Revision 1.2 vom 10.07.2006 - Bilder hinzugefügt
Einleitung
Passend zum Halbfinale der WM (für die weniger Fußballverrückten) und ausnahmsweise mal wieder ein Testbericht von mir, diesmal das K800i.
Eine aufgepeppte Version (mehr Bilder) gibt es auf meiner Homepage zu sehen.
Wow, Wow, Wow. Welch ein Hype um Sony (Ericssons) neustes Mobile. Das K800i, ein waschechtes Cyber-shot™. Eigentlich also eher eine Entwicklung von Sony, als von Sony Ericsson. Schon auf der Cebit 2006 hat es die Massen angezogen, wie Bienen der Honig. Eine 3.2 MP Cyber-shot™-Digitalkamera samt Autofokus in einem UMTS-Handy, integriertes Xenon-Blitzlicht und Stabilisierungsfunktion für Bilder und Videos, MP3 Player, FM-Radio, mehr geht schon fast nicht mehr. Unzählige News, Vorserientestberichte und ähnliches haben die Gier nach diesem Mobile nur noch verstärkt. Jeder wollte es haben, möglichst als Erster. Nun ist es - seit der 26. Kalenderwoche (somit also - wie von Sony Ericsson versprochen - noch im 2. Quartal) in größeren Stückzahlen verfügbar. Mit meinem Test versuche ich einmal den Erwartungen zu diesem Mobile gerecht zu werden. Ob sich der Hype lohnt?
Design
Das Sony Ericsson K800i kommt im typischen Candybardesign daher. In der Farbe "Velvet Black" wirkt es genauso unspektakulär, wie edel. Von seiner äußeren Erscheinung her kann es durchaus als Businessmodell durchgehen. Wäre da nicht die 3.2 MP Kamera. Das auf den ersten Blick riesig anmutende Display ist der primäre Hingucker. Ohne mit viel Chrom vom wesentlichen abzulenken, gibt sich das K800i eher dezent. Seine Stärken liegen sicher nicht im Design. Einzig der silberne Streifen rund um das Gerät lockert etwas auf. Sicher kein Mobile für den hippen Fashiondesigner. Mit seinem Gewicht von 115 g und Abmessungen von 105 x 47 x 22 mm ist es für ein aktuelles Mobile dieser Leistungsklasse durchschnittlich gross.
Technik
Software
R1CB001
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R1CB001
Etwa 70 MB interner Speicher. Ein Slot für Memory Stick Micro™ (M2™), TFT-Display mit 262k Farben bei 240x320 Pixel Auflösung (QVGA), Tri-Band GSM (900/1800/1900) sowie UMTS und eine 3.2 MP Digitalkamera mit "Cyber-shot™" Qualitätsmerkmal zeichnen das Technikwunder aus.
Lieferumfang
Das K800i kommt in einer – für Sony Ericsson Verhältnisse - aufwändigen Verpackung daher. Inhalt dieser Box ist
# K800i in „Velvet Black"
# Akku-Li-Polymer 950mAh (BST-33)
# Reiseladegerät
# Stereo-Headset
# USB-Datenkabel
# CD-ROM mit PC-Suite-Software
# Bedienungsanleitungen
# Trageschlaufe (gaaaaaaaaaaaaaaanz wichtig)
Die Geräte, die ich bisher in den Händen hatte, waren alle aus der Kw 24.
Verarbeitung/Haptik
Die Verarbeitung des K800i verdient das Prädikat "exzellent". Kein Knarzen oder Quietschen ist diesem Mobile zu entlocken. Alle Drücker sind vernünftig verarbeitet und wackeln nicht, selbst der oft kritisierte Joystick ist als solcher nutzbar. Einzig die hochglanzlackierte Kameraabdeckung erscheint ein wenig wackelig. Warum SE hier Hochglanzlack genutzt hat, wo doch die komplette Rückseite mit mattem, eher gummiartigem Kunststoff überzogen ist, bleibt mir schleierhaft. Ist in meinen Augen irgendwie eine Art von Stillbruch und sieht auch nicht wirklich überzeugend aus. Na ja, so ist jedenfalls auf den ersten Blick erkennbar, welches Geistes Kind, das K800i ist. Der "Cyber-shot™" Markenname ist jedenfalls kaum zu übersehen. Dies gilt auch für die Vorderseite. Bedingt durch das sehr große Display ist natürlich genügend Fläche vorhanden, um auch wirklich jeden Fingerabdruck gebührend in Szene zu setzen. Man kann sich des Zwanges, sofort mit einem Microfasertuch hinterher zu wischen, kaum erwehren.
