Vor 3 Jahren wurde der beginnende graue Star festgestellt mit noch ganz maximalen Auswirkungen. Bisher hat er sich nicht verschlimmert. Bin damals in eine Spezial-Klinik gegangen und dort wurde mir mitgeteilt, dass ich noch lange nicht operiert werde. Kann bei mir anscheinend noch 10 - 15 Jahre dauern, weil er so minimal ist.
Habe aber nachgefragt, ob die OP trotz lasern dann noch machbar ist. Anscheinend absolut kein Problem.
LASIK in Istanbul - meine Reise zu einem neuen Lebensgefühl (Testbericht incl. Pics)
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Ah, ok, dann hätte ich vermutlich genauso entschieden wie du. Offensichtlich schreitet der graue Star bei dir nur enorm langsam voran. :top:
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in der türkei gibst das modernste augen-op zentrum der welt soweit ich weis
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Freut mich zu lesen, dass bei Dir alles so hervorragend geglückt ist. Werde das Thema Lasik-OP in Istanbul dann demnächst auch mal konkret angehen.
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DAS JAHR "1" NACH DER OP
So denn, nachdem seit meiner OP am 06.05.2009 nun ein Jahr vergangen ist, möchte ich einfach mal beschreiben wie das Jahr seit dieser OP gewesen ist.
Nachdem ich am 05.05.2009 mit meiner Dame in Istanbul angekommen war, hatte ich einen schönen Abend mit ihr.
Am nächsten tag ging es in die Klinik nebenan zur Voruntersuchung um 09.00 Uhr und um ca. 12.00 Uhr ging es mit der OP los.
10 min und schwupps war alles vorbei.
Keine nervösität vorhanden, denn ich hatte mich ja die Monate seit Beginn des Jahres 2009 auf den Eingriff vorbereitet und wirklich ausreichend und genügend informiert - was die, die solch einen Eingriff auch planen auch tunlichst machen sollten, denn das legt die Nervösität schon ein wenig mehr lahm.
Das hilft ungemein.
Und aus diesem Grund wollte ich auch gerne auf die Tablette in der Klinik verzichten um nicht den ganzen Abend wie Prinz Valium umher zu schleichen.
Aber die stehen ja schon hartnäckig neben einem
Nachdem dann nun die OP abgeschlossen wurde, ab ins Hotel und ,wirklich in anbetracht der Tatsache das es für einen das beste ist, erst einmal geschalfen, um dieses Fremdheitsgefühl in den Augen loszuwerden.
War dann auch nicht mehr vorhanden.
Abends mit PUCKS Stubenfliegenbrille die Gegend ein wenig "unsicher" gemacht und sich dann gemeinsam auf den nächsten Tag gefreut.
Nachuntersuchung ohne festgestellt Mängel absolviert und dann ging es auf zur Stadtbesichtigung.
BASAR GESEHEN! und festgestellt, das sich das Bild während dieser Besichtigung wirklich minütlich verbessert hat.
Man fängt dann schon an zu schwärmen.
Da wir nur zu Dritt waren,also unsere D. und wir beiden, konnte man sich auch wirklich sehr nett und fröhlich unterhalten und man hatte auch ausreichend zeit alles zu SEHEN und auch den Erklärungen Aufmerksamkeit zu schenken.
Bilder haben wir das keine gemacht, da man hinterher nur noch Bilder macht und selbst keine zeit hat sich alles anzuschauen, ausser durch die Linse.
Nächster Tag Rückflug.
Highlight war der aus 9000 Metern ganz klar zu sehende Wiener Flughafen.
Hammer, wie man auf einmal aus so einer Höhe,so einer Entfernung auf einmal ohne Brille alles so klar und deutlich erkennen konnte.
Absoluter Wahnsinn.Zu Hause angekommen fiel meinen Eltern die etwas veränderte Sonnenbrille auf die ich auf hatte, denn die sah direkt aus wie eine NORMALE Sonnebrille.
