Nein, wo anderst bekommen Eltern für ihr(e) Kind(er) nicht so viel Kohle vom Staat wie hier in D. Afair ist die BRD da Spitzenreiter. Nur: das zugesteckte Geld steht in keinem Zusammenhang zur Geburtenrate. Oder auch: in anderen Ländern poppen die Paare ohne Verhütung, obwohl sie kein (bzw. nicht viel) Geld bei erfolgreicher Durchführung als "Preis" bekommen.
Gaaaaannnz laaaaannnggsaaaaaaam klickert es auch bei den ersten deutschen Politikern, was in anderen europäischen Ländern schon Praxis ist: statt die Eltern individuell für ihre Kinder zu fördern, lassen die das Geld sozusagen kollektiv in eine gute Kinderbetreuung fließen. Und zwar schon vor dem Kindergartenalter. Das ist nämlich weitaus effektiver und wenn dann auch die Frauen wieder arbeiten gehen kommt auch mit weniger Besteuerung mehr Geld in die Staatskasse (zumal die vermutlich auch nicht das Ehegattensplitting haben, was hierzulande zu einer weiteren Zementierung der 50er-Jahre-Verhältnisse von Müttern führt).
Insgesamt werden die Bürger in anderen Staaten mehr wie mündige Bürger behandelt, nicht wie bei uns, wo der Staat an allen Ecken und Enden meint, er wisse alles besser und müsse deshalb für den Bürger sorgen und ihn in die oder die Richtung gängeln. Dort wird mehr auf Eingenverantwortung gesetzt, weniger auf "Vater Staat". (Vgl. auch "Der dressierte Bürger" von R. Sprenger).