T-DSL - Wir haben sooo nen Hals! (the sequel)

  • Also um besser mitzukommen bräuchte ich nochmal n paar kurze Infos:


    1. Was ist eine KNL? Eine Ortsvermittlungsstelle? Ne oder?
    2. Ich hab von Telekommunikation (leider noch) nicht viel Ahnung. Wie kann es angehen dass die Telekom zu wenig Ports (in Großstädten hat)? Ist DSK woanders angeklemmt als der Hausanschluß ansich? Kann doch gar nicht sein!? :rolleyes: :confused:


    Im übrigen geht die DSL Bestell Seite bei mir obwohl "mein" Anschluß goa nix mehr mit der Telekom zu tun hat sozusagen. Bin ganz und gar bei nem anderem Anbieter. ;) :D


    Danke schön!

    Wenn der Flirt ein Spiel mit dem Feuer ist, dann ist die Hochzeit eine fahrlässige Brandstiftung!

  • Zitat

    Original geschrieben von daydreamer
    Also um besser mitzukommen bräuchte ich nochmal n paar kurze Infos:


    1. Was ist eine KNL? Eine Ortsvermittlungsstelle? Ne oder?
    2. Ich hab von Telekommunikation (leider noch) nicht viel Ahnung. Wie kann es angehen dass die Telekom zu wenig Ports (in Großstädten hat)? Ist DSL woanders angeklemmt als der Hausanschluß ansich? Kann doch gar nicht sein!? :rolleyes: :confused:


    KNL -> Kundenniederlassung. Die zuständige Niederlassung der Telekom für deinen Anschluss. Steht auf deiner Telefonrechnung gaaaaanz oben über deiner eigenen Anschrift.
    Die Vermittlungsstelle wird als VSt. bzw. HVT bezeichnet.


    DSL wird extra auf die bestehende Telefonleitung draufgeschaltet da es n andres Frequenzband ist. Also steht in der Vermittlungsstelle ein "DSL Kasten" der auch an das Leitungsnetz angeschlossen ist. Pro "DSL Kasten" (DSLAM heißt das Teil) passen 96 DSL Ports. Je nach Bedarf stehen halt mehrere DSLAM´s in einer VSt.


    CU
    Dennis

  • Hat eingentlich schon mal jemand bei der Regulierungsbehörde nachgefragt, ob es vielleicht nicht doch eine Möglichkeit gibt, dass die Telekom einen Anschluß mit weniger Bandbreite schalten muss?

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Ach, hier seit ihr ?! ;-)


    Hallo Leidensgenossen,


    nachdem ich vor Wochen im "alten" Forum in diesem Thread gepostet hatte und sich irgentwie niemand mehr meldete, hat mich Milhouse freundlicherweise auf das neue Forum aufmerksam gemacht...
    Also hier auch gleich mal meine "Geschichte":


    Laut Datenbank stehen an meinem neuen Anschluss (bin auch umgezogen) genau 714 KBit Bandbreite zur Verfügung - also zu wenig, um den "normalen" Weg zu gehen, aber wie ich meine nicht zu wenig, um drum zu "kämpfen" !
    Ich stehe allerdings noch ganz am Anfang, bin jetzt erst seit knapp 4 Wochen in der neuen Wohnung, und ISDN wurde erst vor ca. 2 Woche geschaltet (Umzgsservice, da gleicher Ortsnetzbereich).


    Bis jetzt ist folgendes passiert: laut Verfügbarkeitsprüfung ist T-DSL bei mir möglich. Dann, im T-Punkt, die ernüchternde Aussage: "Wir können Ihren DSL-Anschluss leider nicht mit umziehen, da an Ihrem neuen Standpunkt zu wenig Bandbreite.... bla....". Immerhin hat der junge Mann im T-Punkt einen Vermerk im Computer hinterlassen, das ich "LOW-DSL" wünsche.
    Nachdem ich dann ISDN geschaltet bekommen habe, habe ich mal bei der 1000 angerufen, um mich nach der Schaltung des DSL zu erkundigen. Auch hier ein netter Mitarbeiter, der mir die zu geringe Bandbreite bestätigte und mir sagte, ich hätte nur 714 KBit, und das würde normalerweise nicht reichen. Er versprach mir, der "zuständigen Stelle" eine E-Mail zu schicken, das die sich das nochmal ansehen sollten, da 714 KBit ja wirklich gaaanz knapp an der Grenze liegen. Seitdem starre ich jeden Tap auf das (noch?) rote Lämpchen meines DSL-Modems, mit der Hoffnung, das es plötzlich grün wird.
    Bis jetzt aber tut sich noch nichts, seit meinem Anruf bei der 1000 ist ca. 1 Woche vergangen. Werde wohl heute oder morgen nochmal dort anrufen.


