Der o2 Netzqualitäts Thread (Netzausbau Funklöcher Netzausfälle Störungen)

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    Original geschrieben von unbrokencrimes
    Ich denke, dass wir in Zukunft sowohl bei NSN als auch bei Huawei LTE800/1800/2600 sehen werden. Das hat dann nichts mehr mit dem Ausrüster zu tun. Davon abgesehen hast Du Recht und Zittau ist ein guter Kandidat für LTE1800, da es in Grenznähe einfacher zu deployen ist.


    Egal welches LTE man nimmt. An der Grenzen führt das immer zu Problemen. Ich kenne keine größere Stadt an der östlichen Grenze wo man vernünftiges LTE im Bereich bis 500 Meter zur Grenze hat. LTE1800 ist auch vermutlich die schlechteste Frequenz die am an der Grenze benutzen kann insbesondere mit mehr Bandbreite.


    Gruß
    Thomas

  • Zitat

    Original geschrieben von schnuri
    Egal welches LTE man nimmt. An der Grenzen führt das immer zu Problemen. Ich kenne keine größere Stadt an der östlichen Grenze wo man vernünftiges LTE im Bereich bis 500 Meter zur Grenze hat. LTE1800 ist auch vermutlich die schlechteste Frequenz die am an der Grenze benutzen kann insbesondere mit mehr Bandbreite.


    Gruß
    Thomas


    Ja das kann schon sein ,aber mal so nebenbei
    O2 hat hier kein LTE aber ich empfange hier LTE von O2-CZ
    Von mir bis zur Grenze 4 Km Luftlinie und nach Hradek CZ 6 Km.

  • Zitat

    Original geschrieben von Manfred2
    Die Telekom hatte im Übrigen eine mobile BTS aufgebaut, ich tippe auf 2x GSM.

    Bei GSM macht man normal nichts mehr. Tippe eher auf UMTS und LTE1800.


    Zitat

    Original geschrieben von schnuri
    Egal welches LTE man nimmt. An der Grenzen führt das immer zu Problemen. Ich kenne keine größere Stadt an der östlichen Grenze wo man vernünftiges LTE im Bereich bis 500 Meter zur Grenze hat.

    3-4 Stationen LTE1800 zur Versorgung von Innenstadt, Bahnhof, FH, Westpark und Olbersdorfer See waeren aber schon ein Anfang


    Und immerhin gibt es auch noch UMTS in Zittau und umliegenden Orten


  • soetwas haben wir hier auch auf einigen festen. ich Frage mich dann immer warum die Netze nicht einfach irgendwann dicht machen so, damit es wenigstens einem Bruchteil der Leute nützt. oder die bts kappt alle datenverbindungen, damit Telefonie weiterhin geht. was bringt es alle rein zu lassen, aber keiner kann etwas nutzen. natürlich sollte auch eine reserve für Notrufe drin bleiben, ich hoffe dass das jetzt auch schon so ist.

    - OnePlus 3T (Jamal2367-Mod für VoLTE und WiFi-Calling)
    - Im Netz von Telefónica Deutschland unterwegs

  • Zitat

    Original geschrieben von i2c
    soetwas haben wir hier auch auf einigen festen. ich Frage mich dann immer warum die Netze nicht einfach irgendwann dicht machen so, damit es wenigstens einem Bruchteil der Leute nützt. oder die bts kappt alle datenverbindungen, damit Telefonie weiterhin geht. was bringt es alle rein zu lassen, aber keiner kann etwas nutzen. natürlich sollte auch eine reserve für Notrufe drin bleiben, ich hoffe dass das jetzt auch schon so ist.


    Notrufe sollten immer gehen, dafür werden dann andere Telefonate beendet bzw. Datenverbindungen gekappt.

  • Und noch ein Erfahrungsbericht: heute war ich auf dem Schlossgrabenfest in Darmstadt. Dabei sind in Spitzenzeiten bis zu 100.000 Menschen in der Darmstädter Innenstadt. Im Gegensatz zum Hessentag konzentriert sich alles auf einen sehr kleinen Bereich um das Schloss, der normalerweise von wenigen BTS versorgt wird.


