Ist die Türkei ein Teil Europas und/oder soll sie irgendwann in die EU?

Re: RE: Ist die Türkei ein Teil Europas und/oder soll sie irgendwann in die EU?

Zitat

Original geschrieben von CK-187
also ich persönlich war sehr lange zeit geteilter meinung darüber ob die türkei in die eu soll oder nicht
diese meinung hat sich aber letzten donnerstag drastisch verändert und so steht von meiner seite ein klares undiskutables nein :mad:

So, dies ist nun die allerletzte Verwatrnung an Dich.
Ich habe die Nase gestrichen voll von diesem auftreten hier. Es reicht endgültig.
Noch ein Posting der Art und Du fliegst hochkant und bliebst auch draussen!
Sowas ist mir ja hier noch nicht untergekommen!

horny guy
Dann sind wir uns ja weitgehend einig.

Die Motivation für die Beitrittswilligkeit verschiedener Staaten dürften aber wohl im wesentlichen wirtschaftlicher Natur sein. Staaten die nur Sicherheit vor möglichen Angriffen anderer Staaten suchen wollen wohl eher der Nato beitreten.

Norwegen will wohl nicht beitreten da sie nur wirtschaftliche Nachteile zu befürchten hätten. Die Beitrittswilligkeit der Schweiz wird wohl auch von der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung in der Schweiz abhängen. Wenn es gut läuft nein und wenn es schlecht läuft ja.

Ein Beitritt der Türkei könnte der Rest EU und den westlich orientierten Kräften in der Türkei mehr Einfluss auf die Entwicklung der Türkei bringen. Allerdings setzt man wohl in der EU eher darauf die Türkei durch das in Aussicht stellen eines möglichen Beitritts bei Wohlverhalten beeinflussen zu wollen. Eine EU-Außengrenze zum Irak ist wohl auch eher unerwünscht für die Sicherheitsinteressen der EU. Andererseits könnte man ja auch gleich noch den Irak samt seinen Ölquellen eingemeinden.;)

Re: RE: Ist die Türkei ein Teil Europas und/oder soll sie irgendwann in die EU?

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Original geschrieben von CK-187
also ich persönlich war sehr lange zeit geteilter meinung darüber ob die türkei in die eu soll oder nicht
diese meinung hat sich aber letzten donnerstag drastisch verändert und so steht von meiner seite ein klares undiskutables nein :mad:

Ach ja, wenn wir schon dabei sind, unsere deutschen Fronten mal ordentlich abzustecken: Es heisst indiskutabel - nicht undiskutabel!:eek:

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Original geschrieben von horny guy

Hmmm, da kennst Du die Zahlen aber nicht. Du meinst mit Sicherheit Luxemburg.
Die Bilanzsumme dort ist bei weitem nicht so gross wie in der Schweiz!
Was nicht rechtfertigen soll, dass es da in der Tat dort viel Schwarzgeld gibt. Die CDU hat es ja allen vor Augen geführt.

Eine kleine nette Information am Rande: Die ach so tollen USA haben mit der Schweiz bezüglich des Bankgeheimnisses mit der Schweiz ein bilaterales Abkommen, setzen sich aber nicht international für ein globales Abkommen ein. Und wieso? Weil ein Drittel der Kohle an der Wallstreet aus der Schweiz kommt!
Echt verlogen. Die eigenen Bürger sollen nicht bescheissen, aber das illegale Geld aus dem Ausland mit offenem Armen empfangen.

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Naja es gäbe da noch einige andere Länder. Zudem müssen wir ja nicht die Steuereintreiber Europas sein. Aber dies wäre hier völlig verfehlt. Ich schlage vor falls Bedarf zur Diskussion dieses Themas besteht, machen wir einen neuen Thread auf oder am besten über PN.

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Original geschrieben von autares

..... erklaere mir Unwissenden bitte doch einmal, wieso es bisher keinen Staat gegeben hat, der "Bankrott" erkaleren musste. Ach ja, und wo wir gerade dabei sind, erklaere mir Unwissendem doch bitte auch, was Bankrott im Zusammenhang mit Staat bedeutet?

Das kommt in Südamerika und Afrika recht häufig vor. Es bedeutet die Zahlungsunfähigkeit des Staates gegenüber seinen Gläubigern ( Andere Staaten, Banken, Inhaber von Staatsanleihen:( und Angestellte des Staates usw.)

Die Verzinsung der Staatsanleihen hängt u.a. von der Kreditwürdigkeit des Staates also dem Ausfallrisiko ab. So wird man für Staatsanleihen der Türkei eine höhere Verzinsung erhalten als für deutsche.

