Kanzler angeklagt




  • ich finde z.b. das nichts gegen neuverschuldung spricht
    dazu gibts natürlich mehrere gründe und die sind


    a) die 7 milliarden sind auf politischer ebene - kleingeld
    b) den schuldenzähler kennen wir wohl alle - 7 milliarden sind höchstens die letzte stelle von dieser 15 stelligen zahl welche nicht in einzelne euro sondern in millionen angeben ist (und diese fast wie ein sekundenzähler läuft (ebenfalls in mio.))
    c) schuldenfrei ist kein land auf dieser welt
    d) wenn die bürger 100 % steuern zahlen würden -wär deutschland vielleicht in 3000 jahren schuldenfrei (nach dem zähler)


    also
    wen juckt es da schon ob aus einer zahl xxxxxxxxxxxxxx2 die zahl xxxxxxxxxxxxxx9 wird :confused:



    klar sollten neuschulden nicht wegen jedem sch... gemacht werden
    aber einige dinge, wie gerade die flutkatastrofe, sollten ohne wenn und aber durch solche aktionen bezahlt werden
    und das nicht nur damit wir alle steuern sparen sondern damit die leute, denen es dort oben dreckig geht und keine bleibe mehr haben, endlich wieder ein dach über den kopf bekommen - und nicht erst mal sehen wo wir das geld dafür zusammenkratzen

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    Original geschrieben von CK-187

    also
    wen juckt es da schon ob aus einer zahl xxxxxxxxxxxxxx2 die zahl xxxxxxxxxxxxxx9 wird :confused:


    <hust>, naja, das ist wohl sehr einfach gedacht?!
    Eine hoehrere Staatsverschuldung hat immer negative Effekte, sofern wir es bereits mit einer hohen Staatsverschuldung zu tun haben.
    Das ist VWL und gehoert nicht rein, aber Verschuldung zieht Zinsen nach sich, zieht Inflation nach sich...Du siehst, wird OT....


    greetz,
    autares


  • Woher willst du denn wissen, aus welcher Gesellschaftsschicht ich komme, wie meine Einkommensverhältnisse sind? Ich bzw. meine Eltern haben weiß Gott keinen Dukatenesel im Keller stehen. Außerdem hat das damit wenig zu tun. Die Aussage "der Mittelstand" kann ich so langsam auch icht mehr hören. Das Wort hat ein gewisser Edmund S. totgedroschen. KLar, es stimmt, die Großkonzerne (klingt so bolschewistisch); sollten stärker in die Verantwortung gezogen werden. Symptomatisch ist in dem Zusammenhang die Gründung der neuen "Elite"-Uni großer Wirtschaftsuntzernehmen. Die haben jetzt noch nicht mal die Kohle zusammen und fordern vom bankrotten Berlin noch die Übernahme der Sanierungsmaßnahmen (wer Bock hat kann sich ja mal ein paar Facts darüber auf SPIEGEL Online anschauen, z.B. [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,220725,00.html]hier[/URL]).


    Aber überlege doch mal, die viel genannte Ökosteuer, ist die nicht irgendwo eine der "gerechtesten" Steuern? Sicher, keine Steuer ist gerecht. Aber einer, der mehr Geld hat, wird sich auch einen teureren Schlitten auf den Hof stellen; einer mit weniger Einkommen wohl eher was sparsames. Der SL500-Fahrer wird also dank der Spritgier seines Autos prozentual höher belastet als der mit weniger Einkommenm, bei dem es halt "nur" zu einem Golf oder Polo langt. Von daher finde ich die Idee gar nicht schlecht.
    Zumal die Steuer langfristig bewirkt, dass die Verbraucher zunehmend sparsamere Autos kaufen werden. Die Automobilkonzerne werden dem Trend nachgehen, ein technologischer und wirtschaftlicher Vorsprung entwickelt sich daraus.
    Soviel dazu.

  • 100% Steuersatz führt aber zu genau 0% Steuereinnahmen, weil dann keiner mehr Arbeitet. Diese Entwicklung ist sicher logisch, aber noch weis keiner, wann die Gesamteinnahmen trotz Steuererhöhrung sinken.
    Ich bin mir aber recht sicher, das Deutschland von diesem Punkt nicht mehr weit entfernt ist.


