Der Vodafone D2 Netzqualitäts Thread (Netzausbau Funklöcher Netzausfälle Störungen)

  • Hier hat es gerade ein Gewitter. Obwohl alle Anbieter auf dem gleichen Turm sind (Fernmeldeturm Weichberg) ist nur Vodafone seltsamerweise ausgefallen 😅

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    Lustig, genau dasselbe war hier auch immer...


    Könnte sogar sein, dass der via RiFu dort angebunden ist... Würde das erklären. Ist bei Gewitter regelmäßig futsch.

  • Das muss mal jemand den Richtfunk neu einpegeln.

    Bei der damligen "Langzeitstörung" wurde sogar etwas von Seilbahn in der RiFu-Strecke gefaselt, das war ziemlich abenteuerlich. Aber wie gesagt, obs am RiFu liegt keine Ahnung, es fällt halt auf, dass bei Gewitter, Starkregen die alte Möhre einfach mal wieder für ne Zeit offline ist und dann wiederaufersteht. Bzw. so wars, jetzt nach Netzwechsel seh ichs nicht mehr und ist mir eh egal.


    Hatte es nur erwähnt, da es gut möglich ist, dass es da nen Zusammenhang gibt. Eh komisch, weil in dem Kaff gibts seit einiger Zeit GF..

  • Vielleicht :-) Wo klemmt es denn?

    Ihr könntet zum Beispiel mal über die schlechten Anbindungen von Vodafones n78-Standorten berichten. Oberflächlich betrachtet mag das ein Luxusproblem sein. Aber tatsächlich wird die Kapazität der Standorte damit auf einen kleinen Bruchteil des Erwartbaren und über die Funkschnittstelle Möglichen reduziert – teilweise um den Faktor 10. Vodafone hat an nicht wenigen dieser Standorte Glasfaser, aber das reicht nicht, wenn darüber nur 1 Gbit/s läuft.

    An einem typischen Vodafone-Standort mit aktueller Konfiguration (7/8/9/18/21/35) können auf drei Sektoren insgesamt etwa 5 Gbit/s übertragen werden. Ist der Standort nur mit 1 Gbit/s (und teilweise noch viel weniger) angebunden, hat er deutlich weniger Kapazität als ein typischer Telekom-Standort ((7)/(8)/9/(15)/18/21/(26)) ohne n78, aber mit 10-Gbit/s-Anbindung.



    Man könnte meinen, diese Probleme gäbe es nur an sehr abgelegenen Standorten, aber selbst mitten in Frankfurt sind bei Vodafone die allermeisten (Gegenbeispiel?) Standorte bestenfalls mit 1 Gbit/s angebunden.

    Bei ein paar Stichproben kam ich in den letzten Tagen an einem modernisierten Standort (7/8/9/18/21(/26)/35) mit Vodafone-Glasfaser vor der Tür und aktivem n78 bei überschaubarer Auslastung kaum auf 300 Mbit/s. An einem anderen Standort ist die Anbindung offenbar so stark ausgelastet, dass bei gutem n78-Empfang teils nur 120 Mbit/s durchgehen.


    Das wäre für Teltarif ein löbliches Thema mit investigativem Wert und würde bei Vodafone vielleicht auch etwas bewirken, denn eine bestehende Glasfaserverbindung von 1 Gbit/s auf das Zehnfache zu bringen, ist nicht übermäßig aufwändig. Die Relevanz der Anbindungen für ein Mobilfunknetz kam bisher auch zu kurz. 3,5 Ghz ist witzlos, wenn die Daten vom Standort nicht ins Internet kommen.

  • Lustig, genau dasselbe war hier auch immer...


    Könnte sogar sein, dass der via RiFu dort angebunden ist... Würde das erklären. Ist bei Gewitter regelmäßig futsch.

    Kann durchaus sein. Richtfunkantennen sind da zumindest drauf. Scheinbar fällt der Sender der den Richtfunk hier einspeist gerne aus bei Gewitter. Vielleicht fehlt da der Notstromaggregat. Aber da es nur so 5-10 Minuten Ausfall waren, kann man das verschmerzen.


