MediaMarkt: Gebrauchtfernseher als "Neu" verkauft

  • dadash: ich glaube dir gut und gerne, dass du keine Probleme mit geöffnete, gebrauchte, zurückgegebene Ware beim MM oder Saturn bekommen hast.


    Hier lag aber ein gravierender Unterschied... die von dir gekaufte Ware würde dir nicht als Neuware verkauft!


    In hiesigen Fall würde allerdings gebrauchtware als neuware verkauft.


    Kaufe ja selber seit langem nicht mehr beim MM ein... habens bei mir auch mal probiert mit einem Notebook (Sony)... auf dem Karton war auch die Mediamarkt versiegelung drauf... die war allerdings direkt auf der Sony-Versiegelung drauf... somit konnt man nicht erkennen, dass die Verpackung schon geöffnet würde. Auf meine Nachfrage, gabt der Verkäuder an,dass die MM-Versiegelung dazu diene,dass Gerät als MM Gerät zu identifizieren...
    das Gerät haben die am nächsten Tag zurück bekommen (Fingerabdrücke auf dem Notebook, sowie geöffnete Windows Cd)... das Geld habe ich allerdings erst wieder bekommen, als ich anfing laut meinem Ärger Luft zu machen...

  • Hast Recht :( es ist schlimm
    ich denke, dass sie viele von ihren geöffnete, gebrauchte, zurückgegebene dinge über dem MediaOnline Internetauslass verkaufen... :rolleyes:
    Ich habe offene Waren mehrmals allerdings für einen Billigpreis von dort gekauft. Alle neue versiegelt aber deutlich benutzten Sachen...auch fehlenden Inhalt/Kabeln/Handbuche…

  • Ich kann ebenfalls bestätigen, dass soetwas keinesfalls ein Einzelfall ist. Die Geschichte liegt zwar schon einige Jahre zurück aber die Masche der MMs&Co dieser Welt scheint immernoch die selbe zu sein:


    Ein Bekannter kaufte sich ein vermeintlich neues Handy beim MM.
    Entgegen seiner Erwartungen war das Gerät jedoch nicht jungfreulich - im Telefonbuch waren mehrere Nummern, zum großteil deutscher Mitbürger ausländischer Herkunft eingetragen. Zur Krönung wurde er inerhalb der ersten Tage auch mehrmals von den Freunden des Vorbesitzers angerufen!


    In meinen Augen eine Dreistigkeit hoch 10!


    Umgetauscht hat er das Handy aber nicht und ich denke so wird es bei den meisten Kunden auch sein, dass diese ihre Ware behalten und darum werden die Elektronikmärkte auch weiterhin ihre Gebrauchtmarken als Neuware an den Mann bzw die Frau bringen!

  • ich will hier keinerlei Partei ergreifen, aber aus meiner aktiven Zeit bei MediaSaurn:


    Bei unserem Saturn würde jede Notebook-Verpackung im Lager geöffnet und geschaut, ob auch wirklich eins drin ist (gab schon Fälle da kamen die Dinger leer an).
    Danach kamen die allen bekannten Saturn-Bändchen dran und gut war der Lack.


    Da sollte man nicht immer von gebrochenem Herstellersiegel auf Gebrauchtware schließen.

  • Zitat

    Original geschrieben von KKS-Taktlo$$
    Zur Krönung wurde er inerhalb der ersten Tage auch mehrmals von den Freunden des Vorbesitzers angerufen!


    Dazu müsste aber doch noch die Simkarte des Vorbesitzers im Handy gewesen sein? Oder wie soll er sonst angerufen werden ?

  • Zitat

    Original geschrieben von enrico
    Dazu müsste aber doch noch die Simkarte des Vorbesitzers im Handy gewesen sein? Oder wie soll er sonst angerufen werden ?


    Es geht sicherlich um ein zurückgenommenes Prepaid-Paket.

    "Jeder, der wie ich ein fanatischer Liebhaber der Kleinelektronik ist, weiß, dass man Geräte alle paar Wochen wechseln muss, will man den Zustand tiefer Befriedigung erhalten, den diese Objekte in frischem Zustand erzeugen." Dieter Nuhr - wie recht er doch hat!!

  • Habe ich schon bei einem Toshiba DVD Laufwerk erlebt, wo eine gebrannte HdR DVD drin war und einmal bei einem DLink router (mal davon abgesehen, dass ich diese Router nicht mehr mit dem A**** angucke, Linksys ist halt eine eigene Liga :D).


    Media Markt hält viele Kunden wohl für blöd. Passt nur irgendwie nicht so zur Werbung...


