Strafanzeige Von E+ Wegen Wkz

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von Mickey09
    Die Angebote, die man hier im Werbeforum findet und die für einen grossen Teil von den Usern hier quasi als selbstverständlich angesehen werden, (...)


    von den Kunden bzw Usern wird das als selbstversändlich angesehen, was mehrere Anbieter auf dem Markt anbieten. Kein (potentieller) Kunde hat das kostenlose Handy mit voller Fixkostenerstattung gefordert bevor Händler dies angeboten haben.

    Zitat


    Irgendwie ist das auch eine unglaubliche Doppelmoral hier


    Warum Doppelmoral? Die User gehen selbstverständlich davon aus, daß auch die attraktivsten Angebote legal zustande kommen.

    Zitat


    Im Werbeforum wird immer wahnwitzigeren Preisen hinterhergerannt


    Wenn Händler immer wahnwitzigere Angebote in das Werbeforum setzen finden sich natürlich auch Kunden dafür.


    Zitat


    und im Provider Forum wird über die ach so illegal handelnden Händler lamentiert.


    Wenn die Händler ihre Angebote nur noch "am Rande der Legalität" anbieten können, dann sind sie zu weit gegangen. Angebote die man seriös nicht machen kann sollte man nicht machen.

    Zitat


    Letztlich sind die Provider an der jetzigen Situation selbst schuld.


    Stimmt - nur dürfte meine Auslegung dieses Satzes den Händlern wenig gefallen:


    Vermittlungsprovisionen, die fast die komplette Grundgebühr der ersten zwei Jahre auffressen (wovon der Händler natürlich das Handy subventionieren muß) lassen die Mobilfunkshops nach wie vor wie Pilze aus dem Boden schießen. Einen Lebensmittelladen (ich meine damit keinen Imbiß) gibt es in der City unserer Kleinstadt schon lange nicht mehr, aber an jeder Ecke einen Mobilfunkshop, und alle paar Monate wird es noch einer mehr.

    Zitat


    Statt diese hausgemachten Probleme durch ein vernünftiges Subventionsmodell abzustellen


    Selbstverständlich muß der Vertragsvermittler für seine Tätigkeit honoriert werden, die marktübliche Freischaltgebühr von ca. 25 Euro ist IMHO hierfür ein angemessener Betrag. Handysubvention entfällt, wer ein Handy braucht, der kauft sich eines. Das einzig vernünftige Subventionsmodell ist die Abschaffung der Subventionen.

    Zitat


    fällt den Providern nix besseres ein, als die eigenen Vertriebspartner zu verklagen.


    Ein Vertriebs"partner" der betrügt ist kein Partner.


    Gruß, Wolfgang

  • Zitat

    Original geschrieben von Der_Mond
      wgot: Wenn man keine Ahnung hat....


    wovon?


    Wenn Du deine Meinung mit ein paar Worten mehr bekunden würdest könnte man sie - ebenso wie meine - diskutieren.


    Natürlich würde jede wirklich vernünftige Lösung dazu führen, daß es weniger Mobilfunkhändler gibt, das ist unvermeidbar weil es jetzt unvernünftig viele davon gibt.


