Meine Gedanken dazu:
1. Das "Ständig-und-überall-erreichbar-sein-Müssen" ist nur ein Alibi-Argument.
Mal ehrlich: Wann und wie oft wird das Handy in *wirklich* wichtigen Fällen benutzt?
(Naschlecht, die 'Erwachsenen' machen es ja vor, indem sie ständig so wichtige Mitteilungen, wie "Ick steh' hier gerade bei Karstadt an der Kasse" von sich geben... )
2. Vielleicht wäre es sinnvoll, ein festes Schulfach "Neue Medien" einzuführen (eine Stunde pro Woche?), in dem die Medienkompetenz der Schüler aufgebaut, erweitert und vertieft werden kann.
Es muss imho auch an die Vernunft der Schüler appelliert, und fundiertes Wissen vermittelt werden (wobei der Fun-Faktor natürlich auch nicht zu kurz kommen sollte).
Dies müsste aber dann von Lehrern bestritten werden, die den Schülern auch etwas beibringen können, und nicht umgekehrt. ( - Ich erinnere mich an meine Schulzeit, in der kaum ein Lehrer dazu in der Lage war, den Videorecorder zu bedienen. :eek: )
3. Es wäre interessant, noch mehr Statements von gerade aktuell Betroffenen (Lehrern, Eltern und Schülern) zu hören.
- Insbesondere, was die Vorgehensweise an den Schulen betrifft, die mit dem 'Problem' ganz gut zurechtzukommen scheinen. (Denn Theorie ist bekanntlich nur die eine Seite...)
4. Dass das Ausschalten oder LautlosStellen der Handys während des Unterrichts für nicht wenige ein Problem darstellt, halte ich für wirklich bedenklich!
- Im Museum/Kino/Konzert funktioniert es doch (meistens) auch (halbwegs)?
Liegt es daran, dass der Schulunterricht kostenlos ist als etwas völlig Wertloses angesehen wird?
Dann müsste wieder im Elternhaus begonnen werden, den Wert von Bildung klarzumachen. (Jaja, ich weiß: seeeehr schwieriges und umfassendes Thema, was hier auch nur angeschnitten werden kann...)