ähm hallo ?

ich glaube hier herrscht mächtig erklärungsbedarf denn ich glaube das einige nicht wissen was das plakat wirklich bedeuten soll (und von wem es kommt)

es geht darum das dieses plakat soviel bedeutet wie eine hitlerfahne bei einem fußballspiel zwischen dachau und einer mannschaft aus israel

auch geht es darum das da nichts dagegen unternommen würde denn das teil ist nicht etwas was einer leicht unter seiner jacke ins stadion geschmuggelt hat sondern mit kenntniss der türkischen polizei (die vorher alle zuschauer kontrolliert hat) dort reingelangt ist
so what

Zitat

Original geschrieben von CK-187
ähm hallo ?

ich glaube hier herrscht mächtig erklärungsbedarf denn ich glaube das einige nicht wissen was das plakat wirklich bedeuten soll (und von wem es kommt)

es geht darum das dieses plakat soviel bedeutet wie eine hitlerfahne bei einem fußballspiel zwischen dachau und einer mannschaft aus israel

auch geht es darum das da nichts dagegen unternommen würde denn das teil ist nicht etwas was einer leicht unter seiner jacke ins stadion geschmuggelt hat sondern mit kenntniss der türkischen polizei (die vorher alle zuschauer kontrolliert hat) dort reingelangt ist
so what

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Es ist weiterhin die Frage, ob dieses Plakat die Meinung der Mehrheit der tuerkischen Bevoelkerung darstellt?
Solange ich nicht Menschen auf den Strassen sehe, die alle so ein Plakat in den Haenden halten und Deutschlandfahnen verbrennen, leiste ich mir kein Urteil, ob das ausschlaggebend fuer einen (Nicht-) Beitritt zur EU sein sollte.
Da schiesst man mit Kanonen auf Spatzen!

greetz,
autares

Zitat

Original geschrieben von Zeus

Das kommt in Südamerika und Afrika recht häufig vor. Es bedeutet die Zahlungsunfähigkeit des Staates gegenüber seinen Gläubigern ( Andere Staaten, Banken, Inhaber von Staatsanleihen:( und Angestellte des Staates usw.)

Die Verzinsung der Staatsanleihen hängt u.a. von der Kreditwürdigkeit des Staates also dem Ausfallrisiko ab. So wird man für Staatsanleihen der Türkei eine höhere Verzinsung erhalten als für deutsche.

Nun gut, ich ziehe hier mal die Bibel zu Rate (den Woehe!):

"Die Grenzen der öffentliche Verschuldung werden erst dann erreicht, wenn die laufenden Steuereinnahmen des Staates nicht mehr ausreichen, um die Zinsen aller aufgelaufenen Staatsschulden zu bedienen, wenn also die Zinsbelastung die heute schon bei über 20 % des öffentlichen Haushalts liegt, gegen 100 % steigt. An diesem (praktisch nicht erreichbaren) Punkt wäre ein Staatsbankrott unabwendbar"

Wir haben es bei einem Staat nicht mit einem Unternehmen zu tun, dessen Mittelzufluesse von heute auf morgen versiegen koennen! Das Wort "Staatsbankrott" hat sich nur sehr eingebuergert, so dass man denke koenne, ein Staat koenne wirklich seine Zahlungsunfaehigkeit erklaeren. Nach wirtschaftlichen defintionen ist ein Bankrott dagegen unmoeglich!

greetz,
autares

Zitat

Original geschrieben von autares

<gaehn> Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass Du hier mit allen aneckst und scheinbar gar nicht verstehen willst?
Nun gut, mal abgesehen davon, dass ich immer noch eine Quellenangabe fuer die "hunderten Milliarden" vermisse, erklaere mir Unwissenden bitte doch einmal, wieso es bisher keinen Staat gegeben hat, der "Bankrott" erkaleren musste. Ach ja, und wo wir gerade dabei sind, erklaere mir Unwissendem doch bitte auch, was Bankrott im Zusammenhang mit Staat bedeutet? Ich moechte Dich nur an das Steuermonopol erinnern, aber ich bin mal gespannt, wie Du Dich da rausreden willst, aber wahrscheinlich erhalte ich hierfuer sowieso keine Antwort?!Das Erreichen einer Schuldenobergrenze reicht naemlich bei einem Staat nicht dazu aus, ihn fuer Bankrott zu erklaeren, aber wahrscheinlich wird der Herr Bush auch demnaechst zum Amtsgericht pilgern und Bankrott erklaeren LOL?!

