Vorauszahlung bei einem Vertrag??

  • So es geht um eine freundin von mir, die hat letzten monat bei vodafone einen vertrag abgeschlossen :flop: und hat wirklich ne menge vertelefoniert die erste rechnung beläuft sich jetzt auf 150€ und wird am 7. abgebucht, das hat auch alles seine richtigkeit.
    Heute hat ihr aber VF das handy gesperrt und will eine vorauszahlung von 100€ schon für den nächten monat, da bereits für 90€ seit der letzten rechung vertelefoniert wurde.
    Die hotline-dame verweisst nur auf eine interne richtlinie.


    Seit wann gibt es so einen quatsch? Die dürfen doch nur bei nichtbezahlen der rechnung sperren, in den AGBs steht auch nicht davon.
    Ansonsten hätte VF ihr gar keinen vertrg geben dürfen.


    Also ich würde denen am liebsten eine fristlose kündigung zukommen lassen schon alleine weil sie be****** beraten wurde und dazu noch ein auslaufmodel von handy angedreht bekommen hat. Bleibt wohl aber nur ein wunschtraum!?
    Aber was nun machen?
    Soll man die wenigstens zur schnecke machen oder direkt einen brief von einem netten anwalt schreiben lassen?

  • Im Mobilfunkmarkt ist Recht und Gerechtigkeit immer zweierlei ;) .
    Also wer eine Rechtsschutzversicherung hat...
    Es hilft vielleicht schon, die Hotline anzuweisen schnellstmöglich das Gerät wieder freizuschalten, sonst per Fax mit Sokü-Drohung.
    Aber wenn man eine Rechtsschutzversicherung hat, kann man natürlich auch die GG entsprechend um die gesperrten Tage kürzen...

    offiziell von der TT-Administration bestätigter Troll

  • Zitat

    Original geschrieben von qwqw
    Im Mobilfunkmarkt ist Recht und Gerechtigkeit immer zweierlei ;) .
    Also wer eine Rechtsschutzversicherung hat...
    Es hilft vielleicht schon, die Hotline anzuweisen schnellstmöglich das Gerät wieder freizuschalten, sonst per Fax mit Sokü-Drohung.
    Aber wenn man eine Rechtsschutzversicherung hat, kann man natürlich auch die GG entsprechend um die gesperrten Tage kürzen...


    Moin,


    selten so gelacht .
    Der NB macht die Regeln und fertig. Und wenn ich ein Hottie wäre , würde ich bei der "Anweisung" sicher nur schwer ein Schmunzeln unterdrücken können .
    Sieh es mal realistisch. Der NB kreditiert dich . Und wenn er dabei Bedenken hat , kann er eine Sicherheitsleistung ( Kaution ) einfordern .


    In diesem Sinne


    mr

    Yma O Hyd
    "Wir schicken einen Techniker"

  • Normalerweise kann ein Provider ne Kaution als Bedingung für den Mobilfunkvertrag verlangen, ich könnte es auch verstehen wenn es massenweise zu Rücklastschriften gekommen ist, aber einfach so aus heiteren Himmel muss man imho keine Kaution nachzahlen.


    Ist das wirklich Vodafone direkt und nicht irgendein Provider, bei denen ist sowas eher an der Tagesordnung.


    Ich würde die mal am 7. die Rechnung abbuchen lassen und dann auf Vertragserfüllung bestehen.

