Selbstverschuldeter Unfall

OT: Ohne dir jetzt wirklich helfen zu können: würde es dir was ausmachen, als Satzzeichen auch Punkte zu akzeptieren? Ich finde das immer schrecklich, wenn jemand nur mit !!! schreibt. Klingt so abgehetzt und schnell schnell schnell

also,dann mal los.
egal wie hoch der schaden ist,die rückstufung bleibt die gleiche.
wenn deine oma ihren schaden nicht reparieren lässt,muss die vollkasko nicht zahlen und sie wird demnach nicht zurückgestuft.
etwas problematisch wirds bei der haftpflicht.man kann nicht pauschal sagen,in welche sf-klasse sie kommt,da es in verschiedenen tarifen diverse rückstufungsmodelle gibt.sie sollte mal bei ihrem versicherer anfragen.der sagt ihr
a) wie die neueinstufung aussehen wird und
b) ob es sich nicht evtl. sogar lohnt,den schaden selber zu tragen.die haben tabellen vorliegen.

aber in JEDEM fall sollte der schaden gemeldet werden,denn die versicherung trägt die kosten für gutachter und evtle. zusatzkosten.
nach regulierung durch den versicherer hat deine oma noch 6 monate zeit den schaden zurückzuzahlen.hat den vorteil,dass sie nur die reinen schadenkosten zahlen muss.macht schnell mal ein paar hundert euro aus!

ach ja.hat sie in haftplicht und vollkasko sf9??

Wobei es aber AFAIK auch die Möglichkeit gibt, dass der Versicherer aus Kulanz, mit anderen Worten weil Deine Oma schon seit 30 Jahren bei dieser Versicherung ist, bisher wenig Kosten verursacht hat und auch weitere Familienmitglieder dort versichert sind, auf die Höherstufung verzichtet bzw. verzichten kann. Also besteht die Chance, dass sie quasi einen Unfall "frei" hat, bevor es hart auf hart kommt.

@ doc: das gilt aber nur,wenn sie 25 schadenfreie jahre hat und bei nem unfall dann evtl. nen sogenannten "rabattretter" hat. das heisst,sie wird zwar zurückgestuft von sf25 auf sf18,aber beides sind 35%.

und wenn jemand 15 jahre bei nem versicherer ist und sf 9 hat klingt das,als wär schon ein unfall vorgefallen oder sie hat rabatte übernommen...wobei ich auf den unfall tippe.und da gibts keine kulanz.

Ich muß mich der Kritik von Intruder anschließen - was sollen die doofen und extrem vielen Ausrufezeichen??

Du hättest Dich nicht xxx-man, sondern !!!-man nennen sollen.

handymaniac :cool:

Zitat

Original geschrieben von xxx-man
Also einen Unfall hat es noch nicht gegeben! Es sind auch noch keine 15 Jahre, sondern nur 13! Davon etwa 3 Jahre Pause....

mit kulanz würde ich dennoch nicht rechnen....aber meld den schaden erstmal und schau,was die versicherungh macht.vielleicht ist der schaden nicht so hoch.dann selber zahlen...

Die Haftpflichtversicherung wird von SF 9 (45%) bei 1 Schaden (egal wie hoch) auf SF4 (60%) zurückgestuft. Du bezahlst also, auf die nächsten 3 Jahre gerechnet (man könnte es auch noch weiter rechnen, das würde aber zu weit führen), insgesamt 30% der Grundprämie mehr. (60%+55%+50% anstatt 45%+45%+45%).
Beträgt die Grundprämie (100%) also z.B. 500€, so ist die Mehrprämie auf die nächsten 3 Jahre 150€. Es wird sich also nicht lohnen, den Schaden des Unfallgegners aus der eigenen Tasche zu bezahlen, weil der sicher viel höher ist. Du kannst dich aber bis zu einem halben Jahr nach der Schadenabschlussmeldung der Versicherung entscheiden, den Betrag zu erstatten und so deinen Vertrag nicht zu belasten.

In der Vollkasko erfolgt die Einstufung von SF9 (45%) in SF5 (65%). Der Prämienmehraufwand für die nächsten 3 Jahre ist also 45% der Grundprämie, das dürfte ein ziemlich happiger Betrag werden, zudem ist natürlich noch die Selbstbeteiligung zu tragen. Hier dürfte es sich also kaum lohnen, den Schaden von der Versicherung ersetzen zu lassen.

Fazit: Schaden des Gegners von der Haftpflicht ersetzen lassen, eigenen Schaden selbst tragen.