Die Tastatur des K800i ist im Verhältniss zur Größe des Gerätes eher klein ausgefallen. Den auffäligen Zwischenraum zwischen Display und Tastatur - wo sich das Cyber-shot™ Logo befindet - hätte man zugunsten der Tastatur nutzen sollen. Diese ist so praktisch ohne Zwischenräume (wie noch beim W800i).
Die Bedienung ist allerdings problemlos möglich und geht nach kurzer Eingewöhnung fix von der Hand. Die eingebaute Hilfefunktion "Info" (rechter Softkey) gibt auf Wunsch zu jeder Funktion eine kurze Erklärung. Die schon vom K750i her bekannten Softkeys haben den Weg ins K800i gefunden. Ab Werk wurde der linke Softkey mit der Anrufliste belegt, der rechte Softkey mit dem Menü.
Zwischen dem rechten Softkey und der "C" Taste hat Sony Ericsson diesmal den Drücker für das sog. "Activity Menü" platziert. Sie fungiert sowohl als Task-Manager als auch als Shortcut zu einigen wichtigen Funktionen (Bluetooth, Alarme, RSS_reader, Radio, Demo, Kalender, Infrarotport, Hauptmenü). Diese Shortcuts lassen sich auch anpassen. Zudem werden hier unter dem Reiter "Neuigkeiten" auch aktuelle oder verpasste Events (verpasste Anrufe, SMS/MMS, Kalendereinträge) aufgezeigt. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich der Drücker für den Internetbrowser.
Die Shortcuts auf dem Joystick sind wieder vorbelegt (oben: Music-Player, unten: Kontakte, links: Nachrichten, rechts: frei belegbar). Auch beim K800i hat SE die schon vom W550i berkannten zusätzliche "mini" Menütasten integriert. Auf den ersten Blick sehen diese wie normale "Abstandshalter" aus. In Spielen und im Kameramenü übernehmen sie aber zusätzliche Funktionen. Im Kameramenü sind die beiden Tasten mit der Funktion "Szenen" und "Aufnahmemodus" vor belegt. Im Standbyscreen mit der "Albumfunktion" und einer Vollbildansicht des zuletzt geschossenen Bildes.
Inbetriebnahme
Nach dem Einlegen der SIM Karte und dem Einschalten meldet sich das K800 nach einer sehr kurzer Bootzeit mit seinem schon vom K750i bekannten Einrichtungsbildschirm, der die Uhrzeit sowie das Datum abfragt. Danach wird auf Wunsch eine Art von Einführungsvideo der Funktionen des K800i gezeigt. Alle anderen providerspezifischen Einstellungen können kostenlos über die SE Webseite an das Mobile gesandt bzw. angefordert werden. Natürlich verfügt auch das K800i wieder über einen Offline-, sprich Flugzeugmodus. Dieser ist wunschgemäß auch abschaltbar. Das K800i will dann auch gleich "nach Hause telefonieren", eine Onlineregistrierung ist erwünscht.
Menü
Das Menü hat sich im Vergleich zum K750i nicht deutlich verändert. Die Animationen sind en vogue (es wird aus der Mitte herangezoomt), die Icons sind hierbei kurz animiert. Hinzu gekommen ist aufgrund der UMTS Fähigkeit nunmehr ein Icon für Videotelefonie. Das Menü ist schnell im Zugriff.
Insgesamt erscheinen dem Betrachter auf der ersten Menüebene 12 Einträge (Play Now (Premium Inhalte zum download) - Internet - Unterhaltung, Cyber-shot™ - Nachrichten - Music Player, Datei-Manager - Kontakte - Videoanruf, Anrufe - Organizer - Einstellungen).
