Ist die Türkei ein Teil Europas und/oder soll sie irgendwann in die EU?

  • Zitat

    Original geschrieben von horny guy


    Das ist natürlich Quark.
    Zum einen könnte man mal mehr gegen Schwarzarbeit, Schwarzgeld im Ausland (Schweiz) und Korruption tun.


    Ähm.. Du weisst aber schon, dass es auch in der EU Länder gibt, welche genauso von Schwarzgeld profitieren wie die Schweiz angeblich?
    Da es nichts zum Thema tut bin ich auch schon weg. Nichts für ungut.

  • Zitat

    Original geschrieben von Asder1


    Ähm.. Du weisst aber schon, dass es auch in der EU Länder gibt, welche genauso von Schwarzgeld profitieren wie die Schweiz angeblich?
    Da es nichts zum Thema tut bin ich auch schon weg. Nichts für ungut.



    Hmmm, da kennst Du die Zahlen aber nicht. Du meinst mit Sicherheit Luxemburg.
    Die Bilanzsumme dort ist bei weitem nicht so gross wie in der Schweiz!
    Was nicht rechtfertigen soll, dass es da in der Tat dort viel Schwarzgeld gibt. Die CDU hat es ja allen vor Augen geführt.


    Eine kleine nette Information am Rande: Die ach so tollen USA haben mit der Schweiz bezüglich des Bankgeheimnisses mit der Schweiz ein bilaterales Abkommen, setzen sich aber nicht international für ein globales Abkommen ein. Und wieso? Weil ein Drittel der Kohle an der Wallstreet aus der Schweiz kommt!
    Echt verlogen. Die eigenen Bürger sollen nicht bescheissen, aber das illegale Geld aus dem Ausland mit offenem Armen empfangen.



  • Hmmm, soviel kannst Du nicht von Wirtschaft verstehen, sonst wüßtest Du nämlich, dass ein Staat sehr wohl zahlungsunfähig werden kann!
    Im Falle der USA wäre das dieses Jahr der Fall gewesen, der US-Haushalt hatte die gesetzlich festgelegte Schuldenobergrenze von 5 950 Mrd. $ erreicht. Nur durch eine gesetzliche Anhebung dieser (durchaus vernünftigen) Grenze wurde der Bankrott verhindert.
    Ich denke, Du solltest diesbezüglich mal Deine Wirtschaftskenntnisse zumindest auf Schulniveau bringen. So lohnt sich das Diskutieren mit Dir nämlich nicht, Dir fehlen ja elemtare Grundlagen!


    Bilanzfälschungen haben im Übrigen sehr viele "New Economy"-Firmen betrieben, nicht nur in den USA. Zur Zeit werden hier einige davon sogar vor Gericht verhandelt, ein Beispiel ist em.TV. Davon gibt es aber etliche.
    Auch hier bring bitte Deine Kenntnisse auf den aktuellen Stand!


    Im Übrigen vertragen sich Wirtschaft und Soziales sehr wohl. Auch hier kommt wieder Deine Unkenntnis heraus. Wirtschaft ist nämlich nicht gleich Kapitalismus. Sogar im Unrechtsstaat DDR gab es Wirtschaft.
    Aber wie bereits gesagt, mach erst mal Deine Hausaufgaben und trompete nicht gross herum. Du hast nämlich (leider) offensichtlich nicht allzuviel Ahnung von der Materie.

  • BTT:


    Die Unterscheideung bzw. die Grenzziehung zwischen Europa und Asien ist imho völlig willkürlich, daher scheint mir eine Diskussion über die Zugehörigkeit der Türkei oder anderer Staaten müßig.


    Die Eu dient imho im wesentlichen der Wahrung der wirtschaftlichen Interessen der Mitgliedsländer u.a. der Schaffung eines großen Binnenwirtschaftsraumes. Wenn die Türkei also eine florierende Wirtschaft oder große Vorkommen an wertvollen Bodenschätze zu bieten hätte wäre die Aufnahme in die EU wohl kein so großes Problem. So allerdings kommt zu der im sonstigen Europa unbeliebten bis gefürchteten Islamischen Religion noch die wirtschaftliche Misere der Türkei als Hinderungsgrund hinzu.


    Norwegen und die Scheiz wären wohl die geeignetesten Beitrittskanditaten.:D

  • Zitat

    Original geschrieben von Zeus
    BTT:


    Die Eu dient imho im wesentlichen der Wahrung der wirtschaftlichen Interessen der Mitgliedsländer u.a. der Schaffung eines großen Binnenwirtschaftsraumes. Wenn die Türkei also eine florierende Wirtschaft oder große Vorkommen an wertvollen Bodenschätze zu bieten hätte wäre die Aufnahme in die EU wohl kein so großes Problem. So allerdings kommt zu der im sonstigen Europa unbeliebten bis gefürchteten Islamischen Religion noch die wirtschaftliche Misere der Türkei als Hinderungsgrund hinzu.


    Norwegen und die Scheiz wären wohl die geeignetesten Beitrittskanditaten.:D



    Das ist leider falsch.
    Angefangen hat das als Wirtschaftsgemeinschaft, mittlerweile ist die EU (damals war das ja noch gar nicht die EU) eine politische Gemeinschaft.
    Das heisst, neben der Wirtschaft gehören da auch Bereiche wie Forschung, Technologie, Umweltschutz, Gesundheit oder Verkehrswesen dazu. Und auch nicht zu vergessen, wenn das auch oft nicht so aussieht, die Aussenpolitik und die europäische Sicherheit.
    Die selbst gesteckten Ziele der EU sind im Wesentlichen:
    - enger Zusammenschluss der europäischen Völker
    - Sicherung wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts durch gemeinsames Handeln
    - stetige Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Bürger
    - Beseitigung der noch bestehenden Schranken zwischen Europäern
    - Frieden und Stabilität in einem gemeinsamen Europa.


