Mir hat es doch einigermaßen die Sprache verschlagen,als ich die 80prozentige Umsatzprognosenreduzierung von Japans grösster Telefongesellschaft NTT Docomo hier lesen musste...:eek:
Spiegel Online:
UMTS floppt in Japan
Die neuen UMTS-Mobiltelefone finden offenbar selbst bei den technikbegeisterten Japanern wenig Anklang. NTT DoCoMo, Betreiber des weltweit ersten kommerziellen Netzes, kürzte seine Absatzprognose um fast 80 Prozent.
Tokio - Mutige Ziele hatte sich Japans größter Mobilfunkanbieter gesetzt. Bis Ende März wollte NTT DoCoMo 1,38 Millionen Handys der dritten Mobilfunkgeneration unters Volk gebracht haben. Davon ist wenig übrig geblieben, jetzt schätzt der Konzern die Zahl der verkauften Geräten bis zum Ende des ersten Quartals 2003 gerade noch auf 320.000.
Das unter dem Namen FOMA vertriebene UMTS-Angebot wird von den Kunden bisher offenbar links liegen gelassen. In einer Mitteilung nannte NTT DoCoMo selbst einige Gründe dafür: das FOMA-Netz erstrecke sich immer noch auf eine zu kleine Fläche, die Geräte hätten einen zu hohen Stromverbrauch und das Angebot attraktiver Inhalte sei zu gering.
Dennoch will der Konzern weiter kräftig in die neuen Mobilfunktechnik investieren: Bis Ende März soll die technische Verfügbarkeit des Netzes auf 90 Prozent des bewohnten Gebiets Japans ausgedehnt werden. Außerdem verspricht NTT DoCoMo kleinere und leistungsfähigere UMTS-Handys sowie neue Datendienste.
Und weiter zum Thema nennt auch Hutchinson einige Probleme: :eek:
UMTS-Start von Hutchison auf der Kippe
04. Nov 09:55
Hutchison 3G hat noch kürzlich damit geworben, das erste kommerzielles UMTS-Netz in Europa in Betrieb zu nehmen. Daran arbeitet das Unternehmen jetzt rund um die Uhr – und wird es bis Jahresende wohl doch nicht schaffen.
Technische Probleme mit UMTS-Handys gefährden offenbar den Start des ersten kommerziellen UMTS-Dienstes in Europa, mit dem der Hongkonger Konzern Hutchison Whampoa bis zum Jahresende in Großbritannien und Italien an den Start gehen wollte. Darauf deuteten die derzeitigen Testläufe mit dem neuen Mobilfunkstandard hin, wie die «Financial Times» am Montag berichtete. Noch vor wenigen Wochen hatte Hutchison 3G betont, es halte am UMTS-Start zum Jahresende fest.
Inzwischen arbeiteten Techniker des Unternehmens in Großbritannien rund um die Uhr an den Test, um den Termin noch einhalten zu können, hieß es weiter. Größtes Problem sei dabei, dass die Mobilfunkverbindung unterbrochen werde, wenn der Nutzer von einer UMTS-Verbindung ins derzeitige GSM-Netz wechsele. Hutchison betonte, nicht mit dem neuen Dienst an den Start zu gehen, bevor dieses Problem gelöst sei.
Hunderte von Schwierigkeiten
Es gebe «Hunderte von kleinen Problemen» beim Einsatz der neuen Geräte, berichtete das Blatt unter Berufung auf unternehmensnahe Quellen weiter. Ein Sprecher des britischen Zweigs des Unternehmen sagte, obwohl es gute Fortschritte in den Tests gebe, sei Hutchison «realistisch und vorsichtig». «Daher können wir nicht absolut sicher sein, dass wir die Geräte bis zum Dezember ausliefern können.»
Italienischen Kunden des Konzerns sollte eigentlich vom Montag an die Möglichkeit gegeben werden, UMTS-Handys über die Internetseite von Hutchison zu bestellen. Das werde jetzt erst im Laufe des Novembers möglich sein. (nz)
:eek:
Oje,
wie wird das bloß alles noch ausgehen???:confused: