mehr) ab. Bindest dich aber 24 Monate dafür und zahlst aber dann das doppelte wie ein Prepaid-Benutzer.

Da kam vor kurzem auch ein Bericht bei WISO drüber:

[URL=http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/3/0,4070,3984387-5,00.html]Mobiltelefon mit oder ohne Vertrag?[/URL]

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Original geschrieben von gha
Welche Logik ist eigentlich dahinter, daß man als Neukunde mehr Subvention bekommt als jemand, der/die verlängern will (o2 wollte mal etwas für Stammkunden tun)?

Nun, das ist ganz einfach.
Der Netzbetreiber kennt nach den 2 Jahren eben deinen Umsatz als Bestandskund, und entscheidet dann halt ob du für das Handy X mehr o. weniger bezahlen sollst, als ein Neukunde dessen Umsatz man ja noch nicht kennt.
Das ist eben wie in der Kneipe, wo der Wirt seinen treuen Stammgästen eben mal ein, zwei Maß Freibier spendiert.

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Man bekommt ein gutes Gerät nur nur günstiger, wenn man dem Betreiber, welcher auch immer, 2 Jahre lang genug Umsatz beschert hat?!? Da könnte dann doch, je nach Tel-Verhalten, sinniger sein, sich die Onlineversion zu holen und sich ein nettes Handy so zu kaufen!?

Stimmt, das ist ja auch nicht zu verdenken, angesichts der immernoch horrenden Minutenpreise bei O².

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Ebenfalls eine kuriose Logik, wie ich finde: o2 schraubt die Subventionen zurück; ok, das wollten andere schon früher. Aber einst wollte man dafür dann die Tarife senken, bei o2 spart man nachher dann nur, wenn man die kostenfplichtige Flat hinzunimmt - alles etwas merkwürdig, oder?!

Dem Kunden wird eben was aufgezwungen, war er eigentlich gar nicht haben möchte u. braucht. Nur damit der Netzanbieter jeden Monat einen Batzen Geld dem Kunden in Rechnung stellen kann, für eine Leistung die man gar nicht benötigt.

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Original geschrieben von gha
und Fremdnetze für 5€ die Stunde sowie

Wie ist da die Taktung? Muss man sofort die ganze Stunde bezahlen?
Wäre ja blöd bei dem Anruf-Info-SMS Kram.

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Dem Kunden wird eben was aufgezwungen, war er eigentlich gar nicht haben möchte u. braucht. Nur damit der Netzanbieter jeden Monat einen Batzen Geld dem Kunden in Rechnung stellen kann, für eine Leistung die man gar nicht benötigt.

Wo wird denn da dem Kd was aufgezwungen?? Ist doch klar, das wenn man einen Tarif mit höherer GGB das Handy günstiger bekommt. Das ist ja über all so und nichts neues. Und da man ja für die Flat 10€ bezahlt, bekommt man das Handy eben günstiger als ohne Flat. Aber es wird doch nicht aufgezwungen. Du entscheidest als Kd doch, ob du die Flat willst oder nicht, auch wenn dadurch die Handysubvention vielleicht aktraktiver aussieht.

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Original geschrieben von gha
Ich will nicht sagen, daß der Vergleich hinkt, das tun sie ja im Grunde alle. Käme ich also in "Deine" Kneipe, so bekäme ich als Neukunde/Gast erstmal ein, zwei Bier "kostenlos" dazu, während Du vielleicht das 1,5fache zahlen dürftest für EIN Bier. Würdest DU da nicht ggf. auf den Gedanken kommen zu sagen: Vergiß mein Gesicht, tu so, als würdest Du mich nicht kennen und ich bin damit ein Neukunde/Gast?!

Ich wiederhole mich so gerne: Genion-Altkunden werden -was auch im o2-VVL Thread zu lesen ist- momentan besser behandelt als Neukunden. Man bekommt doch anscheinend ungefähr die gleiche Subvention ohne Homeflat wie Neukunden mit Homeflat.
Woher kommt denn die Meinung, daß es genau andersherum sei? :confused:

Letztlich ist das die Folge der generellen Ungleichbehandlung.

Wie gha in seinem Vergleich dargelegt hat - und dem stimme ich zu - kostet ein Bier / ein Handy immer gleich viel, der Preis ist nicht anders ob ein guter oder ein mittelmäßiger Kunde es kauft. Die Argumentation, daß man einem umsatzstarken Kunden bessere Konditionen bei der Zuzahlung einräume weil er das durch seine höheren Rechnungen ausgleiche, funktioniert einfach deswegen nicht weil das eben eine Ungleichbehandlung ist, die sich der benachteiligte Kunde einfach nicht gefallen lassen will.

