Preiserhöhung bei Discountern

  • Zitat

    Original geschrieben von hasenhirn
    zum co2-problem beim ach so glücklichen rindfleisch vom metzger, der noch selbst das bolzenschussgerät ansetzt oder schächtet:


    http://www.welt.de/wissenschaf…_km_Autofahrt.html?page=9


    sehr seriöse quelle, also nichts mit bild. tut mir leid, dass nun einige zurückrudern müssen :D


    Sorry, aber den Artikel halte ich für Mumpitz. Haben die Forscher auch die Blähungen derjenigen eingerechnet, die das Auto produzieren? Den Furz, den die Verkäufer lassen? Die Ausdünstungen, die die Fahrzeuginsassen von sich geben? Die Umweltbelastungen in der Produktionsphase? Oder "nur" den Ausstoß CO2 bei der Fahrt selbst?

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • natürlich nur während der fahrt selbst, oder meinst du die zeugung der kuh und die tragezeit, ggf. transport aus argentinien usw. wurde ins rindfleisch eingerechnet?


    sorry, aber du wolltest eine quelle, jetzt hast du eine und zwar äusserst seriös. da muss man auch mal einsehen können, dass man selbst unrecht hatte mit seinem bild-geschwafel.


    und wenn es nur 150 oder 200km sind, soll doch nur aufzeigen, dass es neben autos auch andere co2-verursacher gibt, die aber nie öffentlich in die diskussion einbezogen werden. hab noch ne zahl: auto co2 140g/personenkilometer, zug im nahverkehr 100g/personenkilometer. also gar nicht so gross der abstand, wie uns alle glauben machen wollen...


    da ich kaum fleisch esse und kaufe überlasse ich das thema den profifleischessern, besonders hinsichtlich geschmack und qualität.


  • Lies Dir meine Beiträge nochmal durch und dann zeig mir, wo ich etwas von Bild-Geschwafel geredet habe. Ich habe es absurd genannt und halte es nach wie vor für absurd. Wenn ich bei der Kuh die Gase, die sie absondert nehme, dann muss ich das auch beim Vergleichswert analog tun und mich da nicht auf einen bestimmten Bereich beschränken. Insofern ist dieser Vergleich für mich zwar plakativ und griffig, wenn man zeigen will, dass Autos nicht die alleinigen C02-Veursacher auf dieser Welt sind, aber insgesamt a) unseriös und b) in dieser Diskussion um die Preiserhöhungen und Qualität bei Discountern absolut nicht zielführend...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Printus:


    Also ich weiß nicht, was für einen Müll Dein Bäcker backt. Sicherlich bekommt man bei den meisten Bäckern heute tatsächlich "nur" noch die fertiggebackenen Teiglinge, aber die sind trotzdem immernoch erheblich besser als alles, was man im Supermarkt an Tütenbrötchen bekommt. Deine Behauptung, man bekäme nichts Besseres, kann also nur entweder eine Folge Deines mangelnden Geschmacks sein, oder aber Du hast einfach keinen ordentlichen Bäcker im Ort. Denn Fertigteiglinge hin oder her - auch bei den "Kettenbäckern" gibts Gute und Schlechte.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Vielleicht hat "mein" Aldi aber auch einfach nur einen guten Tiefkühlbrötchen-Lieferanten?


    Es gibt diese Baguette-artigen Aufbackbrötchen und da gebe ich dir recht - die kommen gegen die Bäckerware nicht an. Aber es gibt... ach Moment, das ist bei Lidl! Tut aber am Ende nix zur Sache... Brötchen zum Selber-fertigbacken. Die stehen den Filialbäcker-Brötchen tatsächlich ins nichts nach.