    Hier im Thread sind ja einige Möglichkeiten bereits erwähnt worden, wie man vorgehen kann, bzw. was es mit der angeblich zu geringen Bandbreite auf sich hat. Dazu hätte ich gleich noch ein paar Fragen:


    Es wird ja behauptet, das die im KONTES ORKA eingetragenen Daten über die Bandbreite nicht unbedingt richtig sind. Mir ist die Idee gekommen, die "echte" Bandbreite manuell durchmessen zu lassen. Ist sowas möglich, und wer macht sowas ? (Übernehme natürlich die Kosten !)


    Was genau ist den dieser "Baubezirk" ? Ist das eine Einrichtung der Telekom oder was muss ich mir darunter vorstellen ? Wo finde ich diesen Baubezirk in meinem Ort ?


    Sollte z.B. ein kleiner "Verteilerkasten" an der Straße für den Bandbreitenverlust zuständig sein, würde dann ein neuer Kasten (wenn der alte z.B. kaputt geht, weil da zufällig jemand gegengefahren ist) mehr Bandbreite durchlassen oder hat sich die Technik in den Dingern nicht sonderlich geändert ?


    habe hier gerade noch einen Zettel gefunden, den der Techniker dagelassen hat, als er meinen ISDN-Anschluss geschaltet hat.
    Da steht u.A. drauf:


    GesLänge/(B): 3239
    Widerstand/(B): 884 J
    Dämpfung/(B): 24,62 J
    Starkstrombeeinflussung: NEIN
    Hinweis: Planungsdämpfung im zulässigen Bereich


    Kann da jemand was mit anfangen ? Sind das brauchbare Werte ?


    Ich hoffe, ihr könnt mich ein wenig aufklähren, Ihr müsstet ja inzwischen eine ganze Menge an Erfahrungen und Tips gesammelt haben ! Lasst mich nicht hängen !


    Alex

    Gemüsepuffer gelingen besonders lecker, wenn man sie direkt vor dem Servieren durch ein saftiges Steak ersetzt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Nebelfelsen
    Hat eingentlich schon mal jemand bei der Regulierungsbehörde nachgefragt, ob es vielleicht nicht doch eine Möglichkeit gibt, dass die Telekom einen Anschluß mit weniger Bandbreite schalten muss?


    Nee, habe ich noch nicht, aber ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht, worin sich dieser Anspruch begründen sollte.


    daydreamer: Dass diese Bestellseite bei mir nicht funktioniert, scheint (wenn überhaupt) auch ein reines AOL-Phänomen zu sein. Mich würde aber trotzdem mal interessieren, woran das liegt.


    Zitat

    Original geschrieben von Lex Luthor
    Was genau ist den dieser "Baubezirk" ? Ist das eine Einrichtung der Telekom oder was muss ich mir darunter vorstellen ? Wo finde ich diesen Baubezirk in meinem Ort ?


    Sollte z.B. ein kleiner "Verteilerkasten" an der Straße für den Bandbreitenverlust zuständig sein, würde dann ein neuer Kasten (wenn der alte z.B. kaputt geht, weil da zufällig jemand gegengefahren ist) mehr Bandbreite durchlassen oder hat sich die Technik in den Dingern nicht sonderlich geändert ?


    Hallo Alex & willkommen bei TT! ;)


    Also zu den Werte, die Du aufgeführt hast, sage ich mal nix, da die mir alle recht unbekannt vorkommen, aber könnte mir vorstellen, dass der dob oder magenta dazu was sagen kann.


