Briefwerbung unfrei zurückschicken ?

  • DaFunks Technik mit dem "Antwort"-Rückumschlag habe ich auch schon erfolgreich angewandt: Drinnen steckt ein kleiner Zettel mit der Bitte um Löschung meiner "Kundendaten". Einmal erhielt ich sogar eine Löschungsbestätigung per gesondertem Brief (ich glaube NKL).


    Diese Taktik halte ich für angemessen und unmissverständlich. Schließlich rechnen die Versender mit dem zu tragenden Rückporto, also kann man das auch ohne schlechtes Gewissen nutzen.


    Einfach so ungeöffnet zurückschicken finde ich etwas stillos und trotzig.


    Gruß vom Schwob :)

    Wenn Du etwas gut kannst, ist es Zeit, etwas Neues zu lernen.


  • Hallo,
    also, wenn Infopost mit dem Absendervermerk „Annahme verweigert“ nicht an den „Emittenten“ zurückgeht, sondern gleich bei der Post geschreddert wird, dann heißt das – *grübelgrübel*, dass ich bei den ganz hartnäckigen Fällen noch zusätzlich vermerken müsste „zurück an Absender“ danke!


    DrSchwob
    grundsätzlich hast du mit dem “etwas stillos“ ja Recht – nach meiner Erfahrung ist es aber mit ohne Stil ;) effektiver und zeitsparender und der Absender versteht auch so, dass sein Angebot nicht erwünscht ist.
    Den Stil hebe ich mir dann ganz für den tt auf ;):D
    mfg knolch


  • Hallo, viel stilloser finde ich (obwohl selbst in der Werbung tätig), das man ungebeten mit dem letzten Dreck zugemüllt wird, das im "Datenschutz"-Deutschland Adressen verkauft werden im großen Stil, das Menschen, die mal (längst rückgezahlte) Schulden hatten, jahrelang mit Inkasso- und windigen Kreditspinnern belästigt werden usw., usw...
    Mir reicht schon die E-Mailbox, die ich laufend voll habe mit "gurrenden Täubchen" und "fröhlichem Fist**" und solchem Sch**ß, und selbst 0190er SMS habe ich schon bekommen.
    Also conclusio: wenn nicht zu aufwändig, zurück an den Empfänger, unfrei, mit Buttersäure oder sonstwas. Ändert zwar generisch nix, aber befreit hin und wieder die vollgespamte Seele.:flop:
    Greetz, Norbert

    Alles wird gut.

  • Zitat

    Original geschrieben von Stef@n



    Voll bezahlte Sendungen (Briefe, Päckchen, etc.) werden grundsätzlich zurückgesandt.


    Das stimmt so nicht.


    Irgendwann wa rmal ein Bericht in der FAZ darüber:


    Die größeren Firmen (also AOL, Bertelsmann, Lotto usw usw) handeln natürlich mit der Post über die zuzahlenden Entgelte; soll ja nicht gerade wenig sein.


    Zu den Verhandlungen gehört dann wohl auch der Punkt, das Rücksendungen von Werbebriefen (die ja am Format/Gewicht/Aussehen problemlos von der normalen Post unterschieden werden können) ohne erneutes Entgeld von der Post geschreddert werden.


    Und die FAZ gilt ja nicht gerade als Klatschblatt, wird also irgendwas drann ist....

  • Zitat

    Original geschrieben von knolch
    Hallo,
    also, wenn Infopost mit dem Absendervermerk „Annahme verweigert“ nicht an den „Emittenten“ zurückgeht, sondern gleich bei der Post geschreddert wird, dann heißt das – *grübelgrübel*, dass ich bei den ganz hartnäckigen Fällen noch zusätzlich vermerken müsste „zurück an Absender“ danke!


    Würde auch nix bringen.


    Zitat

    Zu den Verhandlungen gehört dann wohl auch der Punkt, das Rücksendungen von Werbebriefen (die ja am Format/Gewicht/Aussehen problemlos von der normalen Post unterschieden werden können) ohne erneutes Entgeld von der Post geschreddert werden.


    Werbesendungen sind keine vollbezahlte Sendungen. Klar erkennbar an dem Freimachungszusatz "Entgelt bezahlt".

  • Zitat

    Original geschrieben von DrSchwob
    Einfach so ungeöffnet zurückschicken finde ich etwas stillos und trotzig.

    Es ist mir - mit Verlaub gesagt - wurstegal, ob meine Methode der Werbeflutbekämpfung stylish ist, Stil hat, cool rüberkommt oder sonstwas.


    Als ob das der entscheidende Punkt wäre... *kopfschüttel*

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling


  • Ich habe heute einen Verteiler von Werbung angesprochen und ihn höflich darauf aufmerksam gemacht, dass "Bitte keine Werbung und keine kostenlosen Zeitungen einwerfen" an meinem Briefkasten steht.
    Ihm schien das egal zu sein, er verwies darauf, dass es sein Job sei, und ich mich an seinen Auftraggeber wenden soll.


    Das kann es ja nicht sein. Trotz Hinweis "Keine Werbung" einfach Werbung einwerfen. Was tun?


    Nur die werbende Firma / Restaurant / Pizzaservice anrufen mit Hinweis auf nichterwünschte Werbung?


    Ist der Austeiler oder sein Auftraggeber bei einer Klage dran? Hier steht nur was von Unterlassungsklage an die Firma.

  • Hallo,


    "Annahme verweigert" drauf schreiben und in den nächsten Briefkasten damit, die Post befördert die zum Absender, wenn der aufgedruckt ist.
    Geht natürlich nur bei verschlossenen Briefen.


    Wenn schon geöffnet und ein Antwortbriefumschlag beiliegt, zerreisse ich das komplette Schreiben und schicke es mit bösen Bemerkungen im Antwortumschlag zurück. "Entsorgen SIe ihr Altpapier selber" oder "Ich verzicte auf Ihren Müll" oder "Unterlassen Sie weiter Zusendungen um Porto zu sparen" hilft immer, bisher hatte ich nie ein zweites Schreiben der Firmen.


    Zitat

    Nur die werbende Firma / Restaurant / Pizzaservice anrufen mit Hinweis auf nichterwünschte Werbung?


    Ja, notfalls mit Umterlassungsklage drohen. Ansonsten die Verbraucherschützer einschalten, wenn sich mehrere beschweren, nehmen die das in die And und werden dem Werber eine Abmahnung schicken.

  • Was ich wohl vergessen habe zu erwähnen:


    In meinem Fall kommt die Werbung nicht per Post, sondern ist ein Flyer, der händisch eingeworfen wird.


    Alles, was mit Rücksenden zu tun hat, geht also nicht. :(

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