Auffahrunfall wegen Fahrradfahrer, hat man Chancen oder immer Schuld?

  • Zitat

    Original geschrieben von PePeDlr
    Haha, ich werde demnächst immer 5m Platz lassen beim an der Ampel anstehen... :D man lernt ja aus sowas, ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass mir das nochmal passiert.


    Pepe


    Das kann dir immer wieder passieren. Ich bin schon seit einer ewigkeit auf der Strasse unterwegs, auch weit über 2 mio km gefahren(wobei nicht immer langsam), aber solche "Bagatellen" passieren nur im "stehen" :rolleyes: Wollte auch letzte Woche auf ein Parkplatz fahren, vor mir war auch einer, der ist am Parkplatz vorbei und war gut 20 m vor mir, ich schau nach links,weil i da einparken wollte, bin nur gerollt und auf einmal, rumms, saß i dem hinten drauf. Nummern getauscht und weg war er. Bin dann mal zum Freund und Helfer, weil mir das komisch vor kam. Aussage"Wer Auffährt....." Nur ich bin der Meinung der kam rückwärts...Nur Beweise das mal :mad: :apaul:

  • Ok,
    habe jetzt mit allen telefoniert, und der Radfahrer hat sogar schon den Unfall gemeldet, bei seiner Haftpflicht. Abgesehen davon wie es letztenendes ausgeht, glaube ich jetzt doch noch ans Gute im Menschen. Die Dame bei meiner Versicherung wollte fast nicht glauben, dass der abgestiegen ist, und mir sogar schon seine Haftpflicht mitgeteilt hat.
    Ich bin gespannt und berichte :)


    Grüße Pepe, der jetzt Schulterblicke nur noch im Stehen macht :)

  • Zitat

    Original geschrieben von PePeDlr


    Grüße Pepe, der jetzt Schulterblicke nur noch im Stehen macht :)


    Dann hoffe ich mal das es deine Freundin nicht falsch versteht :p

  • Zitat

    Original geschrieben von PePeDlr
    habe jetzt mit allen telefoniert, und der Radfahrer hat sogar schon den Unfall gemeldet, bei seiner Haftpflicht. Abgesehen davon wie es letztenendes ausgeht, glaube ich jetzt doch noch ans Gute im Menschen.


    Ich befürchte nur, die Versicherung wird nichts bezahlen. Und ob der Radlfahrer das dann aus eigener Tasche blecht? Ich würde es nicht!


    Der Radfahrer hat zwar einen Fehler gemacht, aber es ist ja nichts passiert.


    Und daß Du vorwärts fährst, aber rückwärts schaust und auf ein stehendes Auto drauf fährst, was kann da der Radfahrer dafür?


    Ich würde es auf einen Prozeß ankommen lassen.

  • Hallo?
    Radfahrer sind meiner Meinung nach Teilnehmer am Strassenverkehr, und haben sich gefälligst an die Verkehrsregeln zu halten. Ich rege mich täglich über lebensmüde Radfahrer auf, die wie geisteskrank über rote Ampeln brettern und vor allem andere in die Verlegenheit bringen, sie zu überfahren.
    Und natürlich wird der Radfahrer nicht aus eigener Tasche zahlen, so viel Gutes ist in den Menschen ja dann wohl doch nicht übrig :D
    Tatsache ist, er hat den Unfall verursacht. Ich wäre dem wahrscheinlich auch hinten drauff gesessen wenn ich nicht den Schulterblick gemacht hätte. Der Typ kam ausm Nichts, über eine rote (Fussgänger)Ampel, was der Radfahrer dafür kann??? Na ja, jedem seine Meinung...


    und ich habe mit Sicherheit nicht vor jemanden zu verklagen...
    :rolleyes:


    Pepe


    edit: ich bin mir übrigens sehr sicher, dass bei einem entsprechenden Unfall mit einem Auto und Rotlichtverstoß dieser dafür verantworlich gemacht würde... na ja, ich werds ja sehen...

