Die Vorleistung hat sich erhöht, im Kern reicht o2 das durch.
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OK, schön. Die Frage ist, ob sie das dürfen. Sie könnten ja auch höhere Strompreise oder höhere Tarifabschlüsse durchreichen. Die Vorleistung dürfte kein Preisbestandteil sein, der auf der Rechnung ausgewiesen ist.
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Ein schneller Blick in die AGB für o2 DSL sagt ja:
Zitat
14. Änderungen von Preisliste, AGB und Leistungsbeschreibung14.1 Telefónica Germany ist berechtigt, die Entgelte bei Änderung der
a) gesetzlichen Umsatzsteuer,
b) Kosten für die Dienste anderer Anbieter, zu denen Telefónica Germany dem Kunden vertragsgemäß Zugang gewährt,
c) Kosten für besondere Netzzugänge und für Zusammenschaltungen,
d) Gebühren/Kosten aufgrund von behördlichen oder gerichtlichen Entscheidungen, wie z.B. der Bundesnetzagentur, ab dem Zeitpunkt und in der Höhe der Änderung für die Zukunft durch einseitige Erklärung gegenüber dem Kunden anzupassen
Da die Vorleistungspreise reguliert sind, kann Telefonica diese durchreichen.
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Na das ist eine spannende Frage.
b) kommt meines Erachtens nicht in Frage, da es sich nicht um einen Dienst eines anderen Anbieters handelt, zu dem Telefónica dem Endkunden Zugang gewährt.
d) ist auch fraglich. Welche Entscheidung der BNetzA soll das konkret in diesem Fall sein?
c) wäre ja ein Blankoscheck. Ist eine TAL ein "besonderer Netzzugang"? Haben sich die Kosten für eine "Zusammenschaltung" geändert?
Aber gut, wie dem auch sei; ich vermute dass dem Kunden zumindest ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt wird (werden muss). Das würde ich im Zweifelsfall halt nutzen, bevor ich mich mit O2 rumschlage. War neulich bei Vodafone ähnlich. Bei anderen Anbietern wird man mit Handkuss (Wechslerkonditionen) genommen. Und nach zwei Jahren kann man dann sondieren, ob man nicht z.B. zu O2 zurückwechselt, dann erneut zu Wechslerkonditionen.
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Spannend wie O2 innerhalb der MVLZ erhöht. Ich würde mal z.B. bei Check24 schauen, was es an Konkurrenzangeboten gibt. Zumindest in den ersten 24 Monaten sollte man als Wechsler deutlich günstiger wegkommen.
Das hab ich getan, von der Telekom gibt es durchaus spannende Optionen. Hatte ich auch direkt beauftragt, dann aber wieder storniert, weil ich hoffe dass hier doch irgendwann 5G oder zumindest die 4G-Kapazität im o2 Netz ausgebaut wird und ich dann einfach wie in meiner Zweitwohnung die Luftschnittstelle nutzen kann. Trotz Widerruf bei der Telekom rief dann gestern auch o2 an und bat mir die 100er DSL Leitung für 39,99-7,5 an. Hab ich zwar erstmal überrumpelt zugestimmt, werde ich aber auch widerrufen, dass ich flexibel bin, weil ich auch nicht genau weiß, wann der nächste Umzug ansteht, bzw. ob dann die 5G Versorgung am neuen Wohnort besser sein wird.
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Na das ist eine spannende Frage.
b) kommt meines Erachtens nicht in Frage, da es sich nicht um einen Dienst eines anderen Anbieters handelt, zu dem Telefónica dem Endkunden Zugang gewährt.
d) ist auch fraglich. Welche Entscheidung der BNetzA soll das konkret in diesem Fall sein?
c) wäre ja ein Blankoscheck. Ist eine TAL ein "besonderer Netzzugang"? Haben sich die Kosten für eine "Zusammenschaltung" geändert?
Aber gut, wie dem auch sei; ich vermute dass dem Kunden zumindest ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt wird (werden muss). Das würde ich im Zweifelsfall halt nutzen, bevor ich mich mit O2 rumschlage. War neulich bei Vodafone ähnlich. Bei anderen Anbietern wird man mit Handkuss (Wechslerkonditionen) genommen. Und nach zwei Jahren kann man dann sondieren, ob man nicht z.B. zu O2 zurückwechselt, dann erneut zu Wechslerkonditionen.
Vorleistung ist komplexer und vielfältiger als vielleicht angenommen, so werden zB auch Kosten für Strom, Klima und Stellfläche bei der Telekom für die Konkurrenz reguliert. Teltarif gibt hier mal einen kleinen Einblick.
Je nachdem ob man einen älteren Vertrag bei o2 mit ggf. noch 10 Euro Nachlass statt 5 in neueren Tarifen hat kann sich die Hinnahme dennoch lohnen. Auch die Konkurrenten haben vielfach die Preise erhöht, sie unterliegen ja denselben steigenden Grundkosten.
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In meinem Dunstkreis flatterten in der letzten Woche gleich drei Briefe rein:
- DSL XS, außerhalb der MVLZ: von 24,99 € +1,90 € (+7,6%) auf 26,89 €
- Home M (50 Mbit/s), außerhalb der MVLZ: von 29,99 € +2,30 € (+7,7%) auf 32,29 €
- Home L (100 MBit/s), innerhalb der MVLZ (bis 11/2024): von 34,99 € +2,86 € (+8,2%) auf 37,85 €.
Eine Anpassung innerhalb der MVLZ sehe ich ebenfalls kritisch.
Recht auf außerordentliche Kündigung wird bei allen drei Verträgen ausdrücklich eingeräumt. Aber: Beim Schreiben zum Home L, der sich noch innerhalb der MVLZ befindet fehlt der Passus mit dem Widerspruchsrecht komplett.
Absicht oder ein Fehler? Laut den oben verlinkten AGB besteht lt. Ziffer 14.2 grundsätzlich das Recht auf Widerspruch gegen die Preisanpassung. Wie o2 dann mittelfristig reagiert/kündigt, wird die Zukunft zeigen. Momentan sind die Angebote von Drillisch/1&1 noch eine attraktive Alternative.
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Aber: Beim Schreiben zum Home L, der sich noch innerhalb der MVLZ befindet fehlt der Passus mit dem Widerspruchsrecht komplett.
Stimmt, bei mir fehlt der Passus auch. Aber ein M von 2022.
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Bisher habe ich für meinen Home L (2020) noch keinen Brief bekommen. Ich bin noch in der Mindestvertragslaufzeit und werde trotzdem zu Drillisch wechseln. Trotz Kombivorteil ist Drillisch 5 € günstiger. Selbst wenn auch Drillisch die Preiserhöhung durchreicht ist es immer noch günstiger als bei o2.
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Na das ist eine spannende Frage.
Ich finde eine andere Frage spannender - warum erhöht o2 für manche Kunden von 29,99 auf 32,29, und anderen von 29,99 auf 31,49 € im gleichen Tarif? Die Preiserhöhung der Vorleistungentgelte ist ja bundesweit gleich.
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