Welche gesetzliche Krankenkasse / Krankenversicherung?

Ist IMHO ein sehr komplexes Thema. Dazu gab es vor ein bis zwei Monaten ein Finanztest Heft der Stiftung Warentest. Dort sind die Leistungen aller GKVs verglichen und es gibt offentsichtlich doch einige Unterschiede im Leistungsumfang.

Im Heft sind auch die Rahmenbedingungen für Wechsel etc. erläutert.

EDIT: Die TKK hat mir Wirkung zum 1.7. den Beitragssatz kräftig erhöht...

Hallo,

empfehlen kann ich die Techniker Krankenkasse, war selber da jahrelang Mitglied. Beitragsmässig liegen die im Mittelfeld.

Wechseln kannst du mehr oder weniger problemlos, musst aber einzelne Regeln berücksichtigen. Genau weiss ich die nicht mehr, ich glaube, man kann frühestens nach 18 Monaten wechseln, aber ohne Gewähr.

Unterschiede: rund 97 % der Versicherungsleistungen sind gesetzlich geregelt, die einzelnen Kassen tun sich da nichts, einzig in Sonderleistungen gibt es Unterschiede. Bei der Techniker wurde z.b. Akkupunktur als Pilotversuch bezahlt, das dürfte sich aber jetzt durch die neue Rechtslage verändern, da gab es kürzlich ein Gerichtsurteil zu.

Wenn es eine Preisfrage ist, kann man hier einen Vergleich machen.

Zitat

Original geschrieben von Thomas4711
Hallo,

empfehlen kann ich die Techniker Krankenkasse, war selber da jahrelang Mitglied. Beitragsmässig liegen die im Mittelfeld.

Und ich wollte vorhin schon einen ähnlichen Beitrag aufmachen, weil mein Chef mir nahe gelegt hat mich nach ner neuen KK umzusehen weil ich bei der Techniker bin und die kräftig an der Beitragsschraube drehen.

Was gibt es denn günstiges zu empfehlen?

Kann man diesen Test von der Stiftung Warentest noch irgendwo bekommen/downloaden?
EDIT: Auf der Seite von Stiftung Warentest finde ich nur einen Testbericht aus dem Jahre 2003 zu KK`s. Da habe ich wohl nen :apaul:

CH

Moin,

ich bin mit der BKK Mobil Oil sehr zufrieden.
Allerdings hab ich keine Vergleichstests gelesen, jedoch die Arzthelferinnen sprechen des öfteren positiv über die. Angeblich (selber noch nicht getestet) übernehmen die wohl auch Akupunktur und Sachen, die wohl nicht unbedingt zum Standart gehören.

greetz

Schaut euch doch mal die GEK an. Hat einen sehr guten Ruf. Ich bin mit Ihnen seit 1,5 Jahren zufrieden, bekomme meine "Marken" Medikamente ohne Probleme verschrieben, die die Barmer mir vorher nicht mehr zahlen wollte.

12,8% oder 12,7% zZ als Satz.

Also wenn ich das richtig in Erinnerung habe kann man seine Krankenkasse mit einer Kündigungsfrist von 2 Monaten kündigen, WENN man vorher dort mindestens 18 Monate drin war!!!

Braindead Willst du dich freiwillig versichern? Weil für den Fall hat die Techniker seit Anfang des Jahres so eine Selbstbehaltoption bei der gewisse Vorsorgeuntersuchungen mit drin sind, und wenn du sonst nix hast kriegst du 240€ am Ende des Jahres erstattet bzw. den Differenzbetrag von "240€ minus Kosten für sonstige Arztbesuche" ersetzt, kommst du mit deinen Arztbesuchen usw. auf mehr als 240€ mußt du jedoch max 60€ zuzahlen....zusätzlich gibts dann auch noch nen Bonusprogramm.
(Und nein, ich habe mit denen nix am Hut...hatte mich nur letztens mal damit beschäftigt)

Ob es sowas bei den anderen gesetzlichen auch gibt weiß ich leider nicht.

Zitat

Original geschrieben von John Shaft II
Also wenn ich das richtig in Erinnerung habe kann man seine Krankenkasse mit einer Kündigungsfrist von 2 Monaten kündigen, WENN man vorher dort mindestens 18 Monate drin war!!!

Regulär ist das richtig, bei einer Beitragssatzerhöhung gilt diese Beschränkung aber nicht. Wär ja auch noch schöner, wenn der Vertrag einseitig verschlechtert werden dürfte, ohne dass der Vertragspartner wechseln darf.

edit: Zitat aus dem entsprechenden Top der BKK Linde:

Wenn Ihre bisherige Krankenkasse den Beitragssatz erhöht, können Sie die Mitgliedschaft bei dieser Krankenkasse ohne Einhaltung der 18-monatigen Bindungsfrist kündigen. Die Kündigungsfrist von zwei Monaten zum Monatsende gilt allerdings auch dann, ebenso ist die Ausstellung einer Kündigungsbestätigung erforderlich!

Wichtig: Die Frist für ein Sonderkündigungsrecht beträgt 2 Monate ab Beitragserhöhung.