Kleine Umfrage: Sprecht Ihr im Alltag Dialekt,wenn ja, welchen?

Olzge · 28. Oktober 2002

Zitat

Original geschrieben von Asder1
5.) Hochdeutsch sprech ich wenn ich mit Ausländer spreche, da diese oftmals Mühe mit dem Dialekt bekunden. Desweiteren wird bisweilen auch Hochdeutsch für die Kommunikation mit Welsch- oder italienischsprechenden Schweizer benutzt. Allerdings soll es mittlerweilen viele geben, welche die Schweizer Sprachgrenzen mit Englisch (!) überbrücken.
Zudem ist ja Hochdeutsch in der Deutschweiz Unterrichssprache, d.h. in der Schule musste ich auch Hochdeutsch sprechen.

So wie die Sache in der Schweiz gehandhabt wird, finde ich es eigentlich so gut wie perfekt. Im Privatleben,z.T. im Berufsleben (wenn man's mit Schweizern zu tun hat im Beruf), in den Medien und teilweise sogar bei politischen Diskussionen wird der Dialekt gepflegt.

In der Schule wird jedoch auch das Sprechen der Hochsprache gelernt und die Schweizer sind meines Erachtens oft bessere "Hochdeutschsprecher", als manch ein Sprecher eines süddeutschen Dialekts.

So finde ich sollte es sein: Sowohl Dialekt, als auch die Hochsprache in ihrer jeweiligen Reinheit beherrschen.

Jochen · 28. Oktober 2002

Zitat

Original geschrieben von Olzge

So wie die Sache in der Schweiz gehandhabt wird, finde ich es eigentlich so gut wie perfekt. Im Privatleben,z.T. im Berufsleben (wenn man's mit Schweizern zu tun hat im Beruf), in den Medien und teilweise sogar bei politischen Diskussionen wird der Dialekt gepflegt.

In der Schule wird jedoch auch das Sprechen der Hochsprache gelernt und die Schweizer sind meines Erachtens oft bessere "Hochdeutschsprecher", als manch ein Sprecher eines süddeutschen Dialekts.

So finde ich sollte es sein: Sowohl Dialekt, als auch die Hochsprache in ihrer jeweiligen Reinheit beherrschen.

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So ist es. Das kann ich bis ins letzte Detail so unterschreiben

Dialekt ist ein gutes Stück nationale und/ oder regionale Identität.
Und was sollte daran falsch sein?
Wir Saarländer z.B. fühlen uns untereinander stark verbunden. Man erkennt den anderen sofort als Saarländer. Wobei es wohlgemerkt recht unterschiedliche Dialekte im Saarland gibt.

Anderen geht es mit der Identität genauso. Frag mal die Pf*lzer! Der eine Bauer erkennt den anderen sofort. Nicht nur an den dicksten Kartoffeln! *lol*

Schlimm ist es wirklich nur bei Leuten, die Hochdeutsch nicht beherrschen. Heutzutage muß man flexibel sein, auch einmal in eine andere Region ziehen können. Und da haben es Menschen, die nur ihren Dialekt beherrschen nicht gerade leicht. Ein Kollege von mir spricht nur badensisch. In Verbindung mit seinem Nuscheln wird daraus zwischen ihm und mir ein ewiges "Häää?"
Erst dann wird der Dialekt zum Problem.
Ein Einstich muß nichts schlechtes sein, finde ich sogar ganz lustig. Den wird man auch schwer los.

Der einzige Dialekt, den ich nicht so "ab kann" ist Berlinerisch. Kann aber auch dran liegen, daß ich ihn von niemandem gewöhnt bin.