Autothread: A4 als 2.0 TDI oder 2.7 TDI?

Interessant wäre zu wissen, wieviel der Unterschied in € beträgt.

SunnyStar

Re: Autothread: A4 als 2.0 TDI oder 2.7 TDI?

Zitat

Original geschrieben von SpeedTriple
Was meint ihr?

Du mußt ihn selber fahren.

Die 4-Zylinder Diesel von Audi sind die absolute Zumutung und nur für leidensfähige Sparfüchse geeignet.

Andererseits ist die Alternative schon sehr viel teurer.

Zitat

2.7 180PS
+ 6 Zylinder
+ Viel Drehmoment über ein weites Band
+ Mehr Ausstattung
- teurer
- 90kg schwerer
- Gleiche Behschleunigung- und Top-Speed-Werte wie 2.0 auf dem Papier

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Der Vorteil beim 2.7 TDI.

+ Schönerer Klang
+ Besserer Durchzug (subjektiv)

Der hat aber auch einen Turbo, nur so als Hinweis Wieso du mehr Ausstattung hast, weiß ich nicht. Normalerweise muss man doch bei Audi jedesmal alle extras mitordern. Ein 2.7 TDI hat nackig nix anderes als den Motor und Sitze + Lenkrad Genauso beim 2.0 TDI. Oder meinst du die verschiedenen Ausstattungspakete, aber selbst die musst du einzelnd hinzubuchen.

Ich finde den 2.7 TDI ziemlich klasse, bin denn zwar nur im A6 gefahren (der sicherlich schwerer ist) aber selbst da hatte man nie das Gefühl untermotorisiert zu sein.

Unterm Strich kann man sagen: Wenn du ein günstiges Auto suchst, schau woanders. Beide Wagen sind in der Anschaffung und im Unterhalt vergleichsweise teuer.

edit:

Zitat

Die 4-Zylinder Diesel von Audi sind die absolute Zumutung

Der 1.9 TDI mit 130 PS war damals schon absolut klasse, der 2.0 TDI steht dem in nix nach. Vielleicht ist aber auch nur für die ein Bugatti oder Bentley das Maß der Dinge - dann hättest du natürlich recht

Fahre beide Motoren unbedingt gegeneinander probe, meine Erfahrung aus jüngster Vergangenheit (klick ) hat mir gezeigt, dass ein reines Bewerten der Fahrleistungen nach den technischen Daten nicht immer aufschlußreich ist.

Den 2.0TDI kenne ich mit 140PS aus dem Golf 5, dort ist es ein wirklich extrem sportlicher Motor. Der 170PS wird raufskaliert sein (Ladedruckerhöhung) und eine ähnliche Charakteristik haben. Nun ist der A4 Avant deutlich schwerer als ein Golf 5, somit wird sich der 170PS 2.0TDI ähnlich fahren wie der 140er im Golf.

Ob dir jetzt der Sechszylinder mehr zusagt oder weniger, ist geschmacksache. Mein letzer Autotest mit nem 2,7L HDI-Biturbo war enttäuschend, die Drehmomententfaltung war zu gleichmässig und langweilig. Evtl. trifft das auch auf den Audimotor zu, wo du schon sagst, dass das Drehmoment auf nen breiteres Band verteilt ist. Ums nochmal zu wiederholen: Unbedingt testen, zur Not auch in einem anderen Schwestermodell des Konzerns.

Sechszylinder halte ich zum guten Teil für ein Prestigeobjekt, die sofort 50% mehr Reibleistung benötigen als ein Vierzylinder und dann direkt, und ohne ein Quentchen mehr Kraft abzugeben, nen Liter mehr nehmen. Ob du nun nen seidenweichen Lauf willst oder nicht, ist Geschmacksache.

Mein persönlicher Geschmack sind hoch- und höchstaufgeladene Motoren mit extrem steilen Drehmomentanstieg. Das garantiert niedrigen Verbrauch und guten "Tritt" beim Beschleunigen.

Zitat

Original geschrieben von AdministratorDr
Der 1.9 TDI mit 130 PS war damals schon absolut klasse

Ja danke schön! Audi hat mir den mal drei Tage als Leihwagen angedreht! :flop: Ich habe vorher noch nie bei einem Auto jede Minute herbeigesehnt, die mich dem Abgabetermin näher gebracht hat!

Wenn schon 6 Zylinder, dann den 3.0 TDI - der hat ordentlich Leistung und auch noch reichlich Potential nach oben (Chiptuning).
Der 2,7 TDI bietet ggü. dem aktuellen 170PS 2.0 TDI IMHO zu wenig Vorteile.
Dann lieber noch etwas mehr Geld ausgeben und den 3.0 kaufen.

Beste Grüße,

Johnson

Wie unterscheiden sich denn die Verbrauchswerte? Obwohl... wird zwar immer beklagt, dass auch Diesel immer teurer wird, aber wenn's um den Autokauf geht, spielt das ja gar keine Rolle mehr :gpaul: Da muss dann Laufkultur und Leistung her, sonst kommt man ja nicht von der Stelle...

Dass die hochgezüchteten Turbomotoren nicht mehr die Lebenserwartung der (Diesel)Motoren von "damals" haben sagen auch einige Werkstattsmeister hinter vorgehaltener Hand. Andererseits hat ja auch niemand mehr daran Interesse, dass die Leute ihr Auto 500.000km und mehr über Jahre behalten, da verdienen die ja nix dran - und um den Verbrauch und die Emissionen halbwegs in Richtung anno dazumal vereinbarter Bereiche zu drücken, müssen sie eben mehr PS aus weniger Hubraum quetschen...

Ansonsten würd ich auch mal neben dem zu erwartenden Tankkosten auch noch ein Blick auf die sonstigen Unterhaltskosten bzw. deren Differenz wagen, auch unter Einbezug, wie lange Du das Auto fahren willst etc. Aber vielleicht ist das auch ein viel zu rational-vernünftiges Herangehen