    Dachte aber erst, dass der Standort, weil ja die TK und TEF da auch drauf sind mit Glasfaser angeschlossen sind. TK und VF bieten zumindest 5G an (VF laut Netzkarte mit bis zu 500 MBits)

  • Dachte aber erst, dass der Standort, weil ja die TK und TEF da auch drauf sind mit Glasfaser angeschlossen sind. TK und VF bieten zumindest 5G an (VF laut Netzkarte mit bis zu 500 MBits)

    5G läuft problemlos per Richtfunk.

    Richtfunk bietet mittlerweile problemlos 10Gbits wenn die Strecke nicht zu lang wird.

    Normal ist Gewitter auch kein Problem mehr für modernen Richtfunk, außer der Pegel ist sowieso nicht als zu gut weil schlecht eingemessen dann fällt die Strecke bei starkem Regen oder Schnee aus.

  • Ihr könntet zum Beispiel mal über die schlechten Anbindungen von Vodafones n78-Standorten berichten. Oberflächlich betrachtet mag das ein Luxusproblem sein. Aber tatsächlich wird die Kapazität der Standorte damit auf einen kleinen Bruchteil des Erwartbaren und über die Funkschnittstelle Möglichen reduziert – teilweise um den Faktor 10.

    Stimmt, das ist mir in Haren (Emmeln, gNB 52110) auch schon aufgefallen. Selbst in dem Sektor Richtung Süd-Ost kam man nicht auf deutlich über 500 MBits, obwohl in der Richtung quasi nichts mehr ist. Ärgerlich ist, dass der Richtfunk der eNB 54775, die auch das Ferienzentrum Dankern versorgt, mutmaßlich auf die 52110 zeigt. Die 54775 hat zwar kein n78, sehr verbessert hat sich die Performance aber nach dem Umbau von B1 (mit 15 MHz) und B20 auf B1 (20 MHz) + B3 + B8 + B20 + B28 nicht, meistens kommt man trotzdem nur so auf 150 Mbits.


    Die gNb 20868 in Meppen bleibt auch eher hinter ihren Erwartungen, scheint aber etwas besser angebunden zu sein.


    Geschwindigkeiten über 1 Gigabit konnte ich in Münster und Coesfeld messen.


    Die Telekom hat am Ferienzentrum Schloss Dankern bspw. einen Masten mit n78 und den üblichen Bändern und dort kommt man relativ easy an ein Gigabit ran. Andernorts hab ich schon 1,7 Gigabits gemessen.


    Das Vodafone-Stationen bei Gewittern die Grätsche machen, hab ich aber schon lange nicht mehr erlebt obwohl hier sehr viel mit Richtfunk läuft.


    PS: bei meinem Google Pixel 7 lebt in der manuellen Netzsuche, sowohl mit Telekom- als auch bei der Vodafone-SIM, "E-Plus" weiter.

  • Normal ist Gewitter auch kein Problem mehr für modernen Richtfunk, außer der Pegel ist sowieso nicht als zu gut weil schlecht eingemessen dann fällt die Strecke bei starkem Regen oder Schnee aus.

    Der Strom ist hier zweimal für je 1-3 Sekunden ausgefallen. Vielleicht sorgt das schon dafür das manche Standorte, die kein Notstromaggregat haben ausfallen und erstmal neu hochfahren müssen.

  • Der Strom ist hier zweimal für je 1-3 Sekunden ausgefallen. Vielleicht sorgt das schon dafür das manche Standorte, die kein Notstromaggregat haben ausfallen und erstmal neu hochfahren müssen.

    Notstromaggregate haben Sender eigentlich fast nie, (nur wenn diese sehr wichtig sind) sondern eher Batterien. Die reichen um zumindest einen Notbetrieb für etwa 30-60 Minuten zu gewährleisten, aber es gibt auch genug Sender ohne Batterien. Die Hold Up Time der Netzteile liegt im Millisekunden Bereich alles was länger dauert führt zu einem Neustart der Station.

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