Druckluftspray - nicht nur Luft sondern auch Nässe?

  • Hallo, ist es eigentlich normal dass bei Druckluftsprays nicht nur Luft sondern auch ab und an mal nen Strahl sehr kalte Luft die naß ist mit kommt und auf der zu reinigenden Tastatur "Gefriebrand" hinterlässt? So habe ich meine Tastatur geschrottet. Auch habe ich letztens ein 6230i von seinen Fusseln befreit und mächtig dabei das Display versaut. Ich habe nun 2 verschiedenen Hersteller ausprobiert und bei jedem kommt das Naß mit. :(


    Die Flaschen stehen in meiner Wohnung. Immer bei 20 bis 25 Grad.


    Kennt jemand andere Hersteller bei denen es nicht so ist?


    Edit; eine ist vom MM. Hersteller Fellows oder so ähnlich. Immerhin kosten 250ml 10€. Für Luft ist das nicht gerade wenig!

  • Das ist keine "Nässe" sondern das Gas ist unter Druck flüssig und wenn zuviel auf einmal rauskommt (wenn man die Dose nicht gerade hält beim Sprühen sondern nach unten) erreicht es erst an der Luft seinen gasförmigen Zustand. Sollte bei allen Druckluftdosen so sein.


    BTW wieviel hast du eigentlich pro Dose bezahlt?
    Bräuchte das Zeug eigentlich ziemlich oft in der Firma aber 14 € pro Dose ist echt heftig!

    Wenn die Segel nicht mehr glänzen, wenn die Winde nicht mehr wehen
    Werd ich um zu dir zu kommen über Ozeane gehen.

  • Moin,


    Was hast du für einen Dreck gekauft oder ist das Teil schon ewig alt ?


    Technische Sprays kauft man von Kontakt-Chemie, zwar teuer aber dafür taugen die auch was.
    Ansonsten kauf die eine Pumpspraydose, welche es z.b. von Hama für Fotoapparate gibt, die pumpt man wie eine Luftpumpe auf und kann dann rumsprühen. Allerdings erreichen die nicht den Luftdruck, welche Sprays mit Treibgas haben, um Staub zu entfernen reicht es aber.

  • Hall Dextra, ich habe für 400ml €4,99 bezahlt.


    Thomas, wie gesagt eine vom MM für 10€ (250ml) und eine über eBay für 4,99 (400ml). Beide neu und schenken sich nichts.


    Aber das mit der reinen Luft ohne Treibgas ist auch ne Idee.

  • Bei Kontakt-Chemie Dosen ist das allerdings genauso. Die haben wir nämlich hier in der Firma.

    Wenn die Segel nicht mehr glänzen, wenn die Winde nicht mehr wehen
    Werd ich um zu dir zu kommen über Ozeane gehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von DeXTRa
    Bei Kontakt-Chemie Dosen ist das allerdings genauso. Die haben wir nämlich hier in der Firma.



    Kann mich dem nur anschließen, darum haben wir uns zusätzlich noch einen Kompressor angeschaft...



    Gruß
    Timo

  • Kleiner Tipp um das zu vermeiden: Nicht länger als 5 Sekunden drücken, dann passiert das auch nicht ;) Ich benutze die billig Dinger schon ewig und hab damit nie Probleme. Sobald die Spitze kalt wird, kann man unter Garantie sagen, dass auch das zu besprühende Objekt nass wird.


    Also immer sachte sachte ;)

  • Der Grund ist, dass Druckluftspray keine Luft ist, sondern ein anderes Gas, welches sich unter leichtem Druck verflüssigt. Sonst bekäme man niemals so eine große Menge in die Dose. Wenn man nun zulange sprüht, kühlt sich die Dose soweit ab, dass es nicht mehr rechtzeitig verdampft beim expandieren. Wenn man also vermeiden will, dass Flüssigkeit mitgerissen wird, muss man echte Druckluft nehmen (wie hier schon geschrieben wurde) oder eben langsam machen und der Dose zeitgeben, wieder auf Raumtemperatur zu kommen nach dem Sprühen.

  • Da fällt mir noch ne Bastellösung ein:
    Fussluftpumpe (< 5 Euro), möglichst in Doppelkolbenausführung (die ist stabiler).


    Mitgeliefert werden standardmässig verschiedene Passstücke zB zum Luftmatratzenaufblasen etc., dann einfach testen, welches den optimalen Druck drauf hat.


    Vorteil: Man hat die Hände frei (und kann auch noch Autoreifen damit aufpumpen).
    Nachteil: Schlauch ist etwas kurz...

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