Siemens hatte kein glückliches Händchen bei der Entwicklung von Mobiltelefonen. Die Ursache dafür waren falsche Technologiewahl, internes Chaos, Kampf der Entscheidungsträger (Jeder gegen jeden) und ein bornierter, spießerhafter und halsstarriger Entwicklungs- und Produktmanagementansatz, kurzum alles deutsche Grundtugenden.
Die Tatsache, daß die verbauten (hoffnungslos veralteten und fehlerhaften !) Chips vom "fortschrittlichsten" Unternehmen auf dem Markt, nämlich Infineon geliefert wurden, erklärt, daß mit Siemens Handys nach wie vor keine vernünftigen Fotos geschossen werden können.
Die Erkenntnis, daß man im Bauen von Kernkraftwerken mehr Kompetenz hat als in einem flexiblen, stark wachsenden und verspielten Marktbereich, kam zu spät.
Verglichen mit Sony Ericsson sind die mindestens 3 Jahre hinten.
Siemens + Infineon sind eben keine flexiblen, stark wachsenden und verspielten Unternehmen.
Wer fade Produkte für fade Spießer entwickelt, den bestraft der Markt.