Hallo
Mal eine Frage an alle Garten und Pflanzenexperten.
Ich versuche mich dieses Jahr im Anbau von ein paar schönen Chili-Pflanzen. Gekeimt sind die ganz schön, wenn auch teilweise nach langer Verzögerung. Die ersten schon eine gute Woche nach dem Sähen, die letzten haben sich fast 2 Monate Zeit gelassen.
Und auch jetzt Wachsen die sehr unterschiedlich. Die einen wachsen wie die Wilden, sind jetzt schon fast 20 cm Groß, und legen pro Woche ein paar cm zu. Heute habe ich schon die ersten Blütenansätze gesehen. Die haben es fürchterlich eilig. Aber ich kann die Wetterbedingt zur Zeit nicht in den Garten umpflanzen, obwohl die dringend raus müssten.
Andere Pflanzen sind da viel langsamer. Über einen Monat nach dem Keimen, haben die immer noch nur die zwei Keimblätter, und wollen einfach nicht größer als ein paar wenige cm werden.
Die Pflanzen stehen derzeit noch auf der Fensterbank in Blumentöfen. Bei schlechtem Wetter mit spezeillem Pflanzlicht beleuchtet (wird über Zeitschaltuhr mit Dämmerungsschalter geregelt). Alle Pflanzen werden gleich gegossen, und bekommen einmal die Woche etwas Dünger.
Ich hab zwar mehrere Sorten angepflanzt, aber der Größenunterschied ist da Sortenübergreifend. Es gibt bei allen Sorten große und kümmerliche Pflanzen.
Daher mal die Frage an die Pflanzexperten: Wie kann ich den zurückgebliebenen besser auf die Sprünge helfen? Die werden zwar wohl die großen Pflanzen nicht komplett einholen, aber zumindest sollten die endlich überhaupt mal anfangen zu wachsen. Vielleicht kann mir da einer etwas helfen. Um den Fragen vorzubeugen: Natürlich ist mein Ziel in erster Linie eine möglichst hohe Ernte, aber ich denke mir, daß man von größeren Pflanzen auch mehr ernten kann, als von kleinen Minigewächsen.
Für die Botaniker noch als Info: Chilis gehören zu den Nachtschattengewächsen, und sind recht eng mit den Tomaten verwandt. Ungeachtet der Gattungsbezeichnung mögen die aber weder Nacht noch Schatten, sondern eigentlich das Gegenteil, möglichst Sonnig und Warm.
Danke schonmal für eure Tipps.