Der o2 Netzqualitäts Thread (Netzausbau Funklöcher Netzausfälle Störungen)

  • Zitat

    Original geschrieben von hjrauscher
    Ein aktueller ftd.de-Artikel gibt etwas Einblick in die (möglichen) Hintergründe: "Telefónica kämpft mit hohen Schulden, Finanzierungslücken, Schwierigkeiten im Heimatmarkt Spanien sowie in Großbritannien. Die Abhängigkeit von den verbliebenen zwei großen Wachstumsmärkten Deutschland und Brasilien wächst. Für Schuster gilt es, enorme Investitionen zu rechtfertigen: Telefónica hat in Deutschland etwa 6 Mrd. Euro für den Ausbau von Mobilfunk und Festnetz sowie für Frequenzen und Übernahmen ausgegeben."


    Damit wird auch klar warum a) weniger (gefühlt) ausgebaut wird und b) die neuen o2 Mobilfunk- und DSL-Tarife mit APRU-Tendenz nach oben (statt wie von uns TT'lern gewünscht nach unten :D ) gestaltet wurden: weniger Ausgaben (CAPEX) & mehr Umsatz. Geld "verbrennen" (in Form von Netz-Investition) ist wohl erstmal passé, zumindest solange bis die Wende (man stelle sich einen Ozean-Tanker vor der bei voller Fahrt versucht zu wenden :cool: ) geschafft ist.


    hjrauscher


    Ganz genau auf den Punkt gebracht. Man kann nicht immer weiter investieren und die Schulden ignorieren. Das wäre eine grob fahrlässige Handlung. Kein GF würde da noch mit Kopf und Kragen sich später gegenüber den Aktionären rausreden können. So sehr auch ein Invest wichtig für so ein großes Unternehmen ist: Wenn entsprechende Töpfe leer sind und eine gewisse Grenze überschritten ist, muss man den Gürtel enger schnallen. Mal ganz abgesehen von den Verpflichtungen gegenüber den Anlegern


    http://www.finanzen.ch/aktien/Telefonica-Aktie?rd=fn Noch fragen?

  • dann sollte man es sich aber gerade mit Deutschland (und Brasilien) nicht verscherzen und am falschen Ende sparen?!







    UOTE] Original geschrieben von hjrauscher
    Ein aktueller ftd.de-Artikel gibt etwas Einblick in die (möglichen) Hintergründe: "Telefónica kämpft mit hohen Schulden, Finanzierungslücken, Schwierigkeiten im Heimatmarkt Spanien sowie in Großbritannien. Die Abhängigkeit von den verbliebenen zwei großen Wachstumsmärkten Deutschland und Brasilien wächst. Für Schuster gilt es, enorme Investitionen zu rechtfertigen: Telefónica hat in Deutschland etwa 6 Mrd. Euro für den Ausbau von Mobilfunk und Festnetz sowie für Frequenzen und Übernahmen ausgegeben."


    Damit wird auch klar warum a) weniger (gefühlt) ausgebaut wird und b) die neuen o2 Mobilfunk- und DSL-Tarife mit APRU-Tendenz nach oben (statt wie von uns TT'lern gewünscht nach unten :D ) gestaltet wurden: weniger Ausgaben (CAPEX) & mehr Umsatz. Geld "verbrennen" (in Form von Netz-Investition) ist wohl erstmal passé, zumindest solange bis die Wende (man stelle sich einen Ozean-Tanker vor der bei voller Fahrt versucht zu wenden :cool: ) geschafft ist.


    hjrauscher [/QUOTE]

  • Dann geht nachher nur noch eins, sich von "unproifitableren" Märkten zurückziehen bzw. Kooperationen eingehen und sich auf die "starken" Märkten konzentrieren.Die Telekom hat es ja schon vorgemacht, wie z.B. in Großbrittannien.

    Telefonica O2 Free M Boost 10 GB mit 2 Multicards für 17,99 € mit I-Phone 8
    Fraenk mit I-Phone SE

    Lidl-Connect mit Google Pixel 4
    Samsung Galaxy Note 10.1 2014-Edition Tablet und Microsoft Surface 3 Pro
    Kabelinternet: Vodafone/Unitymedia 2 Play 100/50 MBit.

  • Zitat


    Verwunderlich ist das Problem mit dem vereisten Richtfunkmasten am Wendelstein allerdings schon. Die Gefahr sollte O2 und der Telefónica durchaus bekannt sein. In hohen Lagen kann es oft und immer wieder zu starken Schneefällen und Minustemperaturen kommen. Der Gipfel des Wendelstein liegt auf 1838 Metern

    Ich frage mich gerade, wie das österreichischen Netzbetreiber handhaben. Und o2 scheitert schon an einem einzigen höhergelegenem Standort....


    Zitat

    Original geschrieben von HSDPA
    Ganz genau auf den Punkt gebracht. Man kann nicht immer weiter investieren und die Schulden ignorieren. Das wäre eine grob fahrlässige Handlung. Kein GF würde da noch mit Kopf und Kragen sich später gegenüber den Aktionären rausreden können. So sehr auch ein Invest wichtig für so ein großes Unternehmen ist: Wenn entsprechende Töpfe leer sind und eine gewisse Grenze überschritten ist, muss man den Gürtel enger schnallen. Mal ganz abgesehen von den Verpflichtungen gegenüber den Anlegern


    http://www.finanzen.ch/aktien/Telefonica-Aktie?rd=fn Noch fragen?