Da meine Eltern nichts von diesem Eingriff wussten, musste man es ihnen halt dannmal zwangsläufig erklärenZu Hause immer wieder die Augen gewässert, wegen der trockenheit.
Seit dem bin ich 2 Mal bei der Augenärztin meines Vertrauens gewesen und habe die Nachuntersuchungen durchgeführt.
Sehschärfe bei der ersten Untersuchung 160 %
Sehschärfe bei der zweiten Untersuchung 140 %Im Laufe der Zeit hat sich das Nahfeldsehen verschlechtert und ich habe in dem letzten 1/2 Jahr eine Sehentfernung von ca. 30 cm eim Lesen hinnehmen müssen.
Ich sage mir das es ja auch bei der OP nicht um das Nahsehen gegangen ist, sondern um den Wunsch in der Entfernung wie der alles sehen zu könen.Und mit 30 cm Entfernung zur Zeitung im Nahsehen kann ich persönlich leben, ist aber nicht so befriedigend.
Die Augen sind auch nach dieser langen zeit nach der OP immer ncoh sehr trocken und man muss wirklcih immer zusehen das man durchs Augenkneifen genügend Flüssigkeit in den Augen hat.
Das ist in "meinen Augen" das größte Handycap nach der OP.
An der Sehschärfe hat sich seit der letzten Untersuchung nichts verschlechtert.
Nach diesem einen Jahr muss man einfach sagen, das die OP selbst die beste Entscheidung war die ich bisher getroffen habe.
23 Jahre mit der Brille war eine lange Zeit, und jetzt ist es das erste Jahr ohne Brille.Ich persönlich kann es denen die es vorhaben nur Empfehlen, jedoch erst wenn man sich richtig darüber informiert hat - in Deutschland.
Man kann jegliche Lektüre,auch von jedem Anbieter, lesen und sich darüber schlau machen.
In Deutschland dann prüfen lassen ob man anhand der Hornhautstärke für eine OP in Frage kommt.Die Klinik in Istandbul ist einfach nur Top, die Ärzte wissen was sie tun und ISTANBUL ist einfach eine , oder auch eine weitere, Reise wert.
Eine Stadt die sicherlich auch ein zweites Mal von mir beehrt werden wird
Die Kosten für die OP beliefen sich nun bei mir als Privatversicherten auf 450 € - für beide Augen zusammen + die Kosten für Flug und Hotel.
Aufgrund der in Deutschland mittlerweile gesprochenen Urteile, muss man einfach die krankenversicherung mit diesem Vorhaben konfrontieren, denen die Gesetzeslage klar und deutlich machen, und die Kosten könnten übernommen werden.
Ich habe halt nun zum Preis für eines beide bekommen und kann mich somit über die Urteilssprechungen der Deutschen Gerichtsbarkeit nicht beklagen.Auch spreche ich hier meinem "Veranstaltr" ein großes Kompliment aus, ohne den und ohne dessen Erklärungen, auch am Telefon, ich mich wahrscheinlich nicht so schnell für dieses Vorhaben entschieden hätte.
Auch das war ein Punkt der für mich wichtig war.
Unabhängig davon wäre es mir egal gewesen über wen der 3 bekanntenAnbieter ich dieses Vorhaben abgeschlossen hätte, denn qualitativ sind die sicherlich alle Top.Ansonsten wünsche ich Denen die sich hier in dieser Community zu solch einem Vorhaben entscheiden sollten viel Glück und ein glückliches Händchen bei der Wahl der Klinik.
Macht Euch richtig schlau und ihr geht mit einer ganz anderen Einstellung und viel beruhigter an die Sache ran!Wie heisst es so schön:
" Auf wieder SEHEN in Istanbul!"Gruß
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Auch wird meinerseits empfohlen sich in guten Foren oder Diskussionsthreads wie diesem über solche einen Schritt zu informieren.
Es wurde bereits sehr viel darüber geschrieben und auch sehr gut darüber informiert - man muss nur halt ein wenig zurückblättern :p -
So, am WE war ich mit meiner Dame mal beim Optiker weil sie ne Lesebrillen brauch
Habe mir dann mal aus Jux und Dollerei mal die Anzeigen auf die Wand schmeissen lassen.