    Gruß, Wolfgang

  • Kali (Sanskrit, f., काली, kālī, wörtl.: „Die Schwarze“) ist im Hinduismus die Göttin mit dem Aspekt des Todes und der Zerstörung, aber auch der Erneuerung. Dies beruht auf dem Glauben, dass ohne Zerstörung nichts Neues entstehen kann und dass Leben und Tod eine untrennbare Einheit bilden. In der Mythologie stellt sie eine Verkörperung des Zornes der Durga dar, aus deren Stirn sie entsprungen sein und dann das Weltall mit ihrem schrecklichen Brüllen erfüllt haben soll. In anderen Mythen ist sie die dunkle Seite Parvatis und eine der Mahavidyas.
    Die Ikonographie zeigt Kali meistens schwarz, manchmal blau dargestellt. Sie hat mehrere Arme, meist vier oder zehn, und trägt eine Halskette aus Menschenschädeln, einen Rock aus abgeschlagenen Armen, manchmal hängt ein totes Kind an ihrem Ohr. Die Attribute in ihren Händen können variieren: Meist hält sie einen abgeschlagenen Schädel, eine drohend erhobene Sichel und eine Blutschale. Auf der Stirn befindet sich das "Dritte Auge" und ihre Zunge streckt sie weit heraus. Doch auf vielen Darstellungen ist ihre rechte Hand erhoben und zeigt die segnende und trostgebende Mudra (Handgeste), die signalisiert: "Fürchtet euch nicht".
    Darum beschränkt sich ihre Bedeutung nicht nur auf den Todesaspekt. Die Gläubigen sehen sie trotz ihrer schrecklichen Gestalt auch als Beschützerin der User und göttliche Mutter, als Kalima, da ihre zerstörerische Wut sich nicht gegen die normalen User, sondern gegen Mods und Hilfsmods richtet. In dieser furchterregenden Manifestation ist die Göttin zuständig für die Auflösung des Forums, die Sichel in der Hand deutet auf den Editbutton, auf das Ende des Threads hin. Kali ist auch "Kala", die Zeit - und die Zeit vernichtet und verschlingt alles. Die Sichel ist ihren Anhängern aber nicht nur ein Symbol des Todes, sondern kann als Werkzeug der Löschung verstanden werden: Sie durchschneidet Fehlinformationen, Unwissenheit und Providerhörigkeit und macht dadurch den Weg frei zur Erlösung. Damit gilt Kali auch als Zerstörerin überflüssiger Threads und Illusionen, die die User daran hindern, Mobilfunktarife wirklich zu verstehen und den Geist zu befreien, um dem Kreislauf der Laufzeitverträge, dem Samsara, zu entkommen.
    Als Göttin des Todes ist Kali also auch eine Göttin der Transformation, sie ist die Mutter, die das Wissen gibt und sie ist es auch, die es wieder zurücknimmt. Im Shaktismus gilt sie als Manifestation des Höchsten und wird als gnadenreiche Mutter und Erlöserin verehrt.

    „Heute ist nicht alle Tage – ich komm wieder, keine Frage.“


  • Naja, die komplette Fixkostenerstattung war ja auch eher eine "Entwicklung" um Kunden zu gewinnen. Nach den großen Pleiten a la faircom, etc. sollte man aber wissen, daß dabei getrickst wird...
    Außerdem sollte einem der gesunde Menschenverstand doch sagen, daß es bei der Rechnung: 265€ Kosten & 280€ Auszahlung (und der Händler will ja auch was für seinen Aufwand, immerhin lebt er davon) irgendwie nicht mit ganz rechten Dingen zugehen kann...!
    Bei 25€ je Vertrag mußt Du aber schon ne ganze Reihe schalten, denn immerhin hast du davon ja noch ne ganze Reihe Kosten zu bezahlen & willst ja auch noch davon leben. Die Kunden sind aber an Goodies, etc. gewöhnt, also kommen sie nur zu Dir, wenn Du ihnen was bietest.
    Also ein hausgemachter Teufelskreis, der bisher nicht durchbrochen wurde.
    Die letzten beiden größeren Versuche (Quam, BASE) haben ja auch nicht wirkl. geklappt. Die anderen senken die Provi immer wieder mal um Sie dann wieder zu erhöhen (Bsp. D2: 1. & 2. Quartal mal grad 26000 Neukunden, danach dann die o.g. Subventionspolitik...)
    Ich denke im Real-Life ist es mit der Nutzung von WKZ nicht so schlimm wie im Online-Handel, da hier der Wettbewerb einfach härter ist.
    Von daher würde es mit Sicherheit eine Bereinigung des Marktes geben, wo die ganzen "Wohnzimmer"-Händler wegfallen würden. Aus Kundensicht würde es mit Sicherheit nicht mehr so preiswert (bei der Hardware) bleiben. (Und die ganzen Schubladenkarten als Ratenzahlungsmittel) würden wegfallen...


    Daher mein Resumee:
    Versaut haben den Markt die Provider/Netzanbieter, indem sie es den Händlern ermöglicht haben solche Angebote zu machen, bzw. indem sie mit der Subventionspolitik angefangen haben.