    An den beiden Begriffen versuche ich mich mal. Korrektur bzw. Ergänzung erwünscht :) :


    Der Baubezirk aka BBN ist für das Leitungsnetz sowie die Wartung und Administration sämtlicher Telekom-Anlagen (also z.B. VSt.'s, Kvz.'s etc.) zuständig. Außerdem sind die Kollegen dort, die Herren über den ominösen Leitungsdatenserver "KONTES-ORKA", also erste Anlaufstelle, wenn man mit seinem Dämpfungs-Wert nicht "zufrieden" ist. ;)
    Das Hauptproblem bei den meisten BBN's ist allerdings, das dort die alten Bundespost-Strukturen noch am Deutlichsten ausgeprägt sind und der Kunde dort eher als lästiger Bittsteller (meine Erfahrung) gilt.
    Wenn Du wissen möchtest, welcher BBN für Deinen Anschlussbereich zuständig ist, ruf mal die 0800-3301000 an und lass Dir dort Anschrift und Telefonnummer nennen.


    Die grauen Verteilerkästen aka Kvz. hatte ich bei meinem Fall auch schon im Verdacht, da die Anschlussleitung hier "durchgeklemmt" wird und rein von der logischen Seite her betrachtet, dies zu einem Verlust führen müsste. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass die letzten Meter (also ab dem letzten Kvz.) sehr Dünnadriges Telefonkabel verlegt ist (z.B. 0,4er wie bie mir). Dann hilft es auch nicht, wenn man von der reinen Leitungslänge noch im grünen Bereich wäre.


    In Deinem Fall wäre ich natürlich echt sauer, dass es ja wirklich nur um ein paar kbit geht. Deshalb mein Tipp: Dranbleiben, egal was passiert! :D

    von meinem Nokia 5110 gesendet

  • [QUOTE]Original geschrieben von dob
    [B]


    KNL -> Kundenniederlassung. Die zuständige Niederlassung der Telekom für deinen Anschluss. Steht auf deiner Telefonrechnung gaaaaanz oben über deiner eigenen Anschrift.
    Die Vermittlungsstelle wird als VSt. bzw. HVT bezeichnet.


    Hi
    der HVT(Hauptverteiler)ist nicht die Vermittlungsstelle,sondern nur ein Teil davon;)
    Hier wid die Vermittlungstechnik mit dem Leitungsnetz zum Kunden mittels Rangierdrähten verbunden.
    Gruß

  • Zitat

    Original geschrieben von magenta
    [
    Hi
    der HVT(Hauptverteiler)ist nicht die Vermittlungsstelle,sondern nur ein Teil davon;)
    Hier wid die Vermittlungstechnik mit dem Leitungsnetz zum Kunden mittels Rangierdrähten verbunden.
    Gruß [/B]


    Das weiß ich doch Kollege, aber im Sprachgebrauch der Techniker sagt man halt "Ei ich fahr mol in den HVT was schalte" und damit ist dann die Vermittlungsstelle gemeint....
    Also einigen wir uns drauf: Der HVT is n "Dingsbums" in der Vermittlungsstelle. OK?¿ :D :)


    CU
    Dennis

  • @ dob + magenta


    Könnt ihr mir kurz sagen, was die ermittelten Werte (weiter oben in meinem letzten Posting) bedeuten und was das nun für Auswirkungen auf einen DSL-Anschluss haben kann ?



    @ all


    ich habe gerade nochmal unter der 1000 nachgefragt, wie es denn nun aussieht (man wollte mich ja zurückrufen). Bei meinen Nachbarn wurden ja diese 714 kbits gemessen (naja, ich denke eher errechnet bzw. geschätzt). An meinem Anschluss unter meiner Nummer stehen auch genau diese 714 kbits drin. Finde ich schon merkwürdig. Scheinbar wird für die ganze Straße ein einheitlicher Wert angegeben. Kann ich den echten Wert von der BBN messen lassen ? Bringt es was, die Messung damit zu begründen, das ich meine Bude komplett renoviert habe und als Telefonleitung dicke 08´er ziehen habe lassen um noch die fehlenden kbits rauszukitzeln ?