Unterhaltung/Spiele
Im Menüpunkt Unterhaltung wurdem beim K800i die Punkte
Special (SIM Funktionen)
Radio
Spiele
Videoplayer
VideoDJ
PhotoDJ
MusicDJ
Fernbedienung
Sound aufnehmen
Demo
zusammen gefaßt.
Das eingebaute FM-Radio funktioniert nur mit eingestöpselten Headset. Es verfügt sowohl über einen automatischen Sendersuchlauf, als auch über RDS. Ingesamt ist die Empfangsleistung ziemlich gut, der Klang ausreichend. Einen Equalizer zur Anpassung des Klangbildes sucht man beim Radio aber vergebens. Die Wiedergabe kann auf Wunsch auch über den integrierten Lautsprecher erfolgen. Ein Wecken mit Radio ist ebenfalls möglich. Die Radiofunktion verfügt sowohl über eine automatische als auch manuelle Sendersuche. Auch eine Mono-/Stereoumschaltung ist vorhanden. Es kann bis zu 20 Sender speichern. Die Radiofunktion kann im Hintergrund weiter laufen.
Ab Werk sind drei Spiele vorinstalliert. FotoQuest Fishing (eine Art von Paparazzi Spiel), Mini Golf: Castles (wie der Name schon andeutet, ein Mini Golf Spiel im Querformat, Bluetooth mehrspielerfähig, mit Polygongrafiken) sowie Tennis Multiplay von SEGA (das obligatorsuche 3D Tennisspiel). Alle Spiele sind schön anzusehen und ziemlich schnell in der Ausführung.
Mit den - schon mehrfach bekannten Anwendungen, PhotoDJ, MusicDJ sowie VideoDJ lassen sich Slildeshows, Videos und Musiken erstellen bzw. nachbearbeiten. Ähnlich der Software der neueren Series60 Handys (6680, etc.).
Als Schmankerl ist mal wieder die BT-Fernbedienung (Presenter, Media Player sowie Desktop) installiert. Mit entsprechender Software auf der Gegenseite kann man sein K800i zur Fernsteuerung des PC nutzen.
Anwendungen
Internet
Der eingebaute Browser bietet die Möglichkeit des sog. Smart-Fit. Hiermit sollen Webseite so in den Bildschirm eingepaßt werden, dass nicht horizontal gescrollt werden muss. Leider wird dann auch das komplette Design der Webseite durcheinander gebracht. Bilder, Animationen, Sound und Cookies lassen sich wunschgemäß ein- und ausschalten. Insgesamt kommt der SE Browser meiner Meinung nach nicht an die aktuelle Nokia Lösung heran. Das K800i bietet die Möglichkeit bei eingestöpseltem USB Kabel, über die Internetverbindung des PC zu surfen. Die zuletzt eingegebene Webseite wird - ähnlich wie bei Nokias E-Serie - zwischengespeichert und zur Auswahl angeboten. Lesezeichen und Co. sind natürlich auch beim K800i möglich. Als Startseite hat SE eine spezielle Googleversion vorgesehen. Der Internetbrowserknopf löst sofort einen Verbindung aus
Sony Ericsson installierte zudem noch die drei Anwendungen Facewarp, HP-Print und Photo Mate. Mittels Facewarp lassen sich geschossene Bilder deformieren, HP-Print sorgt für den ordnungsgemäßen Ausdruck der Aufnahmen und Photo Mate unterstützt den Laienfotografen bei seiner Arbeit.
Töne/Akustik/Multimedia
Die wenigen installierten Töne kommen über den eingebauten Lautsprecher klar und deutlich rüber. Die Lautstärke ist mehr als ausreichend.
