Nokia N72 Testbericht

Hallo,

nun können wir auch ein N72 unser eigen nennen. Da dieses Model bislang keine Erwähnung gefunden hat, folgen nun einige Eindrücke:

Design
Das Gerät knüpft meiner Meinung nach gut an die N Serie an. Ähnelt leicht einem N70 durch den hinteren Schiebemechanismus, welcher die 2 mp Kamera verdeckt. Es ist in einem Zartrosa und Schwarz erhältlich und besonders der Rahmen um die Tastatur und das Display sticht glänzend hervor. Hinten auf dem Schiebemechanismus ist ein den Farbe entsprechendes Muster enthalten.

Besonders hervorzuheben ist die seitlich an dem Rahmen angebrachte Taste, um den Musikplayer zu starten. Sehr praktisch für Musikfans.

Verarbeitung
Die Verarbeitung ist insgesamt gut. Kein Knarzen oder ähnliches der Abdeckungen, wie man es bei einigen Nokia Modellen gewöhnt ist. Der Schiebemechanismus der Kamera läuft wunderbar glatt nach Überwindung eines kleinen Widerstandes. Allein die glänzende Lackierung der Zahlentastatur scheint ein wenig kitschig und wirkt so trotz der gut anliegenden und nicht wackelnden Tasten billig. Der Druckpunkt ist gut, nur die Navigationstaste ist auch trotz guter Haptik klein ausgefallen.

Display
Das Display ist groß und übersichtlich, so dass der aktive Stand-By Schirm gut zur Geltung kommt. Die Farben wirken kraftvoll auf dem 176 x 208 Pixeln großen Bildschirm mit insgesamt 262.144 Farben, können aber mit dem eines E 60 nicht mithalten.

Funktionen

Telefonieren lässt sich mit dem Triband Gerät N72 sehr gut. Der Gesprächspartner kommt klar und deutlich rüber und auch in empfangsärmeren Gegenden bricht das Gerspräch nicht ab. Der Lautsprecher kann bei notwendiger Umgebung auch sehr laut eingestellt werden.

Die Kamera lässt sich durch ein Auschieben der hinteren Klappe starten und ohne große Verzögzögerung kann man gut über day Display sein Motiv wählen.

Die Office Anwendungen gleichen allesamt dem eines N70.

Software
Das N72 läuft basierend auf der S60 Software und bietet meiner Ansicht nach zum N70 keine Neuerungen. Zwei Themen liefert Nokia gleich mit und mehrere Klingeltöne nach Chill-Muster lassen sich auswählen.

Das Gerät verfügt über
- ein digitales Radio
- eine 2 mp Kamera (1600 x 1200 )und 20 fachem digital Zoom und sogar intergriertem kleinen Blitzlicht für Nachtaufnahmen
- einen mp3 Player

Lieferumfang
- ein den telefonfarben angepasstes Strereoheadset
- ein Adapter zur Nutzung eigener Kopfhörer
- Netzladegerät / Akku
- USB Kabel / Software
- Trageschlaufe in gewählter Farbe
- eine Speicherkarte MMC 128 mb

Fazit:
Gut gelungenes Gerät. Das N72 verbindet die Funktionalität der N Serie, mischt ein wenig Player Eigenschaften hinein und schafft sogar die Design Hürde. Alles in Allem ein Allrounder, obwohl WLAN nicht geschadet hätte, um die Office Nutzung zu erleichtern.

Viel Spass damit!!!

Guten Morgen,

die Navitaste ist von den Seiten her drückbar. Also entsprechend den Nokia - Modellen - und nicht so wie beim Sony Ericsson (Knubbel, der meiner Ansicht nach, ein guter Staubfänger ist...)

Im Übrigen gibt es eine menge Menschen, die sich ein Gerät zulegen, NUR wegen des Designs. Über Geschmack lässt sich streiten, dass es nun FAST wie ein N70 ist, ist ja in Ordnung und trifft zu, dennoch ist es auch laut Nokia ein eigenes Modell, und das Design ist nun mal für mich ansprechender!

Ach, und welche männliche Person kauft sich ein Motorola V3 in Gold, nur weil es dann von Dolce & Gabbana ist?? Ist halt eben Geschmacksache. Immer nur ein "silbernes" Standard - Gerät - da geht die Individualität doch baden?!

Herzliche Grüße, Dubbaer