    Du siehst, die Wirtschaft ist nur ein Thema von vielen.
    Ansonsten bräuchten wir auch kein Europaparlament oder die vielen anderen Einrichtungen. Eine Wirtschaftsbehörde würde dann ausreichen.

  • horny guy
    Papier ist geduldig. Die eigentliche politische Macht in der EU liegt imho immernoch bei den Regierungen bzw. den Regierungschefs der Mitgliedsstaaten und den Gremien in denen sie vertreten sind. Die Entscheidungsbefugnisse des EU-Parlamentes sind eher gering. Generell werden durch die EU im wesentlichen wirtschaftsbezogene Entscheidungen getroffen. Die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik liegt noch in den Anfängen und wird von einigen Mitgliedsstaaten für die Zukunft angestrebt. Eine gemeinsame Sozialpolitik gibt es (noch) nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Zeus
      horny guy
    Papier ist geduldig. Die eigentliche politische Macht in der EU liegt imho immernoch bei den Regierungen bzw. den Regierungschefs der Mitgliedsstaaten und den Gremien in denen sie vertreten sind. Die Entscheidungsbefugnisse des EU-Parlamentes sind eher gering. Generell werden durch die EU im wesentlichen wirtschaftsbezogene Entscheidungen getroffen. Die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik liegt noch in den Anfängen und wird von einigen Mitgliedsstaaten für die Zukunft angestrebt. Eine gemeinsame Sozialpolitik gibt es (noch) nicht.



    Das sehe ich ein bisschen anders.
    In der Tat hat das Parlament noch viel zu wenig zu sagen, doch seit dem Amsterdamer Vertrag ist da doch ein ordentliches Stück hinzugekommen. In etlichen Bereichen der Gesetzgebung ist das Parlament dem Rat gleichgestellt worden.
    Ich weiss jetzt nicht, was Du mit wirtschaftsbezogen meinst, das ist ja ein weiter Begriff und kann durchaus auch Forschung und anderes umfassen, aber was die reine Wirtschaft angeht, ist das noch im Wesentliche Sache der einzelnen Staaten.
    Auf EU-Ebene werden hauptsächlich Entscheidungen über Aussenhandel und Subventionen getroffen, ebenso über grosse Forschungs- und Technologieprojekte (beispielsweise digitales Fernsehen), aber vielleicht meinst Du das ja das ja auch.
    Und die Sicherheitspolitik ist auch schon weiter, als man denkt. Man muss da nur mal an Europol denken.
    Zum Thema Sozialpolitik gibt es immerhin schon einen Ausschuss, damit wäre zumindest ein Anfang gegeben.



  • <gaehn> Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass Du hier mit allen aneckst und scheinbar gar nicht verstehen willst?
    Nun gut, mal abgesehen davon, dass ich immer noch eine Quellenangabe fuer die "hunderten Milliarden" vermisse, erklaere mir Unwissenden bitte doch einmal, wieso es bisher keinen Staat gegeben hat, der "Bankrott" erkaleren musste. Ach ja, und wo wir gerade dabei sind, erklaere mir Unwissendem doch bitte auch, was Bankrott im Zusammenhang mit Staat bedeutet? Ich moechte Dich nur an das Steuermonopol erinnern, aber ich bin mal gespannt, wie Du Dich da rausreden willst, aber wahrscheinlich erhalte ich hierfuer sowieso keine Antwort?!Das Erreichen einer Schuldenobergrenze reicht naemlich bei einem Staat nicht dazu aus, ihn fuer Bankrott zu erklaeren, aber wahrscheinlich wird der Herr Bush auch demnaechst zum Amtsgericht pilgern und Bankrott erklaeren LOL?!


    Weiter, emTV lass ich gelten, aber weitere Beispiele? Ach ja, Bilanzfaelschungen hat es eigentlich immer schon gegeben, sei es bei Fokker, Procter&Gamble oder Nikko Bank....


    Es ist auch sehr schoen, dass Du die These aufstellt, dass sich Wirtschaft und Soziales vetragen, aber keine Beispiele nennst? Ach ja, die DDR, ja, das war natuerlich ein richtiger Sozialstaat?! Der hat seine Buerger mal so richtig geholfen, dass sie auch ja alle gesund sind...was redest Du das eigentlich? Nenn mir doch bitte einen Staat, in dem das Gelichgewicht zwischen florienderer Wirtschaft und staatlicher sozialer Absicherung in einem Gleichgewicht ist?

  • RE: Ist die Türkei ein Teil Europas und/oder soll sie irgendwann in die EU?


    also ich persönlich war sehr lange zeit geteilter meinung darüber ob die türkei in die eu soll oder nicht
    diese meinung hat sich aber letzten donnerstag drastisch verändert und so steht von meiner seite ein klares undiskutables nein :mad:


    davon mal abgesehen
    rein geografisch ist sie definitiv nicht in europa
    und ob die grenzen irgendwann willkürlich gezogen wurden oder nicht spielt dabei keine rolle
    das einzige was eine rolle dabei spielt ist dass sie gezogen wurden und seither immer ihre geltung hatten

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Re: RE: Ist die Türkei ein Teil Europas und/oder soll sie irgendwann in die EU?



    Bitte? Deswegen aenderst Du Deine Meinung? Das ist ja genauso schlimm, wie alle Amis denken, in deutschland wuerden nur Nazis rumrennen, nur weil da eine handvoll Spinner ein bisschen Terror macht?


    Sollte unser Horizont nicht eigentlich ueber solchen Dingen stehen?


    greetz,
    autares

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