Hammerhart: BASE - unter aller S** (in diesem Fall) !

  • Hallo nochmal,


    ich glaube der Dame sehr wohl, daß sie aus Versehen und somit gegen ihren Willen den Base-Vertrag abgeschlossen hat und ich finde diese Praktiken seitens der Netzbetreiber ebenso daneben wie Du.
    Des Weiteren finde ich, daß die NB in solchen Fällen kulant sein sollten (bzw. diese Praktiken direkt einstellen sollten).


    Trotzdem halte ich die Geschichte insgesamt für grenzwertig, da sehr viele Widersprüche bestehen.


    Ich würde es mir auch nicht gefallen lassen, wenn ein NB etwas gegen meinen Willen tut, aber die Dame hat eben einige Fehler gemacht und wäre insgesamt sicherlich besser beraten gewesen, wenn sie dazu gestanden hätte und die Sache so gelassen hätte.


    Das war's von mir - ich warte lieber das Urteil ab :top:


    Beste Grüße,


    Johnson


    marck: Entschuldigung angenommen :D

    Rechner: Samsung Galaxy Book, Lenovo T14
    Telefon: OnePlus 7 Pro, iPhone SE 2020

    Netz: D1, o2

  • Re: Weitere Fakten


    Na, endlich gibt es ein paar mehr Informationen!
    In der Konstellation Hauptkarte/Partnerkarte liegt der Fall tatsächlich ganz anders...
    In diesem Fall würde ich ihr sogar glauben daß niemand bei ihr angerufen hat, wäre nämlich vollkommen unsinnig gewesen:
    Sie ist nämlich nicht die Inhaberin sondern nur die Nutzerin des Vertrages, sprich bei Änderungen wie z.B. Tarifumstellung muß nicht sie, sondern der Vertragsinhaber sprich besagter "Felix", die Zustimmung geben!


    Bei der Einstellung "wozu soll ich meine Rechnung lesen" fällt mir allerdings gar nichts mehr ein...
    Hallo, ich will doch wissen wo mein Geld bleibt oder etwa nicht?
    Zumal das zu ihrem sonstigem Profil auf der Hausfrauenseite überhaupt nicht paßt, da macht sie eher einen genauen bis tendenziell pingeligen Eindruck...
    Unglaubwürdig.


    Meine Vermutung: Felix hat dem Tarifwechsel zugestimmt hatte aber soviel Angst vor dem "Hausdrachen" daß er es ihr gegenüber nicht zugegeben hat :D
    Später hat er dann versucht im Altpapier die "Spuren" zu beseitigen und sie hat ihn dabei erwischt...


    Die Vorgehensweise die Bestandskarte auf Base umzustellen und dann zusätzlich noch eine Base-Karte zuzusenden ist gängige Praxis bei E-Plus, also nichts außergewöhnliches.


    Daß E-Pus auf den Fall reagiert ist logisch, schlechte Presse ist immer ne heikle Sache und dem möchte man sicherlich vorbeugen, auch wenn man eigentlich im Recht ist...


    Und damit kommen wir zum endgültigen Knackpunkt:
    Stand der Dinge ist, wir kennen immer noch nur "her side of the story" und wissen nicht ob auch nur ein Wort davon wahr ist...
    Zumal sie die ganze Sache eigentlich nur indirekt angeht, Vertragsinhaber und damit Betroffener ist Felix und nicht sie!
    Wäre sie zu mir in den Shop bekommen hätte sie noch nicht mal ne Auskunft bekommen, ohne den Vertragsinhaber und Personalausweis geht da nämlich gar nix...


    Aber, wie so oft im Leben, werden wir die Wahrheit wohl nie erfahren :rolleyes:
    E-Plus wird ein symbolisches "Schweigegeld" bezahlen (in diesem Fall: die Zurückstellung in den bisherigen Zustand) damit die Sache nicht noch größere Wellen schlägt und die Carola bzw. der Felix werden froh sein daß sie trotz allem Ärger noch so glimpflich aus der Sache rausgekommen sind...
    Bleibt am Ende nur zu hoffen daß wenigstens der Schufa-Eintrag als kleiner "Denkzettel" noch bestehen bleibt, aber ich befürchte auch diese Hoffnung ist umsonst...

