Bush in Deutschland - wie steht ihr dazu?

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Original geschrieben von AdministratorDr
Und mir geht es darum zu zeigen, dass auch ein Papstbesuch Kosten verursacht, das wirst du doch nicht abstreiten können? Und das diese Kosten auch von der Allgemeinheit über Steuern irgendwie finanziert wurden.

Ja, aber es wurden nicht 'irgendwie' 122 Mio. Euro von der Allgemeinheit getragen, sondern weit weniger als beim Bush-Besuch veranschlagt sind und das widerspricht deiner Aussage und insbesondere den von dir fett markierten Zahlen nunmal geringfügig, daher der Hinweis, daß diese Aufstellung, die du ja auch nur 1:1 von irgendwelchen dubiosen Quellen übernommen hast, keinen Sinn ergibt, wenn man die addierten Posten als Gesamtsumme gegen nicht vergleichbare Posten anderer Veranstaltungen stellt.

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Original geschrieben von AdministratorDr
Ich korrigiere mein erstes Posting:
Bush Bashing ist IN.
Papst 'Halleluja' Gejubel ist ebenfalls IN

Findest du das jetzt nicht ein bißchen kindisch? Inhaltlich habe ich mir weder über den einen Kostenfaktor noch über den anderen hier ein Urteil erlaubt, ich habe nur deine sachlich falsche Schlußfolgerung kritisiert.

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Original geschrieben von AdministratorDr
Wie dem auch sei, ich klinke mich hier aus

Steh doch zu dem was du sagst

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Original geschrieben von Braindead
Steh doch zu dem was du sagst

Tue ich die ganze Zeit.

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Original geschrieben von AdministratorDr Dann ziehe doch mal von den 20 Millionen Euro, die für den Bush-Besuch angefallen sind, die sowieso anfallenden Kosten für alle Polizeibeamten ab, denn die wären sicherlich nicht arbeitslos, wenn Bush nicht gekommen wäre

Das ist im Falle der Polizisten, die für den Papstbesuch abgestellt worden sind, sicher ähnlich, oder?

Zitat

Ziehe einfach die Kosten der Pilger ab und siehe da, es bleiben immer noch Kosten übrig:

Ja, richtig [small](mal angenommen, ich würde die genannten Zahlen tatsächlich für relevant halten)[/small]:

7500000 €
3000000 €
3000000 €
1200000 €
14700000 € --> 14,7 Millionen €.

Zitat

Original geschrieben von AdministratorDr Beide Male sind hohe Kosten entstanden und ich habe belegt, dass die für den Papst deutlich höher waren

BTW: Ich würde mich nun wirklich nicht als "Bush-Basher" bezeichnen - und als "Papst-Hurra"-Schreier beinahe noch weniger

Aber der Nutzen für die Allgemeinheit ist doch ein ganz anderer. Beim Papstbesuch hatten 400.000 Jugendliche aus aller Welt "Spaß", oder wie immer man es in dem Fall nennen will.

Bei der WM hatten ebenfalls ein paar hunderttausend Menschen vor Ort und mehrere Millionen an den Bildschirmen ihre Freude an dem Spektakel.

Die Veranstaltungen hatten einen "Nutzwert" für zahlreiche Menschen.

Was aber bewirkt das BBQ mit Bush? Um die Beziehungen zu pflegen hätte man auch für einen Bruchteil des Geldes im Garten des Kanzleramtes oder auf einer amerikanischen Militärbasis grillen können. Da wäre dann auch ein persönlicher Kontakt am lauschigen Grill möglich gewesen, aber weder die direkten Kosten (Polizei, Absperrungen, ...) noch der volkswirtschaftliche Schaden (daß Geschäfte nicht öffnen können...) wäre so exorbitant hoch gewesen.

Im Hinblick auf die "Beziehungspflege" war nicht diese teuere Lösung nötig, und für die allgemeine Stimmungslage war es sogar eher ein Mißerfolg, denn die große Mehrheit der Leute denkt kritisch über diesen Besuchsablauf, die unglaubliche Einschränkung elementarer Bürgerrechte und die entstandenen Kosten.

Mist, gerade wollte ich mich über die ewigen Off-Topic Beiträge auskotzen, und nun kommst Du mit dieser Schlagzeile daher!

Echt zum Brüllen! :top:

Manche Kommentare in diesem Thread sind wirklich etwas kurzsichtig.

Bush soll und will was von Deutschland sehen, es wäre doch die gleiche Atmosphäre wenn er auf dem Luftwaffenstützpunkt in Edwards oder dem in Berlin ist... Außerdem will der Mann beindruckt und "geschmiert" werden.

Sekundäre Vorteile daraus ziehen wir alle - immerhin sind die USA einer der wichtigsten Handels-, Forschungs-, Kultur- und Militärpartner von uns.

Auch wenn es vielen Leuten nicht gefällt - der Mann ist kein Maulheld sondern er tut was. Wären unsere Politiker ähnlich und würden diese z.B. unsere Cobras und Tiger zusammen mit Bushs Apaches in Kriesengebiete schicken, wären ein paar Konflikte sicherlich schon lange besänftigt.

Sicherlich ist bei weitem nicht alles im Detail O.K. was er macht, aber im Großen und Ganzen darf man den Mann wirklich nicht zu negativ bewerten.

Die Beweggründe um mit USA bedingslos zusammenzuarbeiten, sollte eigenes Interessen sein und nicht daraus resultierende evtll. Previlegien, wie z.B. den ständigen Sitz im UNO-Sicherheitsrat und die Gunst Bush's.

Ich habe das dumpfe Gefühl Merkel würde sich nicht die Bohne für Georg Bush interessieren, wenn er nicht Präsident von Amerika wäre.

Ich bin kein Freund von Heucheleien und deswegen bin ich auch nicht erfreut, dass Bush nach Deutschland eingeladen wurde.

Goodzilla

ja Bush hat was in der Welt getan.
Ich denke an die anarchischen Zustände in Afganistan und Irak.
Er hat diese Ländern mit seinem militärischen Eingreifen eher verschlechtert als verbessert.
Ob seine Tatsachen als Heldentaten in die Geschichte eingehen, wage ich aber zu bezweifeln.

Zitat

Original geschrieben von newage_02
Ich habe das dumpfe Gefühl Merkel würde sich nicht die Bohne für Georg Bush interessieren, wenn er nicht Präsident von Amerika wäre.

Nein, meinst du wirklich!? :eek:

Ich habe das dumpfe Gefühl, George Walker geht es umgekehrt ziemlich ähnlich.