Bundesweite Homezone mit Vodafone-Zuhause und CallYa(Compact) + Rufnummernportierung?

Zitat

Original geschrieben von bierinfos

Zu den kostenpflichtigen RULs:

RUL o2 Genion (BWHZ): Festnetznummer > Genionhandynummer > andere o2-Handynummer: kostenlos

RUL E-Plus Time&More > andere E-Plus-Nummer: nicht kostenlos.

Also ist es technisch möglich und nur eine Frage des Netzbetreibers, ob er dafür Geld verlangt. Die RUL von der Festnetznummer zur Handynummer muss praktisch kostenlos sein; andernfalls würde die Festnetznummer ja keiner nutzen, weil sie immer automatisch auf die Handynummer weitergeleitet wird.

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Ja technisch ist es kein Problem RULs zu bepreisen.

Der Trick bei Vodafone und o2 liegt aber daran, das bei o2 und Vodafone RULs bei Credit Verträgen erstmal generell kostenlos sind. Das soll ja auch so bleiben, ist ja auch ein schlagendes Argument für o2 Vodafone und T-Mobil.

Jetzt kommt das Problem, der Kunde ruft eine Festnetznummer an die wird aber im Mobilfunknetz nicht verwendet sondern die normale MSISDN. Woran soll jetzt das netz unterscheiden, ob es ein anruf auf die FN oder direkt auf die MSISDN ist. Und hier liegt das problem.
Ein generelles ein oder aus wie bei E+ ist kein problem.

Zitat

Original geschrieben von Benj
Ja technisch ist es kein Problem RULs zu bepreisen.

Der Trick bei Vodafone und o2 liegt aber daran, das bei o2 und Vodafone RULs bei Credit Verträgen erstmal generell kostenlos sind. Das soll ja auch so bleiben, ist ja auch ein schlagendes Argument für o2 Vodafone und T-Mobil.

Jetzt kommt das Problem, der Kunde ruft eine Festnetznummer an die wird aber im Mobilfunknetz nicht verwendet sondern die normale MSISDN. Woran soll jetzt das netz unterscheiden, ob es ein anruf auf die FN oder direkt auf die MSISDN ist. Und hier liegt das problem.
Ein generelles ein oder aus wie bei E+ ist kein problem.

Was soll das für ein praktisches Problem sein? Natürlich kann das Netz hier schlecht unterscheiden, wo der Anruf hingeht. Aber bei o2 war damals bei meinem Siemens S55 ein Pfeil "->" vor dem Anrufname, sodass ich herausbekommen konnte, ob der Anrufer auf Festnetznummer oder Mobilnummer angerufen hat.

Das kleine > vor dem Anruf ist aber auch nur ein Zeichen dafür, dass der Anruf einmal umgeleitet wurde. Wenn jetzt aber jemand nicht von seiner Festnetznummer/BWHZ-Anker sondern von einem ganz normalen anderen Handy umgeleitet hat gäbe es doch wieder keinen Anlass, die weitergehende Rufumleitung zu bepreisen. Insofern ist auch das ein relativ komplizierter Ansatz zur unterschiedlichen Bepreisung der unterschiedlichen Weiterleitung.

Zitat

Original geschrieben von bierinfos
Aber bei o2 war damals bei meinem Siemens S55 ein Pfeil "->" vor dem Anrufname, sodass ich herausbekommen konnte, ob der Anrufer auf Festnetznummer oder Mobilnummer angerufen hat.

Der >Pfeil signalisiert dir lediglich, daß es sich um einen umgeleiteten Anruf handelt, aber nicht zwingend auf deiner HomeNummer eingegangen ist! Er kann also ebensogut von einem ganz anderen Anschluß auf deine MobilNummer geleitet worden sein!

Sorry, das Vorposting meines letzten Beitrags war eben noch nicht sichtbar.

Zitat

Original geschrieben von SebastianBonn
Wenn jetzt aber jemand nicht von seiner Festnetznummer/BWHZ-Anker sondern von einem ganz normalen anderen Handy umgeleitet hat gäbe es doch wieder keinen Anlass, die weitergehende Rufumleitung zu bepreisen. Insofern ist auch das ein relativ komplizierter Ansatz zur unterschiedlichen Bepreisung der unterschiedlichen Weiterleitung.