Weiter, emTV lass ich gelten, aber weitere Beispiele? Ach ja, Bilanzfaelschungen hat es eigentlich immer schon gegeben, sei es bei Fokker, Procter&Gamble oder Nikko Bank....

Es ist auch sehr schoen, dass Du die These aufstellt, dass sich Wirtschaft und Soziales vetragen, aber keine Beispiele nennst? Ach ja, die DDR, ja, das war natuerlich ein richtiger Sozialstaat?! Der hat seine Buerger mal so richtig geholfen, dass sie auch ja alle gesund sind...was redest Du das eigentlich? Nenn mir doch bitte einen Staat, in dem das Gelichgewicht zwischen florienderer Wirtschaft und staatlicher sozialer Absicherung in einem Gleichgewicht ist?

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Was die Quellenangaben angeht, das sind natürlich mehrere, da es sich dabei um eine Summe handelt. Suche ich vielleicht bei Gelegenheit mal raus.

Was die Zahlungsunfähigkeit angeht, müsstest Du das doch eigentlich wissen, Du bist doch ein Wirtschaftsfachmann. Naja, ich will Dir mal auf die Sprünge helfen: In den USA legt ein Gesetz die genannte Schuldengrenze fest. Wird diese überschritten, erklärt sich der Staat zahlungsunfähig. Damit einher geht dann zum Beispiel die Einstellung der Zinszahlungen für Staatsanleihen, auch ausländische. Der nächste Schritt ist dann (bei den USA nicht zu erwarten) beispielsweise eine Umschuldung und somit ein Wertverlust für die Anleger oder im schlimmsten Fall der Totalverlust.
Des weiteren sinken betroffene Staaten im Kreditranking, was höhere Zinskosten zur Folge hat, etc.
Und was Deinen absolut hirnlosen Kommentar zu Bush angeht, zeigt erneut Dein absolutes Unwissen. Schau Dir einfach mal die US-Gesetze an. Ich hoffe, Du kannst lesen?
Im Übrigen setzt sich der IWF im Augenblick ja für die Möglichkeit der Staatsinsolvenz ein, damit richtig arme Staaten die Möglichkeit bekommen, sich nach einiger Zeit aus der Schuldenfalle zu befreien.
Das Du ein Steuermonopol nennst, zeigt erneut, dass Du gar nicht weisst, worum es hier geht.

Was die Bilanzfälschungen angeht, haben die sich noch nie so gehäuft wie im Fall des neuen Marktes. Von daher ist das schon bemerkenswert und ein Auswuchs des von Dir bevorzugten Wirtschaftssystems. comroad, kinowelt, phenomedia, sero, etc., etc., etc. sind übrigens Beispiel dafür. Die etlichen anderen kannst Du Dir selber raussuchen. Findest Du in jeder Zeitung.

Zu Deinem letzen Absatz: Die DDR habe ich nur genannt, weil ich sagen wollte, dass "Wirtschaft" für sehr viele Modelle steht. Und was die Gesundheit angeht, ich nehme einfach mal nur die Allergien: In der DDR gab es nur einen Bruchteil der Allergieerkrankungen der Bundesrepublik. Was sehr stark mit dem Wirtschaftssystem zusammenhängt. Das heisst aber nicht , dass ich die DDR gut finde, ganz im Gegenteil. Und ich stelle auch keine These auf, schau einfach mal in die Literatur zu diesem Thema. Es gibt genügend Gesellschaftsformen, die sozialverträgliches Wirtschaften ermöglichen. Dass in unserer westlichen Industriewelt nur der Kapitalismus herrscht, ist leider traurig.

Ein Beispiel für einen Staat mit sehr guter sozialer Absicherung will ich aber noch nennen: Norwegen. Für ein kapitalistischen System geht es denen extrem gut.

Ein Tip noch von mir: Arbeite mal an Deinem Deutsch, das läßt sehr zu wünschen übrig. Aber vielleicht ist das ja in unserem Wirtschaftssystem normal, wo der Profit über dem Gemeinwohl steht und somit kein Geld mehr für eine anständige Schulbildung übrig ist...

Zitat

Original geschrieben von horny guy

Ein Beispiel für einen Staat mit sehr guter sozialer Absicherung will ich aber noch nennen: Norwegen. Für ein kapitalistischen System geht es denen extrem gut.

Ja, in Saudi Arabien gibt es auch eine aus den gleichen Quellen gespeiste hervorragende Soziale Absicherung. Aber grundsätzlich träume ich natürlich auch von einer angenehmeren Gesellschaftsform.