Insgesamt ist der Klang gut, da die Technik in etwa der des K750i entsprechen dürfte, gibt es allerdings auch kaum Verbesserungen. Die Sprach- und Empfangsqualitäten liegen etwa auf K750i Niveau. Nunmehr ist ebenfalls eine Freisprechmöglichkeit vorgesehen, die Qualität ist ok. Die Sprachqualität ist insgesamt gut, kommt aber in meinen Ohren nicht an ein Nokia 6310i bzw. 6230(i) heran. Die Lautstärke ist mehr als ausreichend.
Der eingebaute Music Player verfügt wieder über Sortierfunktionen nach Interpreten sowie Tracks und bietet die Möglichkeit Abspiellisten zu nutzen. Die Tracks können per Zufallsprinzip ausgewählt werden oder aber in einer Endlosschleife das Ohr des Hörers erfreuen. Zudem bietet das K800i wieder einen Equalizer mit den Voreinstellungen Normal, Bass, Sprache und Höhenanhebung an.
MegaBass fehlt hier gänzlich. Dies mag den ein oder anderen betrüben, ist in meinen Augen aber kein wirklicher Verlust. Die Klangqualität wird positiv eher von den verwendeten Kopfhörer beinflußt, als von diesen Equalizereinstellungen. Die Klangeinstellungen können natürlich auch manuell angepaßt werden, somit kann man sich dann selber eine Art von "MegaBass" bauen. Als krönender Abschluss bietet das K800i dem Nutzer auch noch eine Stereo-Simulation an. Diese verschlimmbessert den Klang in meinen Ohren allerdings erheblich. Das mitgelieferte Stereo-Headset kann ebenfalls kaum überzeugen. Die Anschaffung eines 3.5mm Headset-Adapter zum Anschluß eigener Kopfhörer (bevorzugt Koss Porta Pro) ist also dringend angeraten.
Der Music Player ist natürlich multitaskingfähig, im Hintergrund laufend kann man dann durchaus noch andere Aufgaben mit dem K800i bewältigen. Das ID3 Tag des aktuellen Track wird dann im Hauptmenü oben durch eine Scrollleiste dargestellt. Der Klang ist sehr gut, kommt aber noch nicht an gute MP3 Player heran
Der eingebaute Videoplayer spielt Videos sowohl normal, als auch in Vollbild ab. Zur Auswahl stehen Quermodus als auch Hochkanntmodus. Während der Videovorführung können Einzelbilder abgespeichert, in das Video hinein und heraus gezoomt werden.
Konnektivität
Das K800i ist ein Triband GSM/UMTS Mobile und bietet Bluetooth 2.0, IR und USB. Ich habe es nicht auf Anhieb geschafft, das K800i mit der PC-Suite zu koppeln, hierbei habe ich (und das zeigt die Erfahrung) die Version von der SE Webseite genutzt (1.20.237). Die Übertragung mittels Bluetooth klappt - wie beim K750i – ebenfalls problemlos mit meinem PC, und ist super schnell (etwa 40 KB die Sekunde). Die Übertragung mittels eines externen Cardreaders ist allerdings schneller.
Um das K800i mit dem PC bekannt zu machen, müssen zunächst die entsprechenden Treiber auf dem PC installiert werden. Ich würde hierbei raten, sich die PC Suite von der SE Webseite herunter zu laden:
PC-Suite 1.20.237
Diese dann mittels WINRAR in ein Verzeichnis zu extrahieren und dann die Treiberdatei "Install these Drivers befor PC Suite.exe" auszuführen. Dann das Datenkabel samt K800i anschliessen, den Telefonmodus wählen und die nunmehr folgende Hardwareerkennung samt Treiberinstallation manuell aus dem Pfad "C:ProgrammeSony EricssonK800 Drivers" durchzuführen. Insgesamt werden 7 Treiber installiert, alle unsigniert. Danach wird das K800i sowohl über USB geladen, als auch erkannt und als Wechselspeicher eingebunden, auch das surfen über eine bestehende USB-Verbindung ist dann möglich. Mein Testgerät lies sich zum Datenaustausch mittels Kabel allerdings nicht überzeugen. Reproduzierbar bootet es sich bei Auswahl des Dateiübertragungsmodus neu. Mag sein, dass dieser Modus nicht ohne eine Speicherkarte läuft.
