Frust über o2 - Vertragsablehnung

Es ist schon klar, das kein Anbieter einen nehmen muß.
Aber ich kenne es von T-Mobile anders (die sind die einzigen die es scheinbar so machen). Wurde man abgelehnt, bekommt man ein paar Tage später
automatisch einen Brief in dem der Grund steht. Hatte ich 1x bei einem
bekannten Miterlebt, da stand dann was von FPP drin. Dahin gewandt,
und schwupps, klappte es, weil es ein "böswilliger" ungerechtfertigter Eintrag
von Vodafone war, weil man den Vertrag gekündigt hat (ist so zwar nie
gesagt worden, war aber wohl der Grund). Außerdem gab es bei D1 immer
die Möglichkeit eine Spezielle "Boni-Hotline" anzurufen, und bei Bedarf
haben die den Auftrag nochmal manuell geprüft, direkt am Telefon, und dann
entweder doch durchgehen lassen oder nicht.

Das ist eigentlich das, wie ich es auch richtig finde. Man muß dennoch wissen
womit es zu tun hatte, es kann mir ja sonst auch bei allem anderen mal passieren, und evtl. handelt es sich sogar (wie in oberem Fall) um einen
falsch Eintrag, und das würde ich schon gerne wissen.

Wenn das T-Mobile so handhabt, ist das gut. Aber im Regelfall handelt man sich doch nur langlebige Debatten mit dem abgelehnten und womöglich in seiner Ehre gekränkten Kunden ein, darauf würde ich im Zweifel auch verzichten.

Das Nachgerenne finde ich jedenfalls unter aller Würde im Massengeschäftsverkehr. Wenn der eine nicht will, dann nimmt man den anderen. Geht eine Geschäftsbeziehung schon so holprig los, dann würde es mir vor den kommenden zwei Jahren grausen.

Zitat

Original geschrieben von Marko
Was soll´s, solange es andere Anbieter gibt. Und zur Not ne Prepaidkarte; wem es um die Nutzung geht, kann zur Not auch damit leben.

Ja und nein. Bei den wenigen Anbietern und ein paar Providern, die größtenteils aus der selben Datenquelle ihre "internen Gründe" abfischen, gibt es da noch ein paar feine Unterschiede. @home-Tarife z.B. sind mit Prepaidkarten kaum zu bekommen.

Du findest es also ok, dass sich ein Normalkunde wegen dubioser Statisktiken darauf einlassen muß, heftige Aufschläge für andere Produkte zu zahlen? Vergleich z.B. mal einen o2-Studenten-genion mit den Konkurrenzprodukten. Je nach Telefonprofil sind das ansehnliche dreistellige Summen, die da an Mehrkosten jährlich auflaufen können. Und wie gesagt: wer weiß, ob man TMO@home und VF-Zuhause überhaupt bekommt, je nach dem, aus welchen Gründen genion nicht möglich ist.

Zitat

Problematisch finde ich das in existenziellen Geschichten, wie bei der Verweigerung eines Girokontos. Aber in Sachen Mobilfunk wird man wohl nicht annehmen können, dass die Ablehnung eines Vertrages bei einem Anbieter Mords das Drama ist.

Bei einem Anbieter könnte es ärgerlich sein, fatal bei faktischer Mobilfunk-Sperre durch fehlerhaften FPP etc.

Außerdem bekommt soweit ich weiß jeder Normalkunde (= nicht schlechte Schufa, keine massiven Vertragsübertretungen vorher) ein Girokonto. Und wenn es nur ein Guthabenkonto ist. Mit dem kommt man klar.

datenmaulwurf

versuche ein wenig die nerven zu behalten. wenn du die sache klären möchtest hab einfach ein wenig geduld bis o2 reagiert. sollte dabei nichts herauskommen wende dich getrost einem anderen anbieter zu, als das du sinnlos deine nerven an solch ein unternehmen verschwendest. so wie o2 es anscheinend nicht nötig hat dich als kunden zu gewinnen, so hast du es nicht nötig dir solch eine verfahrenweise zuzumuten.

ich glaube im übrigen nicht, dass o2 dich irgendwo negativ einträgt. dazu hätten Sie überhaupt kein recht und du könntest dich leicht dagegen wehren. ( sofern es sich um eine offizielle auskunftsdatei handelt )

übrigens tut es mir leid, dass man dir teilweise in diesem tread unfreundlich entgegengetreten ist. versuche es zu verstehen, denn diese leute haben vergessen, das auch sie sich ein bestimmtes wissen aneigenen mussten. so hat mancher hier mal kräftig sein ego aufgewertet und es dir mal so richtig gezeigt:-)

Zitat

Original geschrieben von datenmaulwurf
2. Warum ich denen nachrenne? Habe ich das nicht eigentlich deutlich im letzten Absatz geschrieben? Wenn diese Listen nicht nur o2-zugänglich sind, dann könnte ich auch bei anderen Sachen Probleme bekommen.
3. interne schwarze Listen sind NICHT illegal?! Und warum wars damals so ein Riesenskandal als rauskam, dass Versicherungen solche führen?

