Wie kann man 5000€ verleihen?

Dazu habe ich eine ganz einfache Meinung:

Sind es deine Eltern, gib ihnen das Geld so. Ist es jemand anders, verleihe das Geld erst gar nicht.

Gruß Andreas

Hmm, da würde mir konkret eine Bürgschaft einfallen - falls der Schuldner den Betrag beim Rückzahlungstermin nicht aufbringen kann, muss der Bürge den Betrag bezahlen.
Dazu benötigt es, nach Schweizer Recht, einen Vertrag mit Unterschrift des Gläubigers (=Du) und des Schuldners sowie ein einseitiger Vertrag des Bürgen gegenüber des Gläubigers.
Es benötigt auf dem Bürgschaftsvertrag den Betrag Handgeschrieben festzuhalten.

Dies ist allerdings in der Schweiz nur möglich bis CHF 2000.-, darüber braucht es eine öffentliche Beurkundung, sprich einen Notar.
Wie das konkret in Deutschland aussieht, kann ich dir nicht sagen, aber vielleicht gibt es dir eine Idee, in welcher Richtung du googlen kannst

Falls du es wirklich riskieren willst:

Darlehensvertrag

Wenn du Zeugen hast, sollte auch sowas wie
Hiermit erklaere ich, X Y, wohnhaft in, geboren am..., dass ich A B wohnhaft in ..., 5000 Euro schulde.

Da ist es wohl egal, ob das ein Vordruck oder selbstgeschrieben ist.

Ich wuerde eher sagen, mach es :-). Wenn die Person dir sehr nahe steht, und du ihr vertrauen kannst (keien Freundin, die du seit 2 Wochen hast ), und das Geld wirklich braucht ... Kommt halt drauf an, worum es geht.

Viel Glueck auf alle Faelle...

Zitat

Original geschrieben von igel-online
Sind es deine Eltern, gib ihnen das Geld so. Ist es jemand anders, verleihe das Geld erst gar nicht.

Von der Pauschale halte ich jetzt garnichts, nicht jeder hat zu seinen Eltern so ein gutes Verhältnis das man ihnen 5000€ anvertrauen würde. Und man kann auch langjährige Freunde haben denen man wirklich vertrauen kann.

Zitat

Original geschrieben von Martyn
Von der Pauschale halte ich jetzt garnichts, nicht jeder hat zu seinen Eltern so ein gutes Verhältnis das man ihnen 5000€ anvertrauen würde. Und man kann auch langjährige Freunde haben denen man wirklich vertrauen kann.

War eben ein typischer Einzelkind-Kommentar. Ich verdanke meinen Eltern sehr viel, da kommt man so schnell gar nicht auf die Idee, dass es nicht überall so harmonisch zugeht.

Dafür sehe ich das mit den Freunden anders, wegen Geld sind schon viele langjährige Freundschaften in die Brüche gegangen.

Aber BTT, also Schuldschein oder Darlehensvertrag (hatte einen Link ja bereits gepostet) am besten mit Zeugen unterschreiben lassen.

Also im Fall eines Ernstfalles hilft nicht viel.

Es gäbe mehrere Möglichkeiten. Ein Darlehensvertrag sollte wenig Mühe kosten. Eine Bürgschaft wäre noch etwas mehr an Sicherheit. Wer jedoch ein Privatdarlehen aufnimmt, kann oftmals keinen Bürgen präsentieren. Noch etwas mehr an Sicherheit bietet ein notarielles Schuldanerkenntnis i.V.m. dem Darlehensvertrag. Damit könntest du direkt vollstrecken, ohne einen Gerichtsprozess, den du ja erstmal anstrengen und vorfinanzieren müsstest.

Was jedoch alles nichts nützt, wenn nichts zu vollstrecken ist. Das läuft dann unter Titel ohne Mittel. Dann hast du einfach Pech gehabt und wartest so lange auf die Kohle, bis der Schuldner wieder etwas mehr als ca. 1300 Euro (oder wo ist aktuell die Vollstreckungsschutzgrenze?) monatlich hat, und keine Frau+Kinder.

Wenn die Kohle für eine Anschaffung gedacht sein soll, gibt es noch das Mittel der Sicherungsübereignung, dass du bis zur vollständigen Rückzahlung Eigentümer des Objektes der Begierde bist und über das Teil verfügen kannst.

Es gibt da viele Möglichkeiten, je nachdem, wie hoch das Risiko sein soll. Jedoch wird dir im Forum nicht zu 100% geholfen werden können, da keiner hier Rechtsberatung kostenlos macht (ich darf es gar nicht).