Empfangs- und Sendeleistung des K800i sind auf den üblichen SE Niveau. Im E-Netz etwas schwächer, zeigt es im D-Netz keine Ausfälle. Das Nokia 6310i ist hierbei etwas stärker.
Kamera/Video
Die eingebaute 3.2 MP Kamera des K800i ist sicherlich das kaufentscheidende Merkmal. Durch Verwendung des "Cyber-shot" Logos soll dem Käufer eine Kameraqualität, wie sie bei anderen Mobiles kaum zu finden ist, suggeriert werden. Tatsächlich liefert die Kamera sehr gute Bilder. Das liegt auch am eingebauten Autofokus. Wie bei einer normalen Digitalkamera wird er durch vorsichtiges drücken der Auslösetaste aktiviert. Dem ambitionierten Fotografen wird also eine Menge geboten.Ich will mal versuchen, alle vorhandenen Optionen anzusprechen.
Zunächst einmal bietet das K800i die Qual der Wahl hinsichtlich der Bildgröße. Zur Auswahl stehen Auflösung von 3 MP, 2 MP, 1 MP und VGA. Die Bildqualität kann hierbei zwischen Normal und Fein gewählt werden. Um die vor Erwartungsfreude zitternde Hand des K800i Nutzers im Zaum zu halten, spendierte SE dem K800i auch einen Bildstabilisator sowie die "BestPic™" getaufte Funktion. Bei der werden 9 Bilder in schneller Folge geschossen, das beste Bild kann danach in Ruhe ausgewählt werden. Gerade bei Aufnahmen von Kindern ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Bei schlechten Lichtverhältnissen hilft der integrierte Xenon-Blitz weiter. Objekte die nur wenige Meter entfernt sind werden so noch ausreichend beleuchtet. Absolute Dunkelheit ist zur Nutzung aber nicht erfoderlich. Schon in leicht abgedunkelten Räumen schaltet sich der Blitz hinzu.
Das Display dient dann als Sucher, die Kamera wird hierzu im Querformat gehalten. Mittels des Joystick bewegt man sich dann seitlich durch die Menüeinstellungen. Viele Einstellungen sind schom vom K750i her bekannt. Dem Hobbyfotografen eröffnen sich folgende Einstellungsmöglichkeiten in den Tiefen des Cyber-shot Raumes:
16x Digitalzoom
Aufnahmemodus (Normal, BestPic™, Panorama, Rahmen)
Szenen (Automatisch, Nachtszene, Nachtportrait, Landschaft, Portrait, Strand/Schnee, Sport, Dokument)
Bildgröße (3MP, 2MP, 1MP, VGA)
Autofokus (Automatisch, Makro, Unendlich)
Blitz (Aus, Automatisch, Rote-Augen-Reduktion)
Selbstauslöser
Effekte (Aus, Schwarzweiß, Negativ, Sepia, Solarisieren)
Weißabgleich (Automatisch, Tageslicht, Bewölkt, Leuchtstofflampe, Glühlampe)
Messmodus (Normal, Spot)
Bildqualität (Normal, Fein)
Verschlusston (1-4), nicht abschaltbar
Zeit und Datum
Dateinummer rücksetzen
Speicherziel (Telefonspeicher oder Speicherstick)
Meine bisher geschossenen Aufnahme sind hier zu finden.
Videos nimmt das K800i leider nur in 176x144 Pixel auf. Dem Hobbyfilmer stehen hierbei dann folgende Möglichkeiten offen:
Aufnahmemodus (MMS_Nachricht, Hohe Qualität)
Autofokus (Automatisch, Makro, Unendlich)
Bildstabilisator
Nachtmodus
Effekte (Aus, Schwarzweiß, Negativ, Sepia, Solarisieren)
Weißabgleich (Automatisch, Tageslicht, Bewölkt, Leuchtstofflampe, Glühlampe)
Messmodus (Normal, Spot)
Mikrofon
Dateinummer rücksetzen
Speicherziel (Telefonspeicher oder Speicherstick)
Lifeblog
Das K800i bietet die Möglichkeit, seine Bilder direkt in ein Blog zu senden
Mein Testblog ist hier zu finden.