Ah, ein Retter der Entehrten!

Wenn Du meinst, dass die Dir auch nur ansatzweise entgegenkommen, um die Existenz einer derartigen Liste nachzuweisen, wünsche ich viel Spaß dabei! Selbst wenn es eine solche geben sollte, würde so etwas bestenfalls von innen heraus angeleiert werden können.

Dass ein Unternehmen z.B. nachsieht, ob der Kunde bisher seine Rechnungen bezahlt hat, macht eine Liste noch nicht illegal. Wie viele andere Kriterien auch - selbst wenn sie Dir selbige nicht mitteilen.

Und, dass ein Unternehmen böswillig Eintragungen vornimmt, wird wohl keiner glauben! Fehler können passieren, und sollten Eintragungen in den bekannten (!) Verzeichnissen falsch sein, hat man als Kunde Anspruch auf Berichtigung. Ich habe auch schon einige Mobilfunkaltlasten herausnehmen lassen, die nach Vertragende eben nicht gelöscht wurden. Eine Einsicht in interne Abläufe wird der gemeine Kunde aber nicht bekommen, wenn das Unternehmen das nicht will. Und ein Recht auf Annahme bzw. Nennung der Gründe der Ablehnung auch nicht, jedenfalls nicht in Bereichen, die nicht der Grundversorgung dienen. Bei Strom&Heizung sieht das schon anders aus. Schön ist das pingelige Verhalten der Anbieter nicht (siehe oben), aber das ist eben die Kehrseite der Vertragsfreiheit. Und bevor man sich zum Büttel macht, der um Abschluß beinahe schon winselt, geht man doch lieber erhobenen Hauptes zu einem, der einen ohne Hickhack annimmt.

Will mich ein Unternehmen nicht, werde ich das aber auch in Zukunft entsprechend berücksichtigen und solche Unternehmen meiden. Aber nachrennen werde ich denen sicher nicht und damit unterm Strich darum betteln, denen mein Geld geben zu dürfen. Das wäre mir zu doof, schließlich geht es um popelige Massendienstleistungen des TK-Bereichs, mehr nicht.

Hallo,

Zitat

3. interne schwarze Listen sind NICHT illegal?! Und warum wars damals so ein Riesenskandal als rauskam, dass Versicherungen solche führen?

Das die Netzbetreiber und Provider eine eigene Bonitätsdatenbank führen,, ist doch allgemein bekannt und - die Vergangenheit zeigt es leider auch - dringend notwendig.

Wenn ein Unternehmen sich vor "Kunden mit schlechter Zahlungsmoral" schützen will, ist es deren gutes Recht und welche Massstäbe es da anlegt, ist genauso deren eigenes Ermessen. Ein Kunde, der von O2 abgelehnt wird, muss bei anderen noch lange nicht abgelehnt werden.

Wenn ich sehe, wieviel Mahnungen bei uns alleine monatlich rausgehen, würde ich mir wünschen, davon nur die Portokosten zu bekommen - dann würde ich nicht mehr arbeiten gehen.

Zitat

und sollten Eintragungen in den bekannten (!) Verzeichnissen falsch sein, hat man als Kunde Anspruch auf Berichtigung.

Leider wahr, hab kürzlich eine Schufa-Selbstauskunft eingeholt und musst direkt einige Punkte reklamieren, die zum einen vollkommen falsch waren oder bereits ewig zurück liegen und normalerweise nach 3 Jahren gelöscht werden. Z.b. stand ein offenere Kredit drin, den ich schon vor 6 Jahren zurückgezahlt hatte und damit erledigt war. Die Bank gibt es mittlerweile garnicht mehr.

Ich würd keinen Handschlag mehr tun, um bei O2 Kunde zu werden, wollen die mich nicht, sollen dich doch bleiben, wo der Pfeffer wächst, es gibt andere.

Tja, an bekommt halt leider im Leben nicht immer, was man will. Den XDA/MDA kann man auch so kaufen, statt der WAP-Flat braucht man ne erträgliche Alternative. Zur Not Vertrag über Eltern, was ich aber auch tiefster Überzeugung nach einer mir erteilten Ablehnung strikt ablehnen würde.