    Telekom Magenta Mobil XL Flex (=> zu Hause als Festnetzersatz in der Fritzbox 6850 5G (Rufnummer über DECT verfügbar))

    EDEKA Smart Jahrespaket Start (=> unterwegs im Smartphone)

    Fritzbox 6850 5G, 6890, 6820 v1, 6820 v2, 6842, 6840 v2

    Google Pixel, Pixel 2, Pixel 3, Pixel 4, Pixel 4a(2x), Pixel 5(2x), Pixel 6

    LG G7 + 256GB microSD (=> HiRes Quad DAC zum Musik hören)

    Huawei P30 + 256GB NanoMemory (=> zum kreativen Fotografieren unterwegs)

  • Re: Re: Weitere Fakten


    Zitat

    Original geschrieben von SchnittenGott
    Aber, wie so oft im Leben, werden wir die Wahrheit wohl nie erfahren :rolleyes:


    welche wahrheit werden wir nie erfahren? du kannst dich wohl kaum mehr zu "wir" zählen. du hast doch deine eigene wahrheit schon längst gefunden und brigst neuen erkenntnissen gar kein interesse mehr entgegen...


    Zitat


    Bleibt am Ende nur zu hoffen daß wenigstens der Schufa-Eintrag als kleiner "Denkzettel" noch bestehen bleibt, aber ich befürchte auch diese Hoffnung ist umsonst...



    was in keiner weise gesetzeskonform wäre!


    egal wie sich die sache tatsächlich zugetragen hat, düfen bei der schufa nur unbestrittene forderungen eingetragen werden!

  • Hallo,


    das sieht die Kundin auch so.
    Daß bei E-Plus Pannen passieren, kann ja vorkommen.


    Daß aber E-Plus nicht vor Gericht ging, um seinen Mahnbescheid einzuklagen, wobei die Kundin hätte klären können, ob es einen wirksamen "Base"-Vertrag gab, ist das eine.


    Der Hauptkritikpunkt ist aber, daß eine bestrittene Forderung einfach mal bei der Schufa eingetragen wird, was offenbar nicht zulässig ist.


    Wenn das Mobilfunkunternehmen machen, machen es Versandhäuser, Zeitschriftenverlage und und und...


    Im Rechtsleben gilt in dubio pro reo auch im Mobilfunk.

  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek

    Der Hauptkritikpunkt ist aber, daß eine bestrittene Forderung einfach mal bei der Schufa eingetragen wird, was offenbar nicht zulässig ist.


    Was aber mittlerweile gängige Praxis ist. Und dann kann der betroffene Verbraucher zusehen, dass der unrechtmäßige Eintrag wieder gelöscht wird. Habe in letzter Zeit diesbezüglich einige Beiträge gelesen und auch im TV kamen schon mal Beiträge darüber. Traurig aber war.


  • Keine schlechte Idee.
    Sollte man so oder so ähnlich mal drüber nachdenken....


    Bd,C

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Hallo,


    der skurile Fall um Base und die Hausfrau Carola E.
    geht weiter:


    Der Ehemann von Carola E hat einen Brief bekommen:


    "Ihre BASE Mobilfunkverträge


    Kundennummer xxxxxxx/BASE Rufnummer 0177-xxxxxxx


    Sehr geehrter Herr xxx, (Ehemann von Carola)


    Ihr Entschluss, weiterhin BASE Kunde zu bleiben, freut uns sehr. Die Verträge werden wir kostenfrei reaktivieren.


    Bitte senden Sie die Einverständniserklärung ausgefüllt und unterschrieben an:


    BASE c/o E-Plus ... Potsdam ...


    Noch schneller geht es per Fax an: 0331-7 00 37 53.


    Sobald Ihr Kundenkonto ausgeglichen ist und uns die Einverständniserklärung vorliegt, schalten wir Ihre Mobilfunkkarten wieder frei. Bitte beauftragen Sie dann alle von Ihnen bisher genutzten und auch weiterhin gewünschten Zusatzdienste neu. Ein kurzer Anruf bei der Hotline 0163-1140 genügt.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ihr BASE Team


    Carola E. schreibt mir dazu:


    Muss ich noch erwähnen, dass wir weiterhin nie irgendwelchen Kontakt zu BASE hatten und bis auf die Bestätigung, dass der Schufa Eintrag gelöscht wurde, nie irgendwas gehört haben?
    Noch viel weniger haben wir den Wunsch geäußert, BASE-Kunde zu werden oder gar zu "bleiben".