Dann muß man eben eine Mischkalkulation bei den Zuzahlungen machen, aber nicht einem Teil der Kunden den Eindruck vermitteln daß sie schlechter wegkommen als andere indem unterschiedliche Gerätepreise kursieren.

Wer viel telefoniert zahlt eine höhere monatliche Rechnung, aber dafür hat er das Netz ja auch mehr beansprucht. Was hat das mit der Zuzahlung zum Handy zu tun?

Die Argumentation, die man für die verschiedenen Gerätepreise bringt, führt immer dazu daß sich...

a) Kunden benachteiligt fühlen oder

b) der Eindruck entsteht in Tarife gezwungen zu werden (z. B. Flat), die man eigentlich nicht will, im Interesse einer preiswerten Zuzahlung aber buchen "muß".

Und Du schränkst es ja weiter ein: warum werden Alt-Genion-Kunden besser behandelt als andere Kunden? Warum buhlt man um einen (Neu)kunden mehr als um einen (Alt)kunden ohne Genion? Beide können zu anderen Anbietern gehen, also wollen beide Kunden umworben werden, und nicht einer Wertung unterliegen, so nach dem Motto "Du bist ein unwichtiger, aber der andere ein wichtigerer Kunde".

Wenn man schon mit solchen verqueren Argumentationen kommt und verschiedene Gerätepreise ausgibt darf man sich nicht wundern daß jeder immer seine persönlichen Argumente hat warum er auch einen besseren Preis bekommen müßte. Und derjenige, der den besseren Preis aber nicht bekommt, fühlt sich verarscht. Zu Recht, irgendwie.

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Original geschrieben von Printus
Wenn man schon mit solchen verqueren Argumentationen kommt und verschiedene Gerätepreise ausgibt darf man sich nicht wundern daß jeder immer seine persönlichen Argumente hat warum er auch einen besseren Preis bekommen müßte. Und derjenige, der den besseren Preis aber nicht bekommt, fühlt sich verarscht. Zu Recht, irgendwie.

Ja, Argumentationen mag sich ja jeder ausdenken, ob die dann anerkannt werden ist eine andere Frage...
Aber du hast recht, weg mit den ganzen Subventionen, das würde schon mal vieles leichter machen.- Und es würde sofort ein neues riesiges Geschrei ausbrechen...

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Und Du schränkst es ja weiter ein: warum werden Alt-Genion-Kunden besser behandelt als andere Kunden? Warum buhlt man um einen (Neu)kunden mehr als um einen (Alt)kunden ohne Genion? Beide können zu anderen Anbietern gehen, also wollen beide Kunden umworben werden, und nicht einer Wertung unterliegen, so nach dem Motto "Du bist ein unwichtiger, aber der andere ein wichtigerer Kunde".

Ich habe mich nur auf das beschränkt, was ich halbwegs gesichert gelesen (und erlebt) habe. Und um nochmal darauf auf deinen Fall zurück zu kommen: Du hattest dich 'beschwert', daß du nicht so gute Preise wie ein Neukunde bekommen würdest. Nur habe ich an den von dir genannten Preisen nur das Gegenteil ablesen können.
Das man sich andere Anbieter zum Vergleich immer anschaut ist doch normal, und ggf. geben die einem halt mehr (ich bin im Sommer fast vom Stuhl gefallen, als ich realisierte, daß man bei VF für einen Kombicomfort-Vertrag mit insgesamt 240,- GG, 300,- Auszahlung bekommen konnte) und/oder sind billiger bei Gesprächen, Handys oder sonst was. Wäre doch schön für jeden, der etwas passenderes für sich findet.

Mal in eine andere Richtung gedacht: In den BSW-RV von o2 kommst du nicht vielleicht günstig rein (Ein Mitglied in der Verwandtschaft würde z.B. schon reichen...)? Wären auch die bekannten 5€ Gesprächsguthaben.
Obwohl: warum bekommt eigentlich dies Studentenpack und sonstige Verbände und Vereine Vergünstigungen...

Also ... "guter" Tarif hin oder ... solange o2 seine Kunden Kunden ohne Widerspruchsmöglichkeit einfach in andere (für mich schlechtere) Tarife steckt, halte ich die gesamte Diskussion für müßig ...

Mich und Tausende andere hatte o2 einfach mal in "neue" LOOP-Tarife umgestellt, obwohl wir das nicht wollten. Wer jetzt sagt, das waren doch nur Prepaid-Kunden (die juristisch gesehen auch einen Vertrag haben), der ist bei o2 gut aufgehoben.

Um die Thread-Frage aus meiner Sicht zu beantworten: Bei solchen "No-goes" bleibt nur die Flucht ... das sind einfach Sachen, die zu weit gehen und geeignet sind, das Vertrauen in ein Unternehmen derart zu zerstören, dass die Flucht auch endgültig war!

Gruß aus Wedau