Angefangen mit 100 % - gut, war ohne Probleme zu lesen.
Dann schmiss die gute Frau direkt die 160 % auf die Wand.Es waren mit ausgeschaltetem Licht und der aktuellen Tagesfassung bei 160 % 4 von 5 Buchstaben zu sehen, hochkonzentriert,aber ich habe sie gelesen.
Heisst also wirklich das man sich beim Augenarzt keine Gedanken machen muss wenn bei der Nachuntersuchung die Leistung ein wenig sinkt.
160 % bei der ersten Nachuntersuchung
140 % bei der zweiten
160 % beim Optiker - und das nach über einem Jahr! -
Erfahrungsbericht Izmir Kaskaloglu Hospital
So, vor knapp zwei Wochen habe auch ich meine Lasik in der Türkei hinter mich gebracht und möchte dementsprechend berichten.
Ich hatte im Vorfeld meiner Reise in die Türkei ziemlichen Stress und hatte das Vorhaben Lasik-OP deshalb eigentlich schon ad acta gelegt und lediglich eine Urlaubsreise mit klassischer Route ins Auge gefasst: Von Istanbul die Westküste entlang über Troja und Pergamon nach Ephesus.
In den Wochen vor der OP hatte ich allerdings im Internet zumindest etwas Vorab-Recherche zustandegebracht, wobei sich insbesondere die Seite http://www.operationauge.de als überaus informativ erwies. Ich hatte in Deutschland schon einmal eine Voruntersuchung durchgeführt, in der sich die Femto-Lasik als einzige wirklich für mich geeignete Methode heruaskristallisiert hatte. Statt mit einem Mikrokeratom (einem winzigen Messer) wird der Hornhaut-Flap hier mit einem Laser geschnitten, wodurch weniger Gewebe verloren geht. Da meine Hornhaut recht dünn und meine Fehlsichtigkeit recht ausgeprägt ist (bzw. war), hatte ich hier nichts zu verschenken. Durch die Festlegung auf die Femto-Methode war die Auswahl an Kliniken schon im Vorfeld recht eingeschränkt, da viele der in Deutschland beworbenen türkischen Kliniken nur die Standard-Lasik anbieten, während sich andere Vermittler etwa wegen unterirdischer Websites mit reichlich Rechtschreibfehlern etc. disqzualifizierten. Ich kontaktierte die beiden Anbierter "Lasertarvel" und "Erste Wahl Lasik" per E-Mail. Beide kooperieren (u.a.) mit dem "Istanbul Surgery Hospital (ISH)", über das es im Forum von Operation Auge ein umfangreiches und insgesamt recht positives Feedback gibt. Der Antwort von Lasertravel konnte ich (neben seitenlangen Textbausteinen mit Infos, nach denenen ich nicht gefragt hatte, und die mich auch nicht interessierten) entnehmen, dass man den Patienten, die ohnehin eine Femto-Lasik machen wollen, von vornherein die Partnerklinik in Izmir empfiehlt, was mich zusammen mit fehlenden Erfahrungsberichten über Femto-OPs im ISH dazu bewog, von einer OP an dieser Klinik besser abzusehen. Über die Klinik in Izmir konnte ich auch nur wenig in Erfahrung bringen, so dass mir diese Variante auch nicht besonders attraktiv schien. Da Izmir aber ohnehin auf meiner Reiseroute lag, notierte ich mir die Adresse der Klinik und nahm mir vor, da bei Gelegenheit vorbeizuschauen, um einen Eindruck von den dortigen Gegebenheiten zu bekommen und ggf. im Herbst wiederzukommen, um die OP in Angriff zu nehmen.