    Auch hier war interessanterweise wieder E-Plus GSM das stabilste Netz. Whatsapp und Telefonie waren zu 80% möglich. In den Telefonica UMTS-Netzen wurde zwar eine Datenverbindung aufgebaut, allerdings kamen überhaupt keine Daten und Anrufe durch. Teilweise wurde ich in weit entfernte Zellen geschoben, die ebenso unbrauchbar waren. LTE konnte ich wieder nicht testen.


    Bei Vodafone waren - zumindest zur Hauptzeit um 22 Uhr - LTE und 3G komplett dicht. Mit abnehmender Besucherzahl nach 23 Uhr lief es in allen Netzen wieder besser. Fun fact: E-Plus ist der einzige Anbieter, der direkt am Darmstädter Schloss eine UMTS-only Station betreibt, und damit auch die Kellerräume von Schloss und Uni versorgt. In den unterirdischen Hörsälen der TU Darmstadt gibt es somit als einziges Netz E-Plus UMTS mit Vollausschlag. Alle anderen 2G/3G/4G Netze sind dort extrem schwach.

  • Zitat

    Original geschrieben von schnuri
    Egal welches LTE man nimmt. An der Grenzen führt das immer zu Problemen. Ich kenne keine größere Stadt an der östlichen Grenze wo man vernünftiges LTE im Bereich bis 500 Meter zur Grenze hat. LTE1800 ist auch vermutlich die schlechteste Frequenz die am an der Grenze benutzen kann insbesondere mit mehr Bandbreite.


    Gruß
    Thomas


    Wieso meinst Du, dass LTE1800 an der Grenze besonders schlecht geeignet ist?
    Das scheint E-Plus ja anders zu sehen. Der insgesamt spärliche LTE-Ausbau fand zu großen Teilen direkt an der Grenze zu Belgien und Holland statt - und strahlt auch gut in die Nachbarländer rein. Da ist O2 an den Grenzen trotz deutlich flächigerem Ausbau konservativer.

  • Zitat

    Original geschrieben von unbrokencrimes
    Wieso meinst Du, dass LTE1800 an der Grenze besonders schlecht geeignet ist?
    Das scheint E-Plus ja anders zu sehen. Der insgesamt spärliche LTE-Ausbau fand zu großen Teilen direkt an der Grenze zu Belgien und Holland statt - und strahlt auch gut in die Nachbarländer rein. Da ist O2 an den Grenzen trotz deutlich flächigerem Ausbau konservativer.


    Ist relativ einfach.
    1800 MHz wird von so gut wie von allen Netzen benutzt. Bei GSM ist eine Abstimmung der Kanäle zwischen allen Anbietern relativ einfach, weil die Kanäle schmalbandig sind. Wenn jetzt eine Seite mit LTE1800 und 20 MHz anfangen will dann müssen alle anderen auf der anderen Seite der Grenze viel mehr sehen wie man Probleme vermeidet. Jetzt kann man natürlich statt 20 MHz weniger nehmen, aber das macht auch keinen Sinn wenn man den Kunden an der Grenze hohe Bandbreiten liefern möchte. Wobei Bandbreite nicht alles ist :-)


    Ich sehe auch auf der Westseite zu Holland und Belgien das dort viel im 1800 MHz an der Grenze ist. Im Osten zu Polen existiert fast nur LTE2600 an der Grenze.


    Vermutlich gibt es nicht die schlechteste und beste LTE Frequenz an der Grenze, aber bei 1800 MHz sehe ich die meisten Probleme/Abstimmungen mit den Nachbarländern.


    Gruß
    Thomas

  • Das Problem bei GSM ist: hier darf es fast keine Störungen im selben Kanal von anderen Netzen geben. Dann gäbe es sehr schnell gravierende Probleme mit Telefonie etc.
    Bei UMTS oder LTE ist das nicht so gravierend, bei LTE ginge der SNR runter und die Datenrate sinkt durch Interferenzen ab, aber nix gravierendes. Nur bei LTE800 ist man teils sehr vorsichtig, weil entweder DVB-T auf der anderen Seite noch läuft oder die BNetzA wieder irgendwelche Schutzklauseln durchsetzt, die der anderen Seite gewissermaßen am ... vorbeigehen.

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