    Folgen der zu hohen Steuern: Schwarzarbeit, illegale Nebenbeschäftigung und der gemeine Effekt, das man für nicht arbeiten genauso viel bekommt wie für einen Job nach Abzug der Werbungskosten wie Fahrkarte oder Spritkosten.


    Jemand hat mal gesagt: Leistung muss sich wieder lohnen. Im Moment sind wir davon recht weit entfernt und die letzten Beschlüsse bringen uns immer weiter weg.

  • Also jetzt muss ich auch mal:


    1.) Es geht bei der Immunität so wie es auch im Gesetz steht um eine Verhaftung.
    "Festnahme gemäß § 127 Absatz 2 StPO


    In diesen Fällen erfolgt eine Festnahme unter folgenden Gesichtspunkten:


    Der einschreitende (festnehmende) Beamte sieht den Beschuldigten als einer Straftat dringend tatverdächtig an.
    Es liegt aller Voraussicht ein sog. "absoluter" (dazu später) Haftgrund oder der Haftgrund der Fluchtgefahr (häufigste Fälle), der Verdunklungs- bzw. der Wiederholungsgefahr vor.
    Die Festnahme ist wegen einer zu erwartenden Bestrafung verhältnismäßig (u.a. amgesichts der Vorschrift des § 127 a StPO).
    Wer auf diese Weise als Beschuldigte/r festgenommen wurde, um dem zuständigen Haftrichter vorgeführt zu werden, muß sich in Geduld üben. Die sog. Vorführung zur Entscheidung über den Erlaß eines Haftbefehls oder aber die Freilassung muß zwar nach dem Gesetz "unverzüglich" erfolgen; darunter versteht das Gesetz allerdings eine Vorführung bei dem Richter bis spätestens am Tage nach der Festnahme (§ 128 StPO). "


    Das heißt aber noch lange nicht, dass ein Politiker nicht verklagt werden kann!


    Was bei derartigen Verfahren jedoch herauskommt sieht man ja am Beispiel Kohl.


    Jeder "Normalbürger" wird bei Steuerhinterziehung o.ä. verknackt und die hohen Tiere dürfen einfach so aus dem Gerichtsaal wandern...


    2.) Neuverschuldung:


    Aufgrund der Europapolitik ist eine erweiterte Staatsverschuldung seit dem Vertrag von Maastricht nicht mehr zulässig.
    Das früher gern verwandte Ziel: Staat nimmt Kredite bei den Banken auf
    läuft einfach nicht mehr.
    Die Probleme die wir zur Zeit in D haben sind tiefgreifender als in den Diskussionen die momentan über die aktuelle Regierung die Runde machen.


    Die passenden Stichworte sind an dieser Stelle eigentlich antizyklische Fiskalpolitik und Konjunkturausgleichsrücklage.
    Diese Punkte werden allerdings in den Diskussionen gerne "vergessen" bzw. sind nicht Gegenstand der Diskussion weil davon noch niemand wirklich gehört hat.


    Gruß
    CH

  • kann ja nix dabei rauskommen, der Kanzler ist ja wegen (Zitat) "Wahbetrugs angezeigt" :D :D hat ja dann nix mit den wahlen zu tun :D

    sorry fuer die feehla

  • Zitat

    Original geschrieben von Intruder


    Aber überlege doch mal, die viel genannte Ökosteuer, ist die nicht irgendwo eine der "gerechtesten" Steuern? Sicher, keine Steuer ist gerecht. Aber einer, der mehr Geld hat, wird sich auch einen teureren Schlitten auf den Hof stellen; einer mit weniger Einkommen wohl eher was sparsames. Der SL500-Fahrer wird also dank der Spritgier seines Autos prozentual höher belastet als der mit weniger Einkommenm, bei dem es halt "nur" zu einem Golf oder Polo langt. Von daher finde ich die Idee gar nicht schlecht.
    Zumal die Steuer langfristig bewirkt, dass die Verbraucher zunehmend sparsamere Autos kaufen werden. Die Automobilkonzerne werden dem Trend nachgehen, ein technologischer und wirtschaftlicher Vorsprung entwickelt sich daraus.
    Soviel dazu.


