Golf leasen,finanzieren oder gleich was anderes kaufen?

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711

    Du bezahlst mit der Leasingrate nichts anderes als den Wertverlust. am Ende der Leasingzeit kannst du dann den Wagen kaufen und der Preis ist dann nahezu identisch mitdem was Schwacke ist seiner All-wissenden-Liste hat.


    Wenn ich es richtig verstehe, ist es das Gleiche...
    Beim Kauf bezahle ich in den ersten Jahren ja auch den Wertverlust, beim Leasing halt an den Geber...

    Error: reality.sys corrupted. Reboot Universe? [y/n])


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. A. Einstein


    Mit vielen Grüßen aus Berlin! Artur.

  • Zitat

    Original geschrieben von Nr.131
    Falsch!


    Leasing geht auch ohne Anzahlung.
    Man kann auch den Mehrerlös vom vorherigen Fahrzeug auf die neuen anrechnen lassen.


    Da Firmen verdienen wollen und man selbst schlecht auf Watte fährt wird wohl immer was gefunden. Ein Mehrerlös ist ja standardmäßig nicht gegeben. Ohne Anzahlung zahlt man ja auch monatlich 300-600 € Leasingrate.

  • Hallo,


    Zitat

    Nach den 2,5 Jahren musst du aber erneut eine Anzahlung tätigen, richtig?


    Nö, bei Geschäftsleasing gibt es keine Anzahlungen, ich zahl zwar die Leasingrate, der Wagen läuft aber über die Firma und wird von der Leasingfirma finanziert, die tragen auch das Risiko, nach 2,5 Jahren auf dem Wagen sitzen zu bleiben.

  • Hi Nutella,
    hi all,


    mein Beispiel Barkauf - Leasing bezog sich auf die Frage des Openers, ja die ganz oben.


    Er schildert, was sein Auto kostet, davon hab ich pauschal 10% abgezogen und dadurch ergibt sch der Barpreis.
    gegenübergestellt hab ich die Summen aus Leasing und das macht einen Mehrpreis von 4900 Euro.


    Klar ich hör schon wieder die Leasing-Spezialisten was von Wertverlustausgleich zahlen, nicht mehr und so.


    Das ist eine der größten und besten modern-hip-coolen Leasing-Verschleierungs-Marketing-Sei doch schlau-Lügen, die es gibt. Fakt ist, man zahlt an, man zahlt monatlich und das Auto hat einen Restwert. Das alles zusammen sind die Kosten.


    Wie ist es bei der Finanzierung nach der gleichen Zeit?
    Man zahlt an, man zahlt Raten und am Ende steht noch was.


    Gemerkt? Genau wie bei Leasing, heisst nur anders.


    Und die Sprüche, von wegen alle 2-3 Jahre ein neues Auto, das geht doch bei ner Finanzierung genauso! Ich finanzier so, dass nach 3 Jahren ein Rest übrig bleibt und verkauf die Karre dann. Der Finanzierungsrest wird an die Bank gezahlt, der Mehrerlös bleibt bei mir. Und wo bitte schön ist da der Unterschied zum Leasing?


    Richtig, es gibt keinen, zumindest bei Privatkunden, Firmen siehe oben.


    Und die genannten Beispiele mit der niedrigen Rate bei Leasing gegenüber der hohen Rate bei Finanzierung sind nicht zu vergleichen. Denn die hohe Rate geht von einer vollständigen Bezahlung über die Laufzeit aus, bei Leasing bleibt der Restwert. Positiv bei der hohen Rate ist, dass nach der Laufzeit das Auto dem Finanzierer gehört, der es dann weiterverkaufen kann. D. h. er hat den Restwert in der Tasche, der Leaser hat eben die niedrigere Rate gezahlt und leere Taschen.


    Was jetzt das bessere Verfahren ist?
    Das weiß ich nicht, aber jeder Taschenrechner oder Excel kann die relevanten Zahlen zusammenrechnen und das ist bei jedem Angebot anders.


    Früher gab es z. B. bei VW im Nutzfahrzeugbereich Leasingangebote, die waren unschlagbar, fast besser als Barzahlung, ein paar Monate später war Leasing total uninteressant. Das ändert sich wie das Wetter.


    Aber so lange solche Spezies wie oben schön die Leasingargumente der mäßig geschulten Verkäufer nachplappern, so lange wird geleast und finanziert und diskutiert was das Zeug hält.


    Viel Spaß dabei


    Grüße
    babapapa
    P.S: Ja nutella, ich glaube zu wissen ;)

  • Hi Thomas,


    bei Geschäftsleasing ist die Rate aber auch höher...
    Im Übrigen trägt das Vermarktungsrisiko bei 90% aller Leasingverträge NICHT der Leasinggeber sondern der Leasingnehmer.


    Denn der muss zuzahlen, wenn der Restwert nicht mehr erzielt werden kann. Wer es nicht glaubt, einfach mal zuhause im Ordner die Bedingungen lesen, steht im Kapitel "Rükgabe des Fahrzeuges"


    Nur wer KM-Abrechnung hat, steht so im Vertrag und für Mehr-KM muss gezahlt werden, der hat Glück, denn da zalt der Leasinggeber die Zeche. Und die Verträge sind unbeliebt, warum wohl...


    Grüße
    babapapa




    Ohje, bin ich jetzt Postingschinder? :confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von Artur
    Wenn ich es richtig verstehe, ist es das Gleiche...
    Beim Kauf bezahle ich in den ersten Jahren ja auch den Wertverlust, beim Leasing halt an den Geber...


    Bei einer Finanzierung zahlst du den NP + Zinsen des Wagens.
    Während du zahlst verliert der Wagen an Wert, GM Modelle im übrigen schneller.

    Oh Snap!