    "Wer immer und überall erreichbar sein muß gehört zum Personal", Horst Schroth - Herrenabend 2000
    "Das mit der Demokratie ist damals falsch verstanden worden. Man kann zu allem eine Meinung haben, man muß aber nicht. Daher gilt: Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!", Dieter Nuhr - http://www.nuhr.de
    Aktuelle Angebote im Biete:

  • Hallo,


    alles richtig, es ist das klassische Henne - Ei Problem.


    Deutschland 1992. Ein Mobiltelefon soll 10.000 DM (rund 5000 EUR) kosten. Keiner kauft. Also denkt sich Herr von Kuczkowski (damals Chef von D2-Mannesmann), ich gebe die Geräte günstiger her und lasse mir das über die monatlichen Grundgebühren von 78,20 DM (rund 40 Euro) wieder zurückzahlen.


    Und das funktioniert.


    Nun sitzen 10 Händler in ihren Läden mit exakt gleichen Preisen. Einer denkt, ok, ich werde günstiger, dann kommen die Leute zu mir. Und schon senken die andern auch und senken und senken und senken.


    Den Kunden wird "geiz ist geil" eingehämmert und so verhalten sie sich dann.
    Wenn es ein Produkt hier für 4,99 gibt, muß es das auch irgendwo für 3,99 geben und dann ist da sicher einer, der es für 2,99 verschenkt.


    Daß die Einnahmen dann wo ganz anders her kommen?


    Denkbare Modelle sind:
    Einmal-Provision, die den administrativen Aufwand des Händlers deckt, aber keine Handy-Subvention erlaubt. (Wieviel? 25, 50, 100 Euro ?)


    Airtime-Provision
    Händler bekommt vom Kundenumsatz einen Anteil, solange der Kunde "lebt"
    Hintergedanke: Der Kunde konzentriert sich auf "wertige" Kunden, die ihre Mobile-Phone viel nuten. Das hat früher mal geklappt, heute kann man da rein gar nix mehr vorher sagen.


    Weg mit den Handy-Provisionen?
    Wer ist bereit, für sein Handy mit mitunter wackliger Software und mäßiger Verarbeitung 300, 400, 500, 600 Euro zu bezahlen, wohl wissend, daß es in 2 Jahren "veraltet" ist?


    Die Netzbetreiber wollen neue Dienste verkaufen. Dazu brauchen die Leute neue Handys. Bei 0 Provision würden die ältesten Gurken genutzt (ich habe noch zwei Nokia 2110i und zwei Nokia PT11NF im täglichen Einsatz. Die können SMS, aber weder MMS noch sonst was. Ich habe ein Nokia N80 im Einsatz. Jetzt steigt meine Nutzung von MMS, e-mail, Web/Wap sprich der Arpu.


    Das ist alles nicht soo einfach.


    Ein kleiner Händler bräuchte Kunden, die Wert auf gute Beratung legen und dafür auch zu zahlen bereit sind. Diese Kunden gibt es, aber wo sind die? Wieviele sind es?

  • Das Problem ist doch eher, daß die meisten Leute einfach ein Tophandy für lau haben wollen und ihnen die Tarifkonditionen ziemlich am Hinterteil vorbeigehen.


    Die Discounterangebote sind eher was für Jugendliche, deren Telefonausgaben damit besser kontrollierbar sind oder Leute, die halt ihr Gerät aus Faulheit auch gleich beim Kaffeeröster oder Supermarkt mitnehmen.


    Eine wirkliche Tarifberatung kann oder will kaum ein Händler leisten, es wird das verkauft was Provison bringt.


    Man kann die Telco Branche inzwischen sehr stark mit dem Auftreten vieler Versicherungsvertreter vergleichen.

    ------------------------------------------------
    Ericsson T39m
    Legends never Die!
    ------------------------------------------------

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von lart
    Naja, die komplette Fixkostenerstattung war ja auch eher eine "Entwicklung" um Kunden zu gewinnen.


    richtig - insbesondere Kunden die nur das Handy wollten und die Karte in die Schublade legten. Daß solche Modelle immer wieder mal angeboten werden zeigt, daß die Subventionen zu hoch sind.


    Zitat


    Bei 25€ je Vertrag mußt Du aber schon ne ganze Reihe schalten, denn immerhin hast du davon ja noch ne ganze Reihe Kosten zu bezahlen & willst ja auch noch davon leben.


