Welche gesetzliche Krankenkasse / Krankenversicherung?

Ich überlege zur Zeit die Krankenkasse zu wechseln und überlege zwischen AOK, SBK und DAK.
Hat jemand Erfahrungen mit den o.g. Kassen?
Danke

Nein, wieso die 3?

Zitat von Gärtner12

Ich überlege zur Zeit die Krankenkasse zu wechseln und überlege zwischen AOK, SBK und DAK.

Es gibt nicht DIE AOK, sondern mehrere. Hier müsstest Du also nähere Infos liefern, welche genau Du meinst. Außerdem gibt es Krankenkassen, die nur für Bewohner bestimmter Bundesländer zu bekommen sind, dies ist also auch ein wichtiges Kriterium.

Ich würde empfehlen hier ein Vergleichsportal aufzusuchen oder auf der Homepage der Stiftung Warentest zu gucken. Dort kann man genau auswählen was für Leistungen, etc. einem wichtig sind und bekommt dann angezeigt welche Krankenkassen diese anbieten. Eine pauschale Antwort kann hier niemand geben.

Hallo,
ich meinte die AOK Rheinland/Hamburg.

Zitat von Gärtner12

Hat jemand Erfahrungen mit den o.g. Kassen?
Danke

Nimm AOK. Die haben Millionen von Kunden und so leicht erhöhen sie nicht die Beiträge bzw. den Zusatzbeitrag, den andere kleinere Kassen verlangen um sich über Wasser zu halten. AOK ist solide und mit ihr kann man nichts falsch machen.

Zitat von scaleon

Nimm AOK. Die haben Millionen von Kunden und so leicht erhöhen sie nicht die Beiträge bzw. den Zusatzbeitrag, den andere kleinere Kassen verlangen um sich über Wasser zu halten. AOK ist solide und mit ihr kann man nichts falsch machen.

Die AOKen sind doch sehr unterschiedlich groß. Die AOK Rheinland/HH soll nur etwa 3 Mio Mitglieder haben. Bei der DAK sollen es 5,7 Millionen sein. (Bei der TK gut 10 Mio und somit doppelt so viele wie die größten AOKen).
Entscheidend ist doch, ob man besondere Leistungen, Beratungen oder Programme nutzen muss/will, wenn nicht kann man doch eher nach Beitragssatz gehen.

Zitat von kues

Die AOKen sind doch sehr unterschiedlich groß. Die AOK Rheinland/HH soll nur etwa 3 Mio Mitglieder haben.

Also ich sehe das anders. Zum einen gibt es einen AOK-Bundesverband, der sicherlich alle AOKs nach Außen vertritt, Rabattverträge mit der Pharmaindustrie schließt und Konditionen bei Behandlungen usw mit Krankenhäuser/Pflegeheime und Ärztekammer aushandelt.

Zum anderen ist es nichts ungewöhnliches wenn selbständige Einheiten wie Sparkassen, wie Aldi Süd und Aldi Nord, wie Lidl und Kaufland, wie Media Markt und Saturn usw usw unter einer Dachmarke stehen und als solche handeln und auftreten.

Nimmt man also alle AOKs zusammen, sind 35% der Versicherten bei ihnen versichert. Da kann eine 10 Millionen TK-Krankenkasse einfach nicht mithalten.....

Jemand Erfahrungen mit der SBK oder der BKK Verbund Plus? Und wie siehts mit der DAK aus?

Zitat von scaleon

Nimm AOK. Die haben Millionen von Kunden und so leicht erhöhen sie nicht die Beiträge bzw. den Zusatzbeitrag, den andere kleinere Kassen verlangen um sich über Wasser zu halten. AOK ist solide und mit ihr kann man nichts falsch machen.

Größe und Höhe des Zusatzbeitrags korrelieren nur bedingt. Beim Zusatzbeitrag ist eher von Bedeutung, welche Risiken die Kassen im Bestand haben (da hat die AOK eher schlechte Mitglieder) und wie die Bilanz aus dem Risikostrukturausgleich aussieht (da steht die AOK gut da).

Zitat von zardi77

Größe und Höhe des Zusatzbeitrags korrelieren nur bedingt.

Eben nicht. Breite Schultern können mehr tragen. Natürlich ist das immer eine Mischkalkulation und von daher trifft es eine größere Kasse weniger als wenn bei einer kleinen die paar Rentner dort auf einmal teure Behandlung bekommen. Der Zusatzbeitrag wurde ja gerade deswegen eingeführt um Wackelkandidaten zu stützen. Oft wird aber genau das Gegenteil erreicht, da viele nur wegen des Zusatzbeitrages wechseln und somit die größeren Kassen (ohne Zusatzbeitrag) profitieren und noch weniger Gründe hätten einen solchen einzuführen. So bin ich auch zur AOK gekommen, davor war ich bei einer kleinen Kasse wegen geringerer Beiträge.

Abgesehen davon sind 95% der Leistungen der gesetzlichen KK gesetzlich vorgeschrieben. Es bleiben also nur einige wenige Extras unter den restlichen 5% und eben der Zusatzbeitrages - die den Unterschied ausmachen.