Ich bin fassungslos.
In mir laufen wie in einem schlechten Film die Bilder von vielen Treffen aus früheren, gemeinsamen Zeiten ab, aber Worte finde ich keine.
RIP!
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Ich bin fassungslos.
In mir laufen wie in einem schlechten Film die Bilder von vielen Treffen aus früheren, gemeinsamen Zeiten ab, aber Worte finde ich keine.
RIP!
Wie verzweifelt muss er gewesen sein. Unfassbar.
:eek: ich kann mir nicht vorstellen wie verzweifelt Stefan gewesen sein muss
Das eigene Kind... Unfassbar.
So tragisch das auch ist: Keine noch so große Verzweiflung rechtfertigt den Mord am eigenen Kind.
Das ist uneingeschränkt richtig.
Dennoch muss sich die Gesellschaft fragen, wie und warum Menschen in Situationen solch extremer Verzweiflung geraten. Die Einbeziehung eigener Familienmitglieder, die schon durch nichts zu rechtfertigen ist, findet ihre Steigerung häufig genug in Amokläufen der Verzweifelten.
Selbst in Fällen, in denen Warnzeichen ausgesendet werden, stellt sich der Staat in Form örtlicher Sozialhilfeträger oder sonstiger Fürsorgestellen regelmäßig blind, weil ansonsten Ausgaben drohen. In Zeiten, in denen der Bundesfinsnzminister nicht einmal mehr weiß, wo er die unerwartet hohen Einnahmen einsetzen soll, könnte er wieder soziale Verantwortung übernehmen, aus der er sich in Zeiten klammer Kassen immer weiter zurückgezogen hat.
Fälle wie der von Stefan Fritzenkötter, die wegen ihrer Dramatik den Einzug in die Medien finden, dürften nur die Spitze eines Eisbergs sein.
Ganz besonders durch dieses Raster fallen Menschen, die (noch) nicht mittellos sind. Wichtige Träger (wie etwa der Landschaftsverband Rheinland) kümmern sich nämlich erst dann, wenn diese Menschen endlich zu Sozialfällen geworden sind. Diejenigen, die schon an diesem Abstieg verzweifeln, finden meinen Kenntnissen zufolge keine oder nur wenig Hilfe.
Würde ich mich irren, wäre das schön. Gäbe es solche (nicht nur regionalen) Hilfsangebote, hätten sie mir aber schon irgendwo begegnen sollen. Schaut man hinter die Fassade einiger Fälle, stellt man nämlich häufig genug fest, dass diese Menschen zuvor vergeblich nach Hilfe gesucht hatten, bevor sie - (vermeintlich) auf sich allein gestellt - überhaupt keinen Ausweg mehr sehen und zu wirklich drastischen Mitteln greifen.
Und gerade intelligente Menschen können sich nur schwerlich damit abfinden, alltäglichen Problemen nicht gewachsen zu sein und ihnen mit einem Gefühl der Ohnmacht gegenüberzustehen.
ZitatOriginal geschrieben von Christian
So tragisch das auch ist: Keine noch so große Verzweiflung rechtfertigt den Mord am eigenen Kind.
Das könnte man so sehen, muss man aber nicht.
Aus seiner Sicht wird das das einzig logische gewesen sein, weil er dem Sohn ein, aus seiner Sicht, schlimmeres Schicksal, ersparen wollte.
Es ist tragisch, dass niemand aus seiner unmittelbaren Umgebung es erkennen und verhindern konnte.
Ich bin geschockt und befinde mich in tiefster Trauer. Unvergessen als Stefan durchs Ländle fuhr und mich spontan besuchte um etwas zu essen oder trinken zu gehen. Leider flachte der Kontakt nach dem Tod seiner Frau immer mehr ab. Er machte mehr und mehr dicht. Und nun ?
frank_aus_wedau: Pauschale Gesellschaftskritik ist in diesem Thread vollkommen fehl am Platz. Besonders da niemand die Hintergründe kennt.
Traurig, fassungslos und ohne Worte RIP!
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