  • Mit Auffahren habe ich auch meine Erfahrungen gemacht ... leider.
    Fahre ganz gemütlich hinter zwei Autos her, die ( :D ) Dame ganz vorne hält plötzlich an.
    Nix Blinken, kein Hindernis, kein an die Seite fahren - einfach mal eine Vollbremsung, vielleicht wollte sie wissen, ob sie ihre Bremsen verloren hat oder was auch immer ... jedenfalls konnte mein Vordermann noch bremsen, ich aber nicht mehr ... wir sind ausgestiegen, haben uns angesehen - das Kennzeichen haben wir uns noch gemerkt, da die Dame wohl aufgrund des lauten Geräusches schnellstmöglich das weite gesucht hat.
    Polizei gerufen, und die sind gekommen, kurz angehalten, mir erklärt, wer auffährt ist eh an allem Schuld, und wenn jemand zum Blumenpflücken anhält, wäre das auch meine Schuld ( :mad: ), in D brauchts keinen Grund um einfach mal anzuhalten.
    Und wenn ich sie jetzt noch weiter belästige, könnte ich mir eine Gebührenpflichtige Verwarnung mitnehmen - und weg waren die Jungs. :mad:


    Mein Rechtsempfinden ist nun etwas gestört ... kann doch nicht sein, das jemand auf eine Hauptstraße urplötzlich Grundlos anhält, wartet bis es hinter ihm scheppert, sich dann verpisst - und keinen juckts :rolleyes:


    Hallo, da unterstelle ich ja fast Absicht ... man muß nur sich absprechen mit jemanden, wenn man ein neues Auto braucht, oder wie :confused:


    Sicherheitsabstand gut und schön, aber wie soll ich den morgens im Berufsverkehr Bitte einhalten ?
    Schrittgeschwindigkeit fahren ?


  • er ist der Verursacher, aber der (haupt) Schuldige bist trotzdem du. Auch bei einem Autofahrer wäre das nicht anders. Denn (wie ja auch dein Zitiertes Gerichtsurteil bestätigt) wenn du einen ausreichenden Abstand gehalten hättest wäre nichts passiert. Und dieser Fehler von dir kann dem Radfahrer nicht zu Last gelegt werden.

  • Na ja,
    ich seh das etwas anders, aber ist ja eh wurscht. Entweder ich bekomme was dazu oder die zahlen halt nix, und habe was zu aufregen... ;)
    Man muss ja irgendwie auch verhältnißmäßig bleiben, und beim Losfahren an einer Ampel von Sicherheitsabstand zu reden ist einfach lächerlich. In so einer Situation fährt jeder auf, der nicht grade sein Auto abwürgt. Wenn man stehen bleibt und wartet (die Frage ist dabei natürlich worauf wenn die Ampel rot ist) behindert man wieder jemand anders oder von hinten wird gehupt...


    Pepe

  • Ich sage mal lieber vorweg, dass ich bei diesem traumhaften Wetter mehr Radfahrer und weniger Autofahrer bin und das meine Sicht der Dinge sicherlich beeinflussen wird, da ich jeden Tag ungelogen mindestens in drei Autos fahren könnte (wenn ich denn nur wollte oder die ganze Zeit nach hinten schauen würde :D ) und keine Schuld hätte.


    Jetzt aber meine Meinung:


    Du hattest keinen grünen Pfeil! Oder?
    Das bedeutet für mich eindeutig, dass Du beim Abbiegen auf Fußgänger und Radfahrer auchten müsst. Die rote Fussgängerampel signalisiert dem Fussgänger dass er nicht mehr gehen soll, bedeutet aber nicht zwingend einen grünen Pfeil für Dich --> eine Oma am Krückstock wird doch auch nicht "abgeschossen" nur, weil die Ampel auf Rot springt.
    Auch gibt es für Radfahrer kein Gelblicht an der Ampel. Somit sollte jedem klar sein, dass es eine gewisse kulanzzeit geben sollte. Ich lege sie immer sehr großzügig aus und schaue auf die parallele Autoampel. Ist sie grün fahre auch ich noch über die Kreuzung.


    Es gibt auch spezielle Fahrradampeln, die längere Grünphasen als Fussgängerampeln haben.


    Wie gesagt: Aus meiner Sicht musst Du beim Abbiegen die Vorfahrt gewähren, denn eine rote Fussgängerampel ist kein grüner Autopfeil.

  • Das wäre ja noch schöner wenn jetzt an jeder Ampel ein grüner Pfeil angebappt wird :D
    Nee, einfach nur eine Kreuzung, ich biege halt hinter der vor mir ab, Fußgängerampel wird rot, nix zu sehen ,wir fahren los, aus dem Nichts kommt Radler angerauscht, rumms. Da kann ich mir noch so den Kopf verrenken, den hätt ich nicht gesehen :)
    Und natürlich bin ich froh dass ich keine Radfahrer umfahre, hehe, aber wenn dann doch mal was passiert und so ein Typ mit seinem Kopf in meiner Scheibe steckt, weil er so bescheuert fährt, werde ich nicht mehr glücklich im Leben, und bekomme anscheinend auch noch Schuld... das passt mir einfach irgendwie nicht. :)


    Pepe


    oh benny_benz, Brüder in der Postingszahl hier was? :D

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