    Habe auch gerade die Nummer des zuständigen BBN erhalten: soll ich da jetzt anrufen ? Und was soll ich sagen ? Es soll ja beim ersten Mal gleich "sitzen", je öfter ich die nerve, umso unglaubwürdiger wird es ja und die schalten dann auf stur...


    Alex

    Gemüsepuffer gelingen besonders lecker, wenn man sie direkt vor dem Servieren durch ein saftiges Steak ersetzt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Lex Luthor
    @ dob + magenta


    Könnt ihr mir kurz sagen, was die ermittelten Werte (weiter oben in meinem letzten Posting) bedeuten und was das nun für Auswirkungen auf einen DSL-Anschluss haben kann ?



    So wie mir das jemand vom Baubezirk mal erklärt hat, hat die Dämpfung für T-DSL rein gar nix mit der Dämpfung zu tun die du da aufm Zettel stehen hast, denn die is wohl für ISDN gewesen.
    Da gibt es nämlich Unterschiede (keine Ahnung welche, aber es is so).


    Ich habe derzeit Urlaub, sonst würd ich sagen mail mir deine Nummer und ich lasse mal die Dämpfung messen......doch geht. Mail mir mal per PM deine Telefonnummer mit Vorwahl und ich lasse das von nem Baubezirkler mal checken, also Dämpfung für DSL (bis 40dB is ok).


    CU
    Dennis

  • Hi
    mit 714 kbit/s liegst Du knapp unter der Grenze um DSL geschaltet zu bekommen.Natürlich würde es,wie hier schon geschrieben wurde,ohne Probleme bei Dir laufen.
    Im Server kommt bei der Abfrage in so einem Fall erstmal die Standarsaussage "Bandbreite zu gering".
    Der Server läßt eine DSL Portbuchung zu,wenn die Dämpfung einen Wert von 40dB nicht übersteigt.
    Wie Du schon richtig vermutest,handelt es sich immer um errechnete Werte.Diese setzen sich in der Regel aus der Leitungslänge und den Leitungsquerschnitten zusammen.Denkbar ist,das man ein paar Referenzmessungen durchgeführt hat in denen diese Daten mit einflossen und bei denen gleichzeitig noch etwaige Verluste im Straßenverteiler(KVz)mit gemessen wurden.
    Der Verteiler auf der Straße ist relativ unbedeutend für die Dämpfung(Verlust 1dB?) und es bringt nichts,diesen auszutauschen.Da müßte man eher dickeres Kabel(Querschnitt 0,8mm Quadrat)verlegen,was aufgrund der Kosten illusorisch ist.
    Einzige Möglichkeit:
    Da Du mit Deinem Wert von 714 kbit/s knapp drunter liegst,könnte der Kollege vom BBN(Baubezirk Netze),der den ADSL Server betreut,den Leitungswert manuell verändern.Das heißt,er gaukelt dem ADSL Server eine geringere Leitungslänge bzw. Dämpfung vor und bei der folgenden Abfrage kann der Port (im TPunkt)gebucht werden.Danach setzt er die Leitungslänge wieder auf den korrekten Wert,DSL wird geschaltet und gut ist.
    Natürlich hängt dies immer von der Kooperationsbereitschaft des Kollegen vom BBN ab.Irgendwo muß er halt für sich die Grenze ziehen und Nein sagen.Gibt es Probleme ist er der Erste der sich gegenüber dem Unternehmen verantworten muß.
    Da bringt es auch nichts zu erwähnen,daß bis zum 1.1.02 DSL auch mit halber Geschwindigkeit geschaltet werden durfte oder daß XY bei seinem DSL auch keine Probleme hat.
    Die Anweisungen sind unmißverständlich und auf eine Diskussion läßt sich kein Entscheidungsträger ein(NL Leiter eingeschlossen).
    Bei milhouse z.B ist der Kollege vom BBN,mit dem ich sprach,absolut stur.
    Ich halte es für besser nicht direkt an den Kollegen vom BBN heranzutreten.Die Gefahr ist groß,daß geblockt wird.
    Vielleicht schickst Du mir eine PN mit der Nummer und ich rufe den Kollegen mal an.
    Gruß

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