Advanzia Bank: Tagesgeld & Kostenlose gebührenfreie Mastercard GOLD (DRIVANGO / SANICARE)

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Original geschrieben von JanJ

Fazit: Es gibt auch Banken, die zumindest in dieser Hinsicht ein wenig weiter gedacht haben. Und ein Grund mehr, das SecureCode Verfahren bei meiner Advanzia-Karte nicht freizuschalten.

das Problem ist leider, dass einige Onlinezahlungen nicht mehr ohne vorheriges Anmelden des SecureCodes möglich sind.

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Original geschrieben von gobbble
das Problem ist leider, dass einige Onlinezahlungen nicht mehr ohne vorheriges Anmelden des SecureCodes möglich sind.

Leider ja, für solche Zahlungen nutze ich dann die amazon Karte mit Verified by Visa.

Ist das jetzt ein Problem der Advanzia oder von Mastercard? Wird das nicht von Mastercard vorgegeben und jede Bank nutzt dasselbe Verfahren?

Im Bericht kommt es einem vor als hätte die Advanzia bei Händlern damit geworben, dass keine Reklamationen mehr möglich seien. Dabei denke ich, dass Mastercard das so bewirbt und den Händlern damit die Akzeptanz von Mastercards schmackhaft machen möchte.

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Original geschrieben von jerx
Ist das jetzt ein Problem der Advanzia oder von Mastercard? Wird das nicht von Mastercard vorgegeben und jede Bank nutzt dasselbe Verfahren?

Die technische Abwicklung läuft ausschließlich über Mastercard, Advanzia kann daher gar nicts vorgeben, die zahlungsempfangenden Geschäfte bestimmen allein on sie nur Secure-Dings akzeptieren oder auch die "herkömmliche" Methode.

Aber die eigentliche Umsetzung des Verfahrens läuft über die ausgebende Bank. Wie schon jemand über die Visa von der LBB geschrieben hat, auch bei der ADAC-Mastercard, die ebenfalls von der LBB ausgegeben wird, dort läuft es anders.
Man bekommt eine mTan, die dann als MC-Securecode / als PW für Verified by Visa einzugeben ist. Also nichts von wegen selbstgewähltem Passwort oder so.

=> Es gibt schon bessere Lösungen als die von der Advanzia. Was nicht bedeutet, dass die nicht trotzdem meine Hauptkarte für Fremdwährungen (besonders über Paypal) bleibt.

Es liegt ebenfalls in der Hand der kartenausgebenden Bank, ob sie ggfs. Kulanz walten lässt oder sich stur stellt. Ich finde, das ist eine heikle Sache. Einerseits kann man erwarten, wenigstens Standard-Firewall und Virenschutz heute auf dem Rechner zu haben, andererseits kann man nicht erwarten, dass man immer dem High-Tech der Kriminellen hinterherrent...

Laut AGB (Stand 01.2011) übernimmt die Advanzia weiterhin den Schaden (abzgl. des Selbstbehalts) bei missbräuchlicher Nutzung der Karte durch andere.

Das klang in dem Wiso-Beitrag aber anders. Laut AGB haftet die Bank bei "grob fahrlässigem" Handeln des Nutzers nicht.

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Original geschrieben von rmol
Das klang in dem Wiso-Beitrag aber anders. Laut AGB haftet die Bank bei "grob fahrlässigem" Handeln des Nutzers nicht.

War das nicht schon immer so und überall? Grob fahrlässiges Handeln = keinen Schadensersatz (Banken, Versicherungen etc.).

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Original geschrieben von MVR
War das nicht schon immer so und überall? Grob fahrlässiges Handeln = keinen Schadensersatz (Banken, Versicherungen etc.).

Ja. Vor dem SecureCode-Verfahren konnten sich Kunden aber herausreden, wie oben schon richtig festgestellt wurde - die Kartendaten incl. CVC-Code könnten z.B. bei einem Offline-Bezahlvorgang abgelesen und später von anderen zur missbräuchlichen Einkaufstour verwendet worden sein.
Diese Daten alleine reichen bei angewendeten SecureCode-Verfahren nun nicht mehr - es braucht auch das vom Besitzer festgelegte Passwort... welches aber ebenso wie die eingegebenen Kartendaten phishbar ist. Ich vermute, dass die Eingabe an einem nicht phishingssicheren Rechner von der Bank als "grob fahrlässig" gewertet wird.

Insofern ist es schon eine Neuerung für den Kunden - obwohl ihm das Verfahren als sicherer angekündigt worden ist - sicherer ist es bei der Advanzia-Umsetzung aber nur für den Händler und die Bank.
Okay, der phishing-resistente Kunde hat insofern was davon, dass der Händler weniger Risiko einkalkulieren muss und evtl. seine Preise senken kann...