Anfang Juli war ich dann tatsächlich vor Ort. Die Klinik machte einen wirklich guten Eindruck: Neubau, sauber, reger Betrieb. Die verwendete Laser-Technik ist so oder so ähnlich auch in vielen deutschen Kliniken anzutreffen. Eine englischsprachige Mitarbeiterin nahm mich in Empfang, gab mir einige Informationen und verwies mich ansonsten an die örtliche deutschsprachige Vertreterin von Lasertravel, mit denen die Klinik wohl so eine Arte Exklusivvertrag für Patienten aus dem Ausland abgeschlossen hat. Mit dieser, Fr. Moufid, traf ich mich dann zwei Stunden später. Sie hatte einen zufriedenen Patienten auf dem Weg zur Nachuntersuchung im Schlepptau (immer die beste Werbung) und eine Patientin, die noch am gleichen Tag gelasert werden sollte. Ich konnte gleich die Voruntersuchung antreten, die ähnlich wie in Deutschland ablief. Der behandelnde Arzt, in meinem Fall Prof. Kaskaloglu, befand mich für geeignet. Anders als in Deutschland wurde von seiner Seite wurde in keinster Weise auf bestehende Risiken eines solchen Eingriffs hingewiesen. Motto: Die Hornhaut ist dick genug, wir können lasern, zur Kasse bitte. Komplikationen gibt es nicht, und wenn doch mal, kann er alles problemlos in Ordnung bringen. Auf gezielte Rückfragen wurde ausweichend geantwort, grundsätzlich war alles nicht tragisch und kein Problem. Das galt auch für Einschränkungen beim Nachtsehen, vor denen ich in Deutschland explizit und ausführlich gewarnt worden war. Mit meinen großen Pupillen, der recht starken Fehlsichtigkeit (auf meinem schlechten linken Auge -6,5 Dioptrien plus HHV von 2,5 Dioptrien) und der unterdurchschnittlich dicken Hornhaut war ich dabei diesbezüglich klar ein Risikopatient. Hier war aber alles kein Problem. Noch am gleichen Tag hätte ich mich unters Messer legen können, was mir verständlicherweise dann aber doch zu kurzfristig war. Außerdem hatte ich mein touristisches Programm noch nicht abgearbeitet und für die kommenden beiden Tage bereits ein Hotel in Selcuk gebucht, um die dortigen Sehenswürdigkeiten (insb. Ephesus) abzuklappern. nachdem ich noch eine Nacht d'rüber geschlafen hatte entschied ich mich aber, die OP nach Absolvieren der letzten touristischen Programmpunkte zuw agen. Die Gelegenheit war einfach zu günstig: Ich hatte ohnehin noch zwei, drei Tage zur Verfügung, und der Eingriff kostete mit 1350,-- nur rund ein Drittel des in Deutschland üblichen Preises.
Ein weiteres Problem war dann die Bezahlung: Da ich die OP nicht geplant hatte, trug ich natürlich keine so hohen Bargeldbestände mit mir herum. Bei meinem ersten besuch hatte ich bereits beobachtet, wie türkische Patienten ihre Rechnungen munter mit Kredit- oder Debitkarten beglichen. Für Ausländer sollte hingegen komischerweise nur Barzahlung möglich sein, und auch eine Überweisung auf das dt. Bankkonto der Agentur sei nicht möglich. Ich konnte mir schon denken warum, und Frau Moufid räumte mit Freud'schem Versprecher die letzten Zweifel aus, als sie meine Frage, warum ich nicht mit Karte zahlen kann, mit "Dann würden ja noch die Steuern dazukommen!" beantwortete. Alles klar, das ist dann natürlich auch ein Grund für günstige OP-Preise. Das soll aber deren Problem sein, nicht meines, und in Selcuk fand ich dann sogar einen Automaten, der Euros auszahlte. Sonst hätten sie auch Lira genommen, in bar, im Briefumschlag, und gegen handgeschriebene Quittung auf dem Vordruck aus dem Bürobedarfsladen. Ja, so ist das wohl im Mittelmeerraum- mich wundert aber, dass dieser Punkt bislang noch nirgends thematisiert wurde.