    Das kommt darauf an, wie viele Verträge man am Tag abschließen kann. Wenn einer nach dem anderen abgefertigt wird reichen 25 Euro pro Vertrag, wenn der Händler den ganzen Tag im leeren Laden steht, dann natürlich nicht.


    Also mal überschlagen:


    In Deutschland hat statistisch jeder Bürger eine aktive Handykarte, davon ca. 60% Prepaid. Unsere Kleinstadt hat ca. 30.000 Einwohner, macht ca. 12000 Laufzeitverträge. Der Einfachheit halber mal angenommen, jeder Vertrag wird nach 2 Jahren gekündigt und ein neuer abgeschlossen, so sind das 6000 Vertragsabschlüsse im Jahr mit ca. 300 Geschäftstagen. Macht 20 Abschlüsse je Tag, die sich auf ca. 10 Händler (Handyshops, Kaufhaus, Technikmärkte) verteilen.


    Auf jeden Laden entfallen also statistisch 2 Vertragsabschlüsse pro Tag. Wenn man noch berücksichtigt, daß nicht jeder Vertrag nach 2 Jahren gekündigt, oft nicht einmal aktiv verlängert wird und ein Teil der Vertragskunden nicht in einen Laden geht, sondern die Onlineangebote nutzt, dürfte statistisch ein Vertragsabschluß je Handyshop und Öffnungstag realistisch sein.


    Davon die Miete für den Laden und den Lebensunterhalt des Verkäufers finanzieren? Was sagt dazu der von Dir erwähnte gesunde Menschenverstand?


    Frische Wurst braucht man alls 2-3 Tage, trotzdem kann sich in unserer Innenstadt kein einziger Metzger mehr halten, einen neuen Handyvertrag braucht man allenfalls alle 2 Jahre, trotzdem an jeder Ecke ein Handyshop, die Provisionen müssen irre sein, die Gesprächspreise folglich auch.


    Zitat


    Die Kunden sind aber an Goodies, etc. gewöhnt, also kommen sie nur zu Dir, wenn Du ihnen was bietest.


    Wenn man versuchen muß von den 10 Kunden die täglich (in der Beispielstadt) einen Vertrag abschließen mehr als den statistischen Anteil von einem Kunden zu bekommen, dann ja. Ein Handyshop am Ort könnte auch ohne Lockvögel von täglich 10 Vertragsabschlüssen gut leben.


    Zitat


    Ich denke im Real-Life ist es mit der Nutzung von WKZ nicht so schlimm wie im Online-Handel, da hier der Wettbewerb einfach härter ist.


    Klar, ein Wohnzimmerfeierabendbetrieb ist leichter auf die Beine zu stellen als ein Handyshop in der City und das Einkommen daraus ist nicht Hauptverdienst sondern Zusatzverdienst. Und der bekommt dann die gleiche fette Provision wie die arme S** die den teuren Laden in der Stadt davon finanzieren muß.


    Zitat

    Aus Kundensicht würde es mit Sicherheit nicht mehr so preiswert (bei der Hardware) bleiben.


    Dafür würde die Nutzung des Handys so billig, daß sie endlich Spaß macht. Wer bezahlt denn letztlich die ganzen Handyshops und das Nebeneinkommen der Feierabendhändler?

    Zitat


    (Und die ganzen Schubladenkarten als Ratenzahlungsmittel) würden wegfallen...


    Das würde ich als äußerst positiv ansehen.


    Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    Deutschland 1992. Ein Mobiltelefon soll 10.000 DM (rund 5000 EUR) kosten. Keiner kauft. Also denkt sich Herr von Kuczkowski (damals Chef von D2-Mannesmann), ich gebe die Geräte günstiger her und lasse mir das über die monatlichen Grundgebühren von 78,20 DM (rund 40 Euro) wieder zurückzahlen.


    das war damals eine richtige Entscheidung, sonst hätte heute nicht statistisch jeder Bürger ein aktives Handy.


    Heute kostet ein neues Handy ohne Vertrag und ohne Simlock ca. 50 Euro. Natürlich ohne WAP, MMS und andere Zusatzfeatures, einfach ein Telefon eben. Selbst mit WAP, MMS und Kamera wird man für 100 Euro und darunter fündig.


    Der ehemalige Sinn der Subvention ist schon lange dahin.