    Kleiner Tipp. Ist nur ein Media Markt Band drum, war das Gerät schonmal in Gebrauch, ansonsten ist noch Folie drum ;) Traurig aber wahr.

    MfG
    mobilfunker

  • Mir ist es vor 2 Jahren im Saturn im Löhr-Center in Koblenz passiert: man wollte mir ein Ausstellungsstück andrehen, es ging um einen PDA mit Navigationszubehör.


    Meistens liegen die Geräte ja in Regalen unter der Ausstellungstheke, aber genau von meinem gewünschten Gerät war - außer dem Ausstellungsstück - keins mehr da. Es hieß man wolle eins aus dem Lager holen und ich könne schon mal zu Kasse
    gehen.


    Aus irgendeiner blöden Ahnung heraus hab' ich das nicht getan und sehe wie der Verkäufer das Ausstellungsgerät in den Auslieferungszustand zurücksetzt und die Fingerpatscher der Kunden abwischt.


    Weil kein anderes Gerät mehr da war habe ich es dann erst mitgenommen, später allerdings den Geschäftsführer angerufen und mich beschwert. Der war, das muß ich fairerweise sagen, wirklich sehr freundlich und hilfsbereit.
    Wochen später habe ich - nach hartnäckigem Nachfragen und mit dem Gefühl daß man mich in der entsprechenden Abteilung vielleicht doch hinhalten wollte damit ich es zwischenzeitlich vergesse - einen neuen PDA bekommen. Alles andere, GPS-Maus, Halterung, Kabel, Ladegerät, etc. etc. blieben die alten Teile weil man angeblich keine Bundles dieser Art mehr herein bekommen habe.


    Ich arbeite selber in einem Laden für PC's und Zubehör und aus Sicht eines Geschäftes ist es tatsächlich ein Problem wenn Kunden Ware zurückbringen weil es angeblich nicht funktioniert, oder im Versandhandel wegen des 2wöchigen Umtauschrechts. Man kann diese Ware nicht mehr so einfach als neu verkaufen, hat aber seinerzeit natürlich selber den hohen Einkaufspreis gehabt.


    Das kann aber nicht auf dem Rücken von Kunden ausgetragen werden: wir testen die zurückgebrachten Waren und sehr oft ist es so daß sie tadellos funktionieren und offenbar nur die DAU's nicht klar kamen. Gerade bei WLAN-Zubehör werden tatsächlich fast 5ß% aller Waren umgeatuscht weil es irgendwie nicht klappt - die Technik ist einfach nicht so gut und ausgereift wie man das gerne hätte.


    Wir erklären es den Kunden aber und sagen dann ehrlich dazu daß die Ware schon mal geöffnet wurde und bieten einen entsprechenden Preisnachlaß. Das gibt auch so gut wie nie Probleme. Wenn man mit den Leuten spricht ist das fast immer OK.


    Obwohl MediaMarkt und Co. oftmals gar nicht sooooo preiswert sind muß man grundsätzlich einfach Folgendes sagen: wenn es so ist daß eine gewisse Quote an Rückläufern da ist muß man das im Preis einkalkulieren. Es reicht eben nicht immer nur "billig, billig" anzupreisen, dafür aber ganz normale Verhaltensweisen und Regeln zu ignorieren.


    Wenn man den Kunden sagt daß man leider nur noch ein gebrauchtes Gerät da hat, es aber technisch und optisch einwandfrei ist und man einen Nachlaß gewährt - dann ist das eine faire Sache, denn der Kunde kann dann entscheiden ob er das möchte oder eben nicht.


    Ich z. B. habe den "Spleen" wirklich nur original verschlossene, jungfräuliche Waren haben zu wollen, und davon bringt mich persönlich nichts in der Welt ab. Aber wenn man miteinander redet und der Kunde weiß was Sache ist bleibt die Sache fair, nur Kunden mit angeblichen Neuwaren, die aber keine sind, über's Ohr zu hauen ist eine wirkliche Frechheit, das darf man nicht machen.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Gebrauchte Ware kenne ich von den hiesigen Saturn / Mediamärkten nicht, da ich aufgrund der meist völlig überzogenen Preise eh das Internet vorziehe.


    Der Promarkt in Köln scheint das Thema besser zu handhaben, als die meisten Läden, von denen hier die Rede ist.
    Dort landen alle zurückgebrachten Waren preisreduziert (ca. 5-10 %) und mit dem Umtauschgrund versehen in einer seperaten Grabbeltischecke.

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