Über die OP selbst ist anderswo schon genug geschrieben worden. Sie geht schnell, ist etwas unangenehm, aber absolut nicht schmerzhaft. Auf Sterilität wurde augenscheinlich großen Wert gelegt, und Frau Moufid übersetzte die Anweisungen der behandelnden Ärztin umgehend ins Deutsche, so dass man sich stets sicher und gut aufgehoben fühlte. Direkt im Anschluss kann man bereits mit passabler Sehschärfe, wenn auch etwas milchig, sehen. Per Taxi sollte es nun beschleunigt zurück ins Hotel gehen, die Augen dabei möglichst geschlossen. Ich hatte die Adresse meines Hotels vorher extra noch einmal auf einen Zettel geschrieben, und Frau Moufid gebeten, abzuchecken, ob der Fahrer das auch kennt. Wie sich bald herausstellte, hatte der Typ, vermutlich gerade von Kameltreiber zum Taxifahrer umgeschult, natürlich keinen blassen Schimmer und erkundigte sich unterwegs zigmal nach dem Weg. Ich bemühte mich, mich nicht aufzuregen und die Augen geschlossen zu halten. Das hätte ich besser nicht getan, sonst hätte ich vielleicht früher gemerkt, dass der Trottel schnell die völlig falsche Richtung eingeschlagen hatte. Völlig entnervt flüchtete ich aus dem Taxi, um das nächstbeste zu besteigen. Das war genau so ein Reinfall, der Fahrer hatte auch keine Ahnung, sprach genau so wenig englisch, und jetzt hatte ich auch keinen Adresszettel mehr. Mit weit aufgerissenen Augen und der dämlichen Schutzbrille bewaffnet irrte ich dann durch Izmir, bis ich eine englischsprachigen Fahrer aufgetan hatte, dem ich den Standort meines Hotels erklären konnte und der auch problemlos dorthin fand. Gesamter Zeitaufwand rund eine Dreiviertelstunde, gefühlt zwei Stunden, zu Fuß wären es 20 Minuten gewesen. Das hat mich natürlich enorm geärgert, und ich machte mir große Sorgen, dass meine frisch operierten Augen bei dem Hickhack Schaden genommen hatten. Zumal auch die Betäubung inzwischen nachgelassen hatte und beide Augen fürchterlich tränten. Schmerzen hatte ich weiterhin keine. Ich rief Frau Moufid auf der Handy-Notfallnummer an, schilderte die Situation, sie entschuldigte sich ("Der Taxifahrer hat gesagt, er weiß wo es ist, und sonst würde er fragen!" - Ehrlich, Frau Moufid, auch nach zehn Tagen Türkei hätte ich ihnen schon sagen können, dass diese Auskunft übersetzt "Ich habe keinen blassen Schimmer. Aber irgendwie kommt man immer irgendwo an, inshallah" bedeutet) und mir wurde versichert, mit den Augen sei alles OK. Unangenehm war es allemal, und so ein Lapsus sollte echt nicht passieren. Es muss doch möglich sein, einen englischsprachigen Transfer bereitzustellen, oder zumindest einen, der einen Stadtplan lesen kann!
Am abendlichen WM-Halbfinale Deutschland-Spanien konnte ich nicht wirklich teilhaben, da ich die Augen zur ersten Halbzeit gar nicht und zur zweiten nur für Sekundenbruchteile aufbekam (gut, dass es im Türkischen Fußball-Wortschatz einige Lehnwörter aus dem Deutschen gibt: Augen auf bei "Schusschance", Augen zu bei "Obseits"). Das ich mich über die Niederlage nicht geärgert habe, weil ich ganz andere Sorgen hatte, war der erste Pluspunkt meiner OP.
Am nächsten Morgen sah es dann schon viel besser aus: Das Tränen hatte fast aufgehört, und ich sah scharf. Die (Sehr kurze) Nachuntersuchung ergab eine Sehstärke von 100%, die meine heutige Nachuntersuchung bestätigt hat (das linke Auge evtl. etwas schwächer). Tagsüber sehe ich wirklich gut. Leider Gottes habe ich nachts massive Starbursts, die insbesondere bei Autoscheinwerfern extrem nerven und beim nächtlichen Autofahren, das ich derzeit vermeide, durchaus auch gefährlich sind. Ich hoffe sehr, dass es diesbezüglich im Laufe der nächsten Wochen noch zu einer durchgreifende Verbesserung kommt. Mein Ziel, dass ich im Beratungsgespräch auch klar postuliert hatte, war immer, nach der OP auf keinen Fall schlechter zu sehen als vorher mit Brille. Das ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider eindeutig noch nicht der Fall.