    Zitat


    Weg mit den Handy-Provisionen?
    Wer ist bereit, für sein Handy mit mitunter wackliger Software und mäßiger Verarbeitung 300, 400, 500, 600 Euro zu bezahlen, wohl wissend, daß es in 2 Jahren "veraltet" ist?


    Das S/E K800i steht ohne Vertrag mit fast 500 Euro in den Preislisten. Mit Schubladenvertrag kann man es für die Hälfte bekommen. Die 500 Euro zahlt ohnehin keiner, die dienen nur als Augenwischer wie "günstig" ein Vertrag ist. Würde man das Handy ohne Vertrag und Subvention für 250 Euro in die Läden stellen würde es gekauft.


    Zusätzlich würden echte Handypreise zu echtem Wettbewerb unter den Herstellern und realistischen Preisen führen. Ein K800i muß weder augenwischende 500 Euro, noch schubladenkartenratengezahlte 250 Euro kosten, in einem echten Wettbewerb dürfte sich ein echter Preis von 100 bis 150 Euro ergeben.


    Zitat


    Die Netzbetreiber wollen neue Dienste verkaufen. Dazu brauchen die Leute neue Handys. Bei 0 Provision würden die ältesten Gurken genutzt (...)


    Die neuen Dienste könnte man auch über günstige Nutzungspreise an den Kunden bringen. Wenn eine MMS 3 Cent kostet, ist ein an MMS interessierter Kunde bereit, auch mal 100-200 Euro für ein passendes Gerät auszugeben. Selbiges für GPRS zu 1 Euro / MB (ohne festes Paket an das man monate- oder gar jahrelang gebunden ist).


    Mit "geschenkten" Handys und teuren Nutzungspreisen liegen die Luxushandys nach der ersten Rechnung doch nur noch rum bzw werden nur noch als das benutzt was sie eigentlich sind: als Telefon.


    Gruß, Wolfgang

  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    ...
    Deutschland 1992. Ein Mobiltelefon soll 10.000 DM (rund 5000 EUR) kosten. Keiner kauft. Also denkt sich Herr von Kuczkowski (damals Chef von D2-Mannesmann), ich gebe die Geräte günstiger her und lasse mir das über die monatlichen Grundgebühren von 78,20 DM (rund 40 Euro) wieder zurückzahlen.


    den ersten teil hab ich noch nicht mitbekommen, die variante mit 78,20 dann schon. aber das gh172 hat trotzdem noch knapp 1000 dm gekostet...



    tja, mit der airtime-provi läßt sich aber doch mit dem arpu der privatkunden nicht viel reißen. die lukrativen kunden werden eher schon "vergeben" sein...


    ich denke ohne provi & subvention würden sich die hersteller schon ein bißchen umgucken & besser/preiswerter werden.
    wenn man sich mal anschaut, was koreaner (z.b. vkmobile) zu welchen preisen anbietet. ebenso würden sich die fälle "beta-tester-kunde" viell. etwas reduzieren. wer würde es schon bei nem gerät für 300€ hinnehmen, wenn was nicht klappt. bei nem handy für 1€ sieht man imho eher drüber hinweg...
    außerdem würde dieser wechsel-zyklus von 2 jahren etwas verlängert.
    und genau da tritt dann das problem auf:


    Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    Die Netzbetreiber wollen neue Dienste verkaufen. Dazu brauchen die Leute neue Handys. Bei 0 Provision würden die ältesten Gurken genutzt (ich habe noch zwei Nokia 2110i und zwei Nokia PT11NF im täglichen Einsatz. Die können SMS, aber weder MMS noch sonst was. Ich habe ein Nokia N80 im Einsatz. Jetzt steigt meine Nutzung von MMS, e-mail, Web/Wap sprich der Arpu.


    das ist imho die eigentl. hoffnung der nb. aber dafür würde imho auch reichen, wenn es eine handvoll subventionierte aktionsgeräte mit branding total, simlock, etc. geben würde. die kaufen sich dann die leute, die kein geld ausgeben wollen, aber trotzdem auf die neue technik stehen. die bringen dann auch was für den arpu...


    Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    Ein kleiner Händler bräuchte Kunden, die Wert auf gute Beratung legen und dafür auch zu zahlen bereit sind. Diese Kunden gibt es, aber wo sind die? Wieviele sind es?


    zu wenig für die vielen händler.
    dank geiz ist geil ist es halt chic sagen zu können: ich hab billiger.
    außerdem sitzt das geld halt nicht mehr so locker (kann mich da leider nicht ausnehmen...)
    das ist halt ne gewisse "mitnahme-mentalität", auch wenn das wort etwas doof ist.
    konkretes beispiel (von mir selbst - ich oute mich):
    laptopkauf steht an, günstiges hp6325 soll's sein, 490€ barpreis im online-shop.
    alternative: ebay-händler bietet 2 kombicomfort an, gerät inkl. versand 11€.
    also 2 totkarten für d2 (würd ich bei keinem hänlder machen, bei dem ich öfter kaufen will. denke, daß d2 das auf dauer den händlern schon "vorwirft"), 391€ für das laptop (dank freundschaftswerbung & stars).


    aus dieser sicht seh ich da die "größere" schuld schon bei den nb/providern. aber im prinzip will ich mich nicht beschweren ;) noch geht es den anbietern zu gut.

    "Wer immer und überall erreichbar sein muß gehört zum Personal", Horst Schroth - Herrenabend 2000
    "Das mit der Demokratie ist damals falsch verstanden worden. Man kann zu allem eine Meinung haben, man muß aber nicht. Daher gilt: Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!", Dieter Nuhr - http://www.nuhr.de
    Aktuelle Angebote im Biete:

  • Zitat

    Original geschrieben von wgot
    ...
    Dafür würde die Nutzung des Handys so billig, daß sie endlich Spaß macht. Wer bezahlt denn letztlich die ganzen Handyshops und das Nebeneinkommen der Feierabendhändler?


    tja, wenn das mal sicher wäre...
    meine befürchtung geht eher dahin: die kunden sind die preise ja eh gewöhnt. wenn die subvent. gesenkt werden, dann eher zur gewinnmaximierung...


    Zitat

    Original geschrieben von wgot
    ...
    Das S/E K800i steht ohne Vertrag mit fast 500 Euro in den Preislisten. Mit Schubladenvertrag kann man es für die Hälfte bekommen. Die 500 Euro zahlt ohnehin keiner, die dienen nur als Augenwischer wie "günstig" ein Vertrag ist. Würde man das Handy ohne Vertrag und Subvention für 250 Euro in die Läden stellen würde es gekauft.


    Zusätzlich würden echte Handypreise zu echtem Wettbewerb unter den Herstellern und realistischen Preisen führen. Ein K800i muß weder augenwischende 500 Euro, noch schubladenkartenratengezahlte 250 Euro kosten, in einem echten Wettbewerb dürfte sich ein echter Preis von 100 bis 150 Euro ergeben.


    k800i gab es sogar subventioniert schon ab 0€ (zzgl. grundgeb. abzgl. freunschaftswerbung =190€). 250€ auf einen schlag sind nun mal ne menge geld. (btw. was ist denn aus der kooperation e+/base mit der deutschen bank geworden?)


    100-150€ hate ich allerdings speziell bei dem modell für etwas tief gegriffen. imho ist es die 200€ die ich bezahlt hab ( :rolleyes: :p ) schon wert...


    Zitat

    Original geschrieben von wgot
    Die neuen Dienste könnte man auch über günstige Nutzungspreise an den Kunden bringen. Wenn eine MMS 3 Cent kostet, ist ein an MMS interessierter Kunde bereit, auch mal 100-200 Euro für ein passendes Gerät auszugeben. Selbiges für GPRS zu 1 Euro / MB (ohne festes Paket an das man monate- oder gar jahrelang gebunden ist).
    ...


    allerding wäre die hemmschwelle zu hoch. so hat man das gerät & probiert es mal aus. wenn man es dann kennt nutzt man es. wenn man aber erst mal soviel geld zum "kennenlernen" ausgeben soll hätten neue dienste imho kaum eine chance.

    "Wer immer und überall erreichbar sein muß gehört zum Personal", Horst Schroth - Herrenabend 2000
    "Das mit der Demokratie ist damals falsch verstanden worden. Man kann zu allem eine Meinung haben, man muß aber nicht. Daher gilt: Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Fresse halten!", Dieter Nuhr - http://www.nuhr.de
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