    Dass die Brötchen vom lokalen, kleinen Handwerksmeister NOCH besser sind bestreite ich nicht. Aber ich schmecke keinen Unterschied mehr zwischen den Brötchen, die der regionale Großbäcker (industriell) herstellt und denen, die Lidl hier verkauft. Die sind beide gleich gut, oder eher gleich schlecht.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • hallo,


    ob wir jetzt brötchen von lidl haben, weiss ich nicht - aber die von c&w zum aufbacken sind imho oft besser, als die von vielen bäckern.


    wenn wir bei den schwiegereltern sind, dann gibt es sonntags brötchen, die bei der tankstelle aufgebacken werden, die sind um klassen besser, als die, die es in der woche vom normalen bäcker (kette) gibt.


    auf der arbeit haben wir brötchen von einem kleinen bäcker im ort - deren qualität verdient leider auch keinen preis. ich gehe davon aus, dass die entweder mit mischungen gemacht werden, oder er sie schlecht selber macht.

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Verständnisfrage: wo liegt der Unterschied zwischen Aufbackbrötchen und Brötchen zum Selber-Fertigbacken? :confused:

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Verständnisfrage: wo liegt der Unterschied zwischen Aufbackbrötchen und Brötchen zum Selber-Fertigbacken? :confused:


    Aufbackbrötchen sind pappig und werden fertig in den Backofen gelegt. Selber-Fertigbacken: Knack und Back ist das beste Beispiel. Die Bröchten sind nur "teig" und werden erst im Backofen gefertigt, schmecken dadurch natürlich auch besser.


  • Das ist nicht nur meine Meinung, sondern eine Antwort auf das Argument "Discounterware wäre ungesünder", die hier aufgestellt wurde.


    Und da du im Lebensmittelgewerbe arbeitest, solltest du doch genau wissen, was die E-Nummern zu bedeuten haben. Wenn nun die Aldipizza drei Zusatzstoffe angibt (die alle im "Klartext" auch im Oetkerfladen drinstecken, die Oetkerpizza aber noch weit mehr Zusatsstoffe drin hat (und durch Klarnamen verschleiert, daß es eben E-Nummern sind, und keine "Zutaten"), dann ist die Oetkerpizza eines von vielen Beispielen, daß der Discounter im Zweifel die gesündere Alternative zum günstigeren Preis hat.


    Da kannst du noch so lange quäken, das das keine Fakten sind-es sind welche.


    Es ist im Conviniencebereich so und im Bereich der unverarbeiteten Lebensmittel hat der Einzelhandel gegenüber den Discountern auch nix zu gewinnen, denn Mehl ist Mehl. Das Aldi nicht alle Mahlungsgrade führt und bspw. von Typ 501 nur ein Label und nicht 5, ändert da qualitätsmäßig nicht viel.


    Aber solange Verbraucher der Meinung sind, Nitritpökelsalze wären gesünder, bloß weil sie als solches gelistet sind und nicht als E250, kann er ja gerne zum Doc Ö greifen und dem sein Geld in den Rachen schmeißen.


    Im Bereich der unverarbeiteten Lebensmittel kann und sollte man als Verbraucher solange die Löhne nicht steigen unbedingt zum günstigsten Anbieter greifen, da macht man nichts falsch.


    Im Fleischbereich ist mittlerweile sowieso alles so vermurkst, das es durch Kaufentscheidungen der Verbraucher nicht zu ändern ist. Das muss politisch und strafrechtlich gelöst werden. Da fallen und fielen bisher nur das preisliche Mittelfeld bzw. Oberklasse negativ auf-passt irgendwie auch nicht zu deinem Mantra ala Qualität muss kosten.


    Gemessen an den Fleischskandalen im Einzelhandel muss man ja die schief angucken, die teures Fleisch kaufen. Bei den Discountern gab es keine Fälle von Umettiketierungen und ähnlichem "Kundenservice".

  • vermutlich sind die Preise bei den genannten Lebensmitteln vorher gestiegen. Aber immerhin werden auch mal wieder welche gesenkt...Aldi hatte da heute einiges von im Angebot...immerhin wird nicht nur einseitig an der Schraube gedreht.

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