Fazit / Empfehlungen:
1. Wer eine Lasik in der Türkei ins Auge gefasst hat sollte in jedem Falle eine ausführliche Voruntersuchung in Deutschland inkl. ärztlicher Beratung in Anspruch nehmen. Dadurch vermeidet man zum einen, dass man trotz Nichteignung in die Türkei fliegt, was unnötige Kosten und Enttäuschungen verursacht, zum anderen wird man hinreichend auch über Risiken aufgeklärt, was in der Türkei nach meiner eigenen Erfahrung (und der von Stiftung Warentest: http://www.test.de/themen/gesu…-beraten-1401229-1397408/) absolut nicht der Fall ist. Die wollen euch, wenn irgend möglich, operieren, denn nur dann fließt (Bar)Geld. Die OP selbst ist sicher nicht schlechter als in Deutschland, aber man kann sich mit den dort gegebenen Informationen kein objektives Bild machen, ob man die OP wagen will oder besser nicht.
2. Wenn ihr eine sog. Lasek oder PRK vornehmen lassen wollt (wofür es gute Gründe geben kann, Ausführungen würden hier aber zu weit führen), macht dies nicht in der Türkei. Bei diesen Methoden ist der Heilungsverlauf viel zeitintensiver und schwankender als bei einer Lasik, und deshalb sollte man m.E. unbedingt einen Anprechpartner vor Ort haben. Zwei meiner Mitpatienten, die nicht für eine Lasik geeignet waren, wurde in Izmir kurzerhand eine PRK verpasst. Ich hatte nicht den Eindruck, dass beide sich der damit verbundenen Fallstricke bewusst waren bzw. hinreichend darüber aufgeklärt worden waren.
3. Sowohl die Standard-Lasik als auch die Lasek/PRK wird in Deutschland in zahlreichen Kliniken (z.B. bei den Ketten Carevision, Optical Express und Citylasik sowie vielen lokalen Anbietern) für unter 2000,-- angeboten. In der Türkei zahlt man 899,-- plus Reisekosten sowie zzgl. der Kosten für Vor- und Nachuntersuchungen zu Hause. Steht eine Re-Lasik ins Haus, fallen die Reisekosten entsprechend doppelt an. Das lohnt kaum und ist den Unbill nicht wert. Lediglich bei einer Femto-Lasik ist die Ersparnis so groß, dass sich die Reise definitiv rechnet.
4. Die Nachsorge in Deutchland sollte man vorab abklären (Terminvereinbarung!). Es war bedeutend einfacher, in der Türkei einen kurzfristigen OP-Termin zu kriegen, als zu Hause einen für die Nachuntersuchung.
5. Von Lasertravel als Vermittler würde ich wegen meiner o.g. Erfahrungen persönlich eher abraten. Wer es dennoch probieren möchte: Es gibt ein KwK-Programm, näheres auf Anfrage.
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alles schön und gut aber warum nennst du den namen von murat immer in gänsefüßchen?
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Zitat
Original geschrieben von phoenixtr
alles schön und gut aber warum nennst du den namen von murat immer in gänsefüßchen?Wen meinst du?
Operation-Auge.de ist übrigens nicht online.
Und der Artikel bei Test ist kostenpflichtig, daher nicht zu lesen.Gruß Gunn
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Zitat
Original geschrieben von phoenixtr
alles schön und gut aber warum nennst du den namen von murat immer in gänsefüßchen?ich glaub ich werd auch blind...murat find ich in dem obigen beitrag gar nicht und namen immer in gänsefüßchen auch net... :apaul: oder :gpaul:
Gunn: vielleicht http://www.operationauge.de gemeint...
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