    Öko-Steuer gerecht? Jeder selbstständige wird dich dafür verfluchen!
    Warum soll jemand,der wohl nie etwas von der gestzlichen Rente haben wird,diese unterstützen? Soziale Gerechtigkeit ist für mich etwas anders...

    Hardware:
    IPhone 8 256 GB
    IPad Pro 12,9

  • Zitat

    Original geschrieben von Intruder

    Aber überlege doch mal, die viel genannte Ökosteuer, ist die nicht irgendwo eine der "gerechtesten" Steuern? Sicher, keine Steuer ist gerecht. Aber einer, der mehr Geld hat, wird sich auch einen teureren Schlitten auf den Hof stellen; einer mit weniger Einkommen wohl eher was sparsames. Der SL500-Fahrer wird also dank der Spritgier seines Autos prozentual höher belastet als der mit weniger Einkommenm, bei dem es halt "nur" zu einem Golf oder Polo langt. Von daher finde ich die Idee gar nicht schlecht.
    Zumal die Steuer langfristig bewirkt, dass die Verbraucher zunehmend sparsamere Autos kaufen werden. Die Automobilkonzerne werden dem Trend nachgehen, ein technologischer und wirtschaftlicher Vorsprung entwickelt sich daraus.
    Soviel dazu.



    da stimmt doch die relation vorne und hinten nicht


    einen der einen sl 500 fährt juckt die ökosteuer nicht weil ihm die par euros im monat wurscht sind da er eh genug geld hat neee einen teil setzt er vielleicht auch vom fiskus ab (anfahrt geschäft usw.)


    einem normalen arbeiter tut aber jeder euro der fürs tanken weg geht richtig in der tasche weh


    an die spezialisten die sagen werden soll er sich ein neues auto das weniger schluckt kaufen --- wenn ihr es sponsern wollt - ich vermittel gerne :D ;)

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    Original geschrieben von Nekoelschekrat


    Öko-Steuer gerecht? Jeder selbstständige wird dich dafür verfluchen!
    Warum soll jemand,der wohl nie etwas von der gestzlichen Rente haben wird,diese unterstützen? Soziale Gerechtigkeit ist für mich etwas anders...


    Wo gibt es denn noch so etwas wie soziale Gerechtigkeit? In Deutschland garantiert nicht. Vielen der von der Regierung angeheizten Klassenkämpfer ist wahrscheinlich nicht einmal bewusst, dass selbst bei einem konstanten Steuersatz von 20% für alle Einkommen, der Gutverdienende mit 100 TEUR Einkommen im Jahr eben 20 TEUR zahlt, wohingegen der Kleinverdiener mit 10 TEUR Einkommen nur 2TEUR zahlt. Aber so etwas würde ich als gerecht durchgehen lassen, die momentane Abzocke sicher nicht.


    Aber letztlich gilt doch der alte Satz: jeder ist seines Glückes Schmied. Wenn diejenigen, die gut verdienen, keinen Bock mehr haben, nur noch in irgendwelche schwer begründbaren Umverteilungen einzuzahlen und das Land (vorübergehend) verlassen und im Ausland arbeiten und leben, dann merkt wohl selbst die Gewerkschafts- und Sozialverbandsgesteuerte SPD, dass keine Gesellschaft ohne den Leistungsgedanken auskommt. Wer selbstverschuldet nichts bringt darf auch nicht mehr als das lebensnotwendige erwarten - alle Härtefälle kann man eben nicht berücksichtigen.

  • und noch etwas @topic:
    sicherlich ist das ein geltungssüchtiger Anwalt, der wohl ausser Beachtung in der Bildzeitung und anderen Boulevard-Blättern nicht viel erreichen wird. Aber für das Volk ist soetwas genau das richtige, irgendwo muss der Frust kanalisiert werden.


    Und: was soll die ganze Zeit immer das Argument "Stoiber hätte es nicht anders gemacht"? Er hat seine Wähler immerhin nicht wider besseres Wissen angelogen. Und um das Lügen geht es in der Anklage, nicht um die Possen, die die vom Volk gewählten Politiker als zukunftsweisende Politik verkaufen wollen.

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