    Ich habe das jetzt mal an allerhöchster Stelle eingekippt. Bin gespannt...

  • ... Wozu so mancher NB fähig ist, durfte ich live erfahren, als meine Frau vor einigen Jahren einen ihrer O2 Verträge kündigen wollte.


    Wenn man in der Buchhaltung nicht rechnen kann und die Kündigung dummerweise nicht nach Ablauf von 24 Monaten bestätigt sondern schon nach 12 Monaten ist das ja erstmal toll.


    Dumm nur, wenn man den Fehler bemerkt und dann anfängt, drei Kundenummern anzulegen und munter weiter Rechnungen verschickt für eine bestätigt gekündigte Karte ... und noch toller wurde es, als man dann anfing, die Rechnungen nach dem Zufallsprinzip immer wieder von einer auf die andere Kundennummer zu verschieben.


    An Ende durfte ich mit einem Inkassobüro streiten und sie hat trotz Klärung noch einen Eintrag im FPP bekommen.
    Tja, den wird sie wohl nie mehr los ... :mad:


    Abgesehen davon, diese "Tarifoptimierungsanrufe" kenne ich auch.
    Da hilft leider noch nicht mal auflegen, so mancher 400 Euro Aushilfscallenteragent betrachtet anscheinend selbst ein "TÜT-TÜTÜ-TÜT" in der Leitung als ja ... :D

  • Zitat

    Original geschrieben von uwm
    [..]
    An Ende durfte ich mit einem Inkassobüro streiten und sie hat trotz Klärung noch einen Eintrag im FPP bekommen.
    Tja, den wird sie wohl nie mehr los ... :mad:
    [..]


    Ein Besuch beim Anwalt Deines Vertrauens würde die Sache aus der Welt schaffen.


    Gruß
    Peter

  • Wie man sieht gibt un gab es schon viele weitere Fälle wo Leute mit Mahnbescheiden, Handysperrungen etc. beglückt wurden, die unrechtmäßig waren.
    Auch die Androhung des Schufa und FFP-Eintrages bei widersprochenen Rechnungen ist keine Seltenheit.
    Es dürfte wenig verwundern, dass Streitigkeiten 1 Jahr dauern und auch, dass manche Betreiber immer die Briefe gerade so missverstehen, das Ihre Antworten sehr seltsam werden und immer im Draufzahlen der Kunden enden.


    Die Praxis war halt der normalen Bevölkerung unbekannt und die Profis hier fragen sich nur, warum dies im heutigen Wettbewerb immernoch stattfindet, denn natürlich werden Widersprüche nicht von Aushilfsjobbern bearbeitet, sondern manchmal 13 Wochen lang (und dann auch von Rechtskundigen).


    Es gibt ja nicht viele, die eine Sonderkündigung erreicht haben, ohne vor Gericht zu müssen.
    Nicht häufige Telefonate oder Einschreiben, sondern nur ein klares beharrliches Bestehen auf seine Position mit Auflistung zahlreicher gültiger Rechturteile findet Gehör und Erfolg. Da hätte die Frau hier aus dem Telefon-Treff von anderen lernen können und nach Anforderung z.B. des Rechnungsprüfberichtes wäre die Sachlage schnell geklärt gewesen.


    Ist man unsicher (was bei den Betreibern meist gedeutet wird wenn man einige Monate später erst ankommt), glauben sich die gewieften Bearbeiter oft in trügerischer Selbstsicherheit, und wollen gern im Nachhinein ihr Verhalten als korrekt hinstellen (was bekannt ist). Diese Sicherheit nimmt man Ihnen nur durch Aufzählen von Rechtsurteilen und Rechtsverstössen auch gegen die eigenen AGB. Da hätten wir hier im TT bestimmt mindestens zehn gefunden.


    Auch das jeder Einspruch schriftlich erfolgen muss, die Hotliner eh nichts zu sagen oder zu entscheiden haben (bei solchen Dingen) und ja die Rechnungen und Mahnungen "unkontrollierbar" automatisch parallel laufen, hätte man hier sehen können. Der Frau wäre bei diesem Wissen im Vorherein viel Ärger erspart geblieben......

    offiziell von der TT-Administration bestätigter Troll

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