  • Hallo,


    Zitat

    bei Geschäftsleasing ist die Rate aber auch höher...
    Im Übrigen trägt das Vermarktungsrisiko bei 90% aller Leasingverträge NICHT der Leasinggeber sondern der Leasingnehmer.


    Kommt auf den Leasingvertrag an.
    Bei uns in der Firma laufen sämtlichen Fahrzeuge, egal ob Dienstwagen oder Mitarbeiterleasing über eine Leasingfirma.
    Diese trägt das Risiko der Weiter-Vermarktung nach dem Leasing und nicht ich, steht im Vertrag dick und fett drin.


    Wenn mein Vertrag ausläuft, kann ich mich entscheiden:
    - Wagen zurück an die Leasingfirma und neuen aussuchen, dann werden alle Kosten des Full-Service-Leasings mit den gezahlten Pauschalen verglichen und gegengerechnet.
    - Wagen kaufen und weiterfahren
    - Wagen kaufen und selber weiterverkaufen ( die schlechteste Alternative )


    Die Finanzleasingrate meines Wagen gegenüber dem Hertseller ist identisch mit der Leasingrate, die auch auch als Privatmann zahlen würden, habs selber ausgerechnet. Obendrauf kommt noch der Betrag, welche das Full-Service-Leasing ausmacht. Das kann man aber nicht vergleichen, da man bei Privatleasing eben Versicherung, Steuer usw. selber zahlen muss und das teurer ist, als z.b. die Gruppenversicherung der Leasingfirma für einige tausend Fahrzeuge.
    Zudem werden unsere Fahrzeuge ( zumindest im Mitarbeiterleasing ) per km abgerechnet und man muss vorher angeben, wieviel km man im Jahr fahren wird. Nach halber Leasingzeit wird dies überprüft und ggf. die Leasingrate angepasst, wenn man mehr als 10 % drüber / drunter ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von babapapa
    Wie ist es bei der Finanzierung nach der gleichen Zeit?
    Man zahlt an, man zahlt Raten und am Ende steht noch was.


    Gemerkt? Genau wie bei Leasing, heisst nur anders.


    Moin.


    Hm, kann ich so nicht bestätigen. Ich habe 2 Fahrzeuge mal gekauft über einen Kredit mit meiner Haus-Bank und einmal mit der Bank des Fahrzeugherstellers. In beiden Fällen leistet ich eine Anzahlung. Dann stotterte ich meine Raten ab und als die Laufzeit um war bekam ich den Brief und das Fahrzeug war meins. Ich mußte beidemale am Ende keinen „Restwert“ o.ä. zahlen ?! :confused:

  • HI,


    Vermarktungsrisiko heisst ja nicht, wer das Fahrzeug verkauft. Das ist klar, dass das die Leasingfirma macht, das Risiko ist doch beim Vertragsabschluss der zugrundegelegte Restwert. Und da trägt das Risiko in aller Regel der Kunde nicht die Leasingfirma, denn der Kunde zahlt am Ende noch was drauf, wenn der Restwert des Vertrages nicht mit dem Restwert am Markt zusammenpasst. Da werden allerdings oft zu niedrige Restwerte angesetzt, damit kein Kunde am Ende was zahlen muss. Dann ist es aber so, dass man am Markt ein Auto zu dem Wert nicht kaufen könnte, die sind meist teurer.


    Ja, sicher hast Du am Ende bei Deiner Bankfinanzierung nix mehr zahlen müssen, weil Du ja brav in der Zeit alle Schulden getilgt hast...


    WennD ua ber auf 10 Jahre finanziert hättest, wär die Rate niedrig gewesen (wie bei Leasing), nach 3 Jahren hättest Du die Karre verkauft und dann hätte die Bank noch Kohle gewollt. Und das wär vergleichbar mit Leasing.


    Ich merk schon, so lange hier keiner einen Taschenrechner rausholt und nachrechnet und nur halbe Wahrheiten glaubt, so lange wird geleast, weils billiger ist, so lange wird finanziert, weil er am Ende mir gehört und all son Quatsch, viel Spaß dabei. Logik und mathematik haben beim Autokauf nix zu suchen, gut für Verkäufer.


    Grüße
    babapapa

  • Zitat

    Original geschrieben von babapapa
    WennD ua ber auf 10 Jahre finanziert hättest, wär die Rate niedrig gewesen (wie bei Leasing), nach 3 Jahren hättest Du die Karre verkauft und dann hätte die Bank noch Kohle gewollt. Und das wär vergleichbar mit Leasing.


    Wenn Du ein Auto nach 3 Jahren wiederverkaufen willst, mußst du logischerweise den Restbetrag deines Kredites, nebst Zinsen, an deinem Bank zahlen. Dann gehört das Auto dir und Du kannst es verkaufen.


    Das sowas logischerweise normal ist, ist vollkommen klar. Aber darauf wollte ich nicht hinaus. Es gibt durchaus Personen die ein Auto haben wollen um damit ein Leben lang zu fahren. So einer bin zum Beispiel ich (das es Personen gibt die anders denken ist mir bewusst, habe ich schon weiter oben ausgeführt). Daher habe ich meine neue Familienkutsche über einen Bankkredit finanziert. Der ist nach x Jahren vollständig getiligt, mit dem einen Unterschied dass ich von anfang an unabhängig bin (ausser meine monatlichen Raten). Ich habe nie daran gedacht dass ich das Auto mal verkaufen will. Es gefällt mir und ich habe Spass am fahren. Never change a running system :D


    Daher denke ich das ein KFZ kauf nicht nur ein rechenmuster ist, sondern auch davon abhängt wie man ein KFZ ansieht. Ob man immer wieder was neues kaufen will, oder ob man was ein Leben besitzen möchte etc.


    ;)

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