Interessant ist hierbei auch, daß zB o2 mir (für mich) lt. Vertrag 3 UMleitungen garantiert. Aber die (kostenlose, zum Genionprinzip gehörende WEITERleitung der GenionNummer auf meine MobilNummer in der HomeZone) FÜR o2 wie eine UMleitung gehandhabt wird. Ich kann also ein Gespräch welches auf der HomeNummer eingeht höchstens noch 2 mal umleiten! Aber diese Einschränkung der Vertragsversprechungen mit dadurch schwammmiger werdenden Definition des Unterschieds WEITERleitung/RufUMleitung ist mir der bundesweite Service grad noch wert.

Das Problem ist vielleicht sogar mehr konkret als man denkt.
Ich habe das mal bemerkt, als ich meine "richtige" Festnetznummer zum Festnetztarif im Amt auf die Genion-BWHZ weitergeleitet hatte.

Sobald ich mein Handy aushatte, hörte der Anrufer den Telekom-Dreiton und die Ansage "Ihr Anruf wurde zu oft weitergeleitet". Na klar - die Umleitung zur Mailbox wäre die vierte Umleitung gewesen. Die drei Umleitungen sind schneller erreicht als man denkt.

Festnetz DTAG -> BWHZ-Anker Fest -> BWHZ-Anker Mobil -> Mobil-Handy -> Mailbox
sind vier Umleitungen und nach der dritten hört es auf!
Einziger Ausweg wäre, z.B. die Umleitung im Festnetz über den zweiten B-Kanal zu schalten, so dass das Netz sie nicht als Umleitung erkennt.

Daraus ergibt sich ein weiterer interessanter Aspekt. Wer verhindern will, bei Nichterreichbarkeit des Anrufers kostenpflichtig auf die Mailbox / Abwesenheitsansage geleitet zu werden, muss einfach drei Rufumleitungen vorschalten und ist dann für immer vor Mailbox-Kosten geschützt. Allerdings erreicht er seinen Gesprächspartner auch dann nicht mehr, wenn der selbst eine ganz normale RUL geschaltet hat.

Eben!
Aber was meinst du mit 2. B-Kanal :confused: Sebastian?

Zwei (!) URLs vorschalten!

Zitat

Original geschrieben von SebastianBonn
Wer verhindern will, bei Nichterreichbarkeit des Anrufers kostenpflichtig auf die Mailbox / Abwesenheitsansage geleitet zu werden, muss einfach drei Rufumleitungen vorschalten und ist dann für immer vor Mailbox-Kosten geschützt. Allerdings erreicht er seinen Gesprächspartner auch dann nicht mehr, wenn der selbst eine ganz normale RUL geschaltet hat.

Zwei davor, weil man auf die dritte URL ja seinen Gesprächspartner legt um diesen zu erreichen..

2. B-Kanal bezog sich auf ISDN-Anschlüsse. Da gibt es ja zwei Leitungen, die man unabhängig voneinander für Verbindungen benutzen kann.

Wenn man eine Rufumleitung im Amt legt, wird der Anruf ja im Netz frühzeitig umgeleitet und kommt physikalisch nie zuhause an.

Stattdessen kann man eine vorhandene Telefonanlage o.ä. so einstellen, dass sie den ankommenden Anruf am Anschluss entgegennimmt, auf der zweiten Leitung die Verbindung zum Rufumleitungsziel aufbaut, und dann beide Anrufe einfach "zusammenschaltet".

Für das Netz sieht das aber aus wie zwei voneinander unabhängige Gespräche über den selben Anschluss und wird dadurch nicht als Rufumleitung erkannt.

Mit entsprechender Hardware könnte man mit zwei SIM-Karten das gleiche im Mobilfunk realisieren, aber zu Hausfrauenpreisen ist mir da keine bekannt ;). Interessant wäre es allemal, weil man z.B. Anrufe über die Zuhause-Flatrate oder Base garantiert kostenlos weiterleiten könnte, was allerdings gegen die AGB verstößt.