ZitatOriginal geschrieben von Latzel2
Wenn das Saldo der Karte unverändert ist, kommt keine Rechnung.
das heißt dann wohl auch, dass das Limit unverändert gilt.
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ZitatOriginal geschrieben von Latzel2
Wenn das Saldo der Karte unverändert ist, kommt keine Rechnung.
das heißt dann wohl auch, dass das Limit unverändert gilt.
ZitatOriginal geschrieben von s.ude
Was soll denn eurer Meinung nach ein Kassierer in einem Fall von wirklichem potentiellen Kreditkartenbetrug machen?
Und wisst ihr alle sicher, dass ich als Kassierer, möglicherweise noch vor einem ganz bescheuerten Kassensystem sitzend, ganz sicher unterscheiden kann, ob da jemand mit einer gesperrten KK oder einer KK, die übers Limit hinaus gefahren wurde unterwegs ist (und ich rede von KKs und nicht ec-Cash...)?
Genau das im zweiten Absatz Genannte ist der Punkt. Als Kassierer sollte man sich eben über die Gegebenheiten und auch Skurrilitäten bargeldloser Zahlungen informieren. Dann wüsste er nicht nur, dass Mindestbeträge bei Kartenzahlungen hoffnungslos kleinkariert sind, sondern auch, dass Fehlermeldungen bei Terminals und Geldautomaten oft bestenfalls nichts aussagen oder schlimmstenfalls sogar komplett in die Irre führen.
Eine Unterscheidung ob Karte gesperrt oder Limit erschöpft ist anhand der verfügbaren Statusmeldungen gerade nicht gegeben. Das Einbehalten der Karte halte ich für übertrieben, selbst wenn ein Dieb es versucht haben sollte - es ist ja nichts passiert. Das Risiko ist durchaus vorhanden, jedoch relativ gering und lässt sich bei regulärem Ladendiebstahl schließlich ebensowenig auf null reduzieren.
Abschließend eine kleine Anekdote aus dem Alltag der Desinteressierten:
Ich: "Nehmen Sie auch Kreditkarten?"
Kassiererin: "Ja, EC-Karte."
Übrigens kleiner Einschub am Rande:
hoh.de nimmt die gebuhrenfrei Gold nicht, da nur noch deutsche Kreditkarten akzeptiert werden.
ZitatOriginal geschrieben von little-endian
Eine Unterscheidung ob Karte gesperrt oder Limit erschöpft ist anhand der verfügbaren Statusmeldungen gerade nicht gegeben. Das Einbehalten der Karte halte ich für übertrieben, selbst wenn ein Dieb es versucht haben sollte - es ist ja nichts passiert. Das Risiko ist durchaus vorhanden, jedoch relativ gering und lässt sich bei regulärem Ladendiebstahl schließlich ebensowenig auf null reduzieren.
Im hier diskutierten Fall wurde ja nicht die Karte einbehalten (oder die große Schere rausgeholt ), sondern die Kassiererin/der Kassierer hat sich die Ausweisdokumente des Bezahlenden zeigen lassen, nachdem die KK-Transaktion mit nicht aussagekräftiger Fehlermeldung abgelehnt wurde.
Das finde ich, trotz allem geschreie hier im Thread, rein alltagspraktisch (keine juristische Diskussion bitte) noch vertretbar.
Ich habe als ehrlicher KK-Kunde ja auch ein gewisses klitzekleines Interesse, dass in angemessenem Maße versucht wird, KK-Betrug einzudämmen.
Wie auch immer; dennoch unangenehm, im Geschäft dann als doofes A........ dazustehen, nur weil die liebe Kreditwirtschaft es nicht auf die Reihe bekommt, sich bei ihrer EDV halbwegs vernünftige Fehlermeldungen einfallen zu lassen.
Ebenso das Gezicke von wegen Abweichung der Karteninhaberherkunft vom Kartenursprung - wo liegt da das höhere Risiko für den Händler?
ZitatOriginal geschrieben von little-endian
Ebenso das Gezicke von wegen Abweichung der Karteninhaberherkunft vom Kartenursprung - wo liegt da das höhere Risiko für den Händler?
Sehr gute Frage :top:.
