Hier mal Ergüsse vom T-Mobile-D-Cheffe Humm aus der FTD:
http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/83918.html
""Der Markt hat Überkapazitäten und viel Spielraum auf der Preisseite", sagte Humm im FTD-Interview. Auch eine zunehmende Handynutzung könne den Umsatzrückgang durch sinkende Tarife nicht ausgleichen. Humm rechnet nur noch mit etwa drei Prozent Wachstum in den kommenden Jahren - getrieben allein durch Datendienste.
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"Nirgendwo in Europa wird weniger telefoniert"
Die Anbieter seien dabei, ihre Preismodelle umzustellen, sagte Humm. Diese Phase werde bis ins Frühjahr 2007 andauern. Bis dahin würden Umsätze und Margen fallen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, müssten die Mobilfunker versuchen, das Nutzungsverhalten ihrer Kunden zu ändern. "Nirgendwo in Europa wird weniger telefoniert, nirgendwo sind die Umsätze pro Kunden so niedrig wie in Deutschland", sagte Humm. Das müsse ein Ende haben: "Die Kunden sollen so viel telefonieren, wie sie möchten, ohne sich Gedanken um die Kosten machen zu müssen."
Der T-Mobile-Manager will den Kunden das Gefühl nehmen, Mobiltelefonate seien teuer.
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T-Mobile werde eine breite Tarifpalette beibehalten. Eine Ein-Preis-Strategie, wie sie bei Billiganbietern üblich ist, lehnt der Manager ab: "Die Billigstrategie mag in einer Marktnische funktionieren. Es ist aber wie in anderen Branchen: Topmarken gewinnen. Bei uns wird es weiterhin differenzierte Tarife geben - nicht nur Discounter." Die Kunst sei, dem Kunden bei der Auswahl nur den passenden Tarif zu zeigen und ihn nicht mit der gesamten Palette zu überfordern.
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Die Kunst ist es also, den Kunden für Dumm zu verkaufen, die branchentypische Weisheit