    Wenn man konkurrenzfähig bleiben will, kommt man aber um Investitionen nicht herum. Schulden hin oder her. Ansonsten laufen einem die verbliebenen Kunden auch noch irgendwann weg, dann können die ihren Laden gleich dicht machen.

  • Zitat

    Original geschrieben von GigaTom
    Wenn man konkurrenzfähig bleiben will, kommt man aber um Investitionen nicht herum. Schulden hin oder her. Ansonsten laufen einem die verbliebenen Kunden auch noch irgendwann weg, dann können die ihren Laden gleich dicht machen.


    Das hatte o2 ja schon 2008 und 2009 bewiesen. Somit könnte es auch gut wieder erst in 1-2 Jahren losgehen... Telefonieren kann man i.d.R. ja.


    Dennoch sollte die Frage gestellt werden: Macht dieser ohnehin sinnlose Konkurrenzkampf auf die großen (Telekom und Vodafone) auf Dauer sinn? Mal ganz von der ökologischen Seite abgesehen. Oder wäre es auf Dauer für E+ und o2 sinnvoller die Netze zusammenzulegen? Die NB würden dadurch ein paar hundert Millionen im Ausbau einsparen. Das wiederrum könnte sich dann auf die Tarife und somit auf den einzelnen Endkunden auswirken. Und langfristig gesehen wäre sogar ein top Netz denkbar.

  • Zitat

    Original geschrieben von HSDPA ... Oder wäre es auf Dauer für E+ und o2 sinnvoller die Netze zusammenzulegen? Die NB würden dadurch ein paar hundert Millionen im Ausbau einsparen...

    War ein Zusammenlegen der Netze nicht zumindest damals, bei der Vergabe der UMTS Frequenzen, ausgeschlossen worden?

  • Zitat

    Original geschrieben von HSDPA
    Dennoch sollte die Frage gestellt werden: Macht dieser ohnehin sinnlose Konkurrenzkampf auf die großen (Telekom und Vodafone) auf Dauer sinn? Mal ganz von der ökologischen Seite abgesehen.

    Es ist unbestritten, daß bei weniger Konkurrenz der Service nicht besser, sondern schlechter wird. Das beste Netz hätte man bestimmt, wenn alle vorhandenen Mobilfunknetze von einem Unternehmen betrieben würden und die Kunden zu jeder Zeit und an jedem Ort jedes beliebige empfangbare Netz nutzen könnten.
    Der Haken dabei: Unter diesen Umständen würde es die vier unterschiedlichen Netze gar nicht geben und ein Funkloch wäre ein Funkloch wäre ein Funkloch (ohne die Möglichkeit den Anbieter zu wechseln).


    So wie Du rechnest wäre es auch ökologischer wenn alle zu transportierenden Pakete und Päckchen nur von einem Unternehmen mit einem Fahrzeug ausgeliefert werden. Das hatten wir aber schon und der Versand eines Päckchens innerhalb Deutschlands dauerte damals 1-2 Wochen (manchmal länger) und wesentlich billiger im Vergleich zu damaligen Verdiensten und Lebenshaltungskosten war es aber auch nicht.

    Galaxy A53 Dual mit Norma-Connect und wo gerade Datenvolumen günstig ist

  • Dazu möchte ich auch noch etwas hinzufügen:


    Ein Funkloch bliebe ein Funkloch und trotzdem würden wir viel mehr bezahlen!


    Ich habe das damals bei Vodafone schon mal erlebt: Der Südbahnhof Frankfurt war monatelang ein bekanntes Funkloch von D2 Mannesmann.
    Nein, das machte man als Vodafone später auch nicht besser:
    An meinem Wohnort (nicht am Südbahnhof) kann man seit Jahren nicht mehr im Internet surfen, den großen Netzbetreiber kümmert es nicht.


    Das ist nicht off-topic, soll nur mal aufzeigen, wie "toll" die anderen sind und was ohne Wettbewerb wäre!


    Ich habe alle Netzbetreiber durch und keiner ist perfekt.
    Man sollte nicht gleich abspringen, wenn es ein paar Probleme gibt.


    Ich kann aber jeden verstehen, der kaum noch zuverlässig telefonieren oder im Web surfen kann und deshalb an Wechsel denkt.

    Ciao
    IT-Hase

  • Das sind ja recht interessante Aussagen (oder doch nur heisse Luft :D ?)


    http://wir-sind-einzelfall.de/…rhin-helfen/#comment-2523


    Zitat von O2-Mitarbeiter:


    "Tatsächlich haben wir in den vergangenen Wochen an unzähligen Standorten die Basisstationen und die dahinterstehende Technik ausgetauscht, sodass es schon in vielen Bereichen zu deutlichen Verbesserungen gekommen ist. Ja, wir haben es noch nicht geschafft, und es gibt noch einiges zu tun, doch wir wollen schon bald wieder so gut werden, wie wir 2010 im Connect-Test waren, und das werden wir auch schaffen. Und es geht weiter! Wir hätten ja nichts davon, wenn wir hier nur heiße Luft von uns geben würden und sich am Ende nichts ändern würde. Dann kommt wir-sind-einzelfall reloaded und es geht wieder von vorn los.


    Deswegen vertrau mir: Wir haben aus dieser Sache gelernt und geben nun Vollgas, um die Lehren in die Praxis umzusetzen ."

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