Irgendwo hier oder in einem anderen Forum hat ein angäblicher Sparkassen-Mitarbeiter behauptet, die Advanzia hätte sich trotz geltender abweichender Verträge geweigert, den Sparkassen bzw. konkret seiner Sparkasse von Advanzia-Kunden getätigte Bargelderhebungen zu erstatten mit der Begründung, der Kreditkartenkunde hätte bei Advanzia offene Rechnungen, daher müsse Advanzia auch nicht an die geldautomatenbetreibende Bank zahlen.
Diese und andere Infos halte ich aber für absolute Gerüchte. Die Advanzia kann man mittlerweile zahlenmäßig zu einem der größeren europäischen Kreditkartenemittenden zählen und hat immerhin ihre MasterCard-Zulassung zu verlieren.
Bei KKs gibts doch für den Händler *weitestgehend* Zahlungssicherheit - egal, ob der Kartenemittend in Luxemburg oder sonstwo sitzt.
Eigentlich sollte MasterCard gegen dieses Verhalten vorgehen, denn letztlich schädigt es ja die eigene Marke.
Zahlungszeitraum bei der Advanzia-Kreditkarte
Eine Sache finde ich - bei all den Vorteilen mit der Karte - etwas irreführend: Advanzia erzählt etwas von 20 Tagen Zahlungszeitraum, die Rechnungen treffen aber häufig erst um den 6. des Monats ein, bei Zahlung bis zum 20. :confused:
ZitatOriginal geschrieben von s.ude
Bei KKs gibts doch für den Händler *weitestgehend* Zahlungssicherheit
Nur wenn die Karte vorgelegt und der Beleg unterschrieben wird. Im Versandhandel kann jeder, der irgendwoher die Nummer und den Code auf der Rückseite kennt, ihn angeben. Somit besteht, genau wie z.B. bei der Lastschrift, praktisch keine Zahlungssicherheit für den Händler. Egal wo die Karte ausgestellt wurde.
Zitat
Eigentlich sollte MasterCard gegen dieses Verhalten vorgehen, denn letztlich schädigt es ja die eigene Marke.
Ich stelle mal die These in den Raum, daß möglicherweise die zunehmende Beschränkung auf inländische Karten von den (deutschen) Banken der Händler angeregt worden sein könnte, die Advanzia als Konkurenz eher nicht mögen werden...
Re: Zahlungszeitraum bei der Advanzia-Kreditkarte
ZitatOriginal geschrieben von Mischa75
Eine Sache finde ich - bei all den Vorteilen mit der Karte - etwas irreführend: Advanzia erzählt etwas von 20 Tagen Zahlungszeitraum, die Rechnungen treffen aber häufig erst um den 6. des Monats ein, bei Zahlung bis zum 20. :confused:
Ja, aber es sind dort nur Zahlungen verzeichnet, die vor dem Monatsersten stattgefunden haben. Daher hast Du zwischen Bezahlung und Ausgleich bei Advanzia min. 20 Tage.
ZitatOriginal geschrieben von Harris
naja ... auf kann jetzt nicht sagen wieviel es bei mir war... aber waren auf jedenfalls weniger als 100€ die gefehlt haben und es wurde in einem Supermarkt dezent abgelehnt "Payment refusee" oder so ...
Daraufhin musste ich Perso + Führerschein vorlegen und anschließend bar bezahlen. Andere Karten wurden nicht mehr akzeptiert. War "etwas" peinlich, vor allem weil die echt einen Riesen aufstand deswegen gemacht haben.
Ich hätte bestimmt NICHT bar bezahlt, denn wenn tatsächlich eine Karte nicht funktioniert, hätte ich auch noch ein paar andere Karten nutzen können. Wenn dennoch vom Supermarkt auf die rückständige Barzahlung bestanden wird, hätte ich auf den Kauf verzichtet (den vollen Einkaufswagen stehen lassen) und evtl. einen Beschwerdebrief an die Geschäftsleitung geschrieben. Das wirkte bei mir schon mal Wunder. Ich habe schon zwei mal einen Einkaufsgutschein (25,-€) als Aufwandsentschädigung für das unnötige Hin- und Herfahren bekommen.
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