PIM Anwendungen
Hier sind keine Unterschiede zum K750i sichtbar. neben dem Kalender stehen noch Aufgaben, Kontakte (1000 Kontakte - maximal 2500 Rufnummern, Sortierfunktionen nach Vor- oder Nachnamen), Notizen, Rechner, Stoppuhr, Timer, ein E-Mail Client sowie Sprachwahl/Sprachsteuerung und vieles mehr zur Verfügung. Zu den Kontakten können Infos wie z.B. Name, Telefonnumer, E-Mail, Benutzername, Webadresse, Bild, Rufton, Sprachbefehl, Titel, Firma, Straße, Ort, Bundesland, PLZ, Land, Info, Geburtstag hinterlegt werden. Bis zu 5 Alarme können erstellt werden. Zum Thema Kalender ist zu sagen, dass er umfangreiche Eintragungs- und Wiederholungsmöglichkeiten bietet, eine Erinnerungsfunktion sowie einen Outlooksync. Auch ein eigenes Feld für Geburtstage ist nun vorhanden.
Themen
Die vorinstallierten Themen sind dezent und eher in dunklen Tönen gehalten. Man kann sie problemlos austauschen. Im Internet sind ausreichend Themen für das K800i verfügbar. Die Themen des W900 funktionieren ebenfalls.
Display
Das Display ist sehr gut. Sehr detailliert, kräftig in den Farben und bei höchster Helligkeitsstufe auch brillant. Ich habe keine Pixelfehler auf meinem Gerät entdeckt. Auch die 262k Farben sind bei entsprechenden Icons/Themen/Bildern sichtbar. Dies physikalische Auflösung des Displays mit 240x320 Pixeln ist "state of the art". Auch die Abmessungen des Display an sich sind sehr groß. Die Helligkeit ist regelbar und steht ab Werk auf 100%. Eine Standby Uhr läßt sich hinzuschalten. Éntgange SMS/MMS und Anrufe werden dann ebenfalls angezeigt.
Akku & Laufzeit
Hier ergeben sich keine neuen oder überraschenden Erkentnisse im Vergleich zum K750i. Der verbaute Akku ist minimal stärker, dafür sind die Funktionen des K800i auch erweitert worden. Im GSM Netz hält der Akku in etwa 3 Tage bei moderatem Gebrauch. Im UMTS Netz ist der Akku aber schon nach einem Tag am Ende. Quasselstrippen und MP3 Freaks werden wohl häufig zum Ladegerät greifen müssen.
Fazit
Hat sich der Hype gelohnt? Ich denke mal ja. Die Qualiätssteigerung der eingebauten Kamera im Vergleich zum K750i ist deutlich erkennbar. Wird aber den Handyfreak nicht "von den Socken hauen". Ein getuntes K750i (sprich Verringerung der JPG Kompression mittels illegalem Eingriff in die Firmware) wird ähnlich gute Bilder produzieren.
Kommt es aber zum Ausdruck der Fotos, ist das K800i dem K750i aufgrund der höheren physikalischen Auflösung der Bilder deutlich überlegen. Der eingebaute XENON-Blitz ist ebenfalls besser.
Alle Telefonfunktionen sind SE typisch gut umgesetzt. Die mitgelieferten PIM Tools sind mehr als ausreichend für den täglichen Einsatz. Aufgrund der Kamera wird sich das K800i aber für einige Einsatzbereiche und Unternehmen eh disqualifizieren.
Ob sich der Mehrpreis von etwa 150-180 € zum K800i lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. K750i Besitzern müssen nicht wirklich umsteigen. Es sei denn, sie wollen unbedingt eine 3.2 MP Kamera ihr Eigen nennen. Neueinsteiger im Bereich Handycams kann ich das K800i aber ans Herz legen. Das Nokia N80 bietet allerdings bessere Erweiterungsmöglichkeiten im Bereich Drittanbietersoftware. Bildtechnisch sind die Unterschiede der beiden Konkurrenten eher Nebensache.