  • Nun hatte Eplus mir aber nach Sperrung die zwei Monate Ausfall bezahlt (ohne Klage ;) )und nicht geschmunzelt, denn sie kannten das Wort "Unmöglichkeit" aus dem BGB vorher wohl noch nicht.
    Auch die Mobilfunkbetreiber müssen sich an die geschlossenen Verträge halten und können nicht halten und walten wie sie wollen. Zumindest rechtlich nicht, und wer Geld hat, kann klagen und sein Recht bekommen wie überall.
    Nicht bestätige ich ja irgendwelche internen Richtlinien durch meine Unterschrift und der Netzbetreiber gibt keinen Kredit sondern eine Leistung (Bereitstellung und Telefonie etc.) gibt er die vertraglich zugesichterte Leistung aus eigenem Verschulden nicht, muss man seinen Teil der Verpflichtung (d.h. Bezahlen) auch nicht leisten. Umgekehrt halte ich meine Vertragsleistungen nicht ein indem ich die monatlich vereinbarte Summe bzw. mein Telefonieaufkommen aus dem letzten Monat nicht bezahle, muss er auch nicht mehr Leistung bringen und kann die Karte z.B. sperren. Für Hotliner erkläre ich immer gerne, das die AGB nicht das BGB aushebelndürfen und wenn Klauseln den Gesetzen widersprechen, diese eben nichtig sind.

    offiziell von der TT-Administration bestätigter Troll

  • Zitat

    Original geschrieben von mr2000
    Moin,


    selten so gelacht .
    Der NB macht die Regeln und fertig.


    Ja, aber: Er ist dabei an geltendes deutsches Recht gebunden, wonach er wenn keine Pflichtverletzung des Kunden vorliegt verpflichtet ist seinen Teil des Vertrags zu erfüllen.
    Tut er das nicht kann der Kunde mindestens eine Beitragserstattung für die gesperrte Zeit verlangen, wenn sich das sehr lange hinzieht kommt ggf. die Möglichkeit von Sonderkündigung und Schadenersatz dazu.


    Zitat


    Und wenn ich ein Hottie wäre , würde ich bei der "Anweisung" sicher nur schwer ein Schmunzeln unterdrücken können .


    Klar kann der Hottie das nicht entscheiden, aber an die zuständigen Stellen wird er das ja wohl weiterleiten, wenn er das nicht tut kann ihm ggf. das Schmunzeln vergehen wenn sein Chef irgendwann Post vom Anwalt bekommt.


    Zitat


    Sieh es mal realistisch. Der NB kreditiert dich . Und wenn er dabei Bedenken hat , kann er eine Sicherheitsleistung ( Kaution ) einfordern .



    mr


    Ja, aber vor der Vertragsbestätigung. Später kann er das nur bei Kunden die in Zahlungsverzug sind verlangen.


    Gucki: Erstmal Hotline anrufen, Namen notieren und wenn wieder die Floskel von der internen Richtlinie kommt nochmal namentlich ansprechen und die Weiterverbindung zu einem zuständigen Sachbearbeiter verlangen.
    Wenn trotzdem telefonisch nichts zu machen ist, per Fax und Einschreiben eine umgehende Freischaltung der Karte verlangen, wenn eine Woche später immer noch nichts passiert und keine Besserung in Sicht ist, am Besten einem Anwalt übergeben wenn sie eine Rechtschutzversicherung hat, wenn nicht vielleicht erstmal zur Verbraucherzentrale.

  • Warum so hohe Rechnung?!


    Warum ist denn die Rechnung so hoch?! Hat sie mit Vodafone evtl. einen ungeeigneten respektive zu teuren Vertrag abgeschlossen?


    Oder ruft sie nur 01379er Nummern an?!

  • Danke schon mal für die antworten, hab ich mir doch glatt gedacht dass das nicht so sein darf, ich kanns nicht mehr erwarten morgen die hotline anzurufen :D


    holmi:
    meiner meinung nach hat sie bei vodafone nichts verloren, hatte über 45€ an festnetz anrufen trotz weekend und feierabend flat.
    Sie ist definitiv ein BASE-fall!

  • Zitat

    Original geschrieben von Gucki
    meiner meinung nach hat sie bei vodafone nichts verloren, hatte über 45€ an festnetz anrufen trotz weekend und feierabend flat.
    Sie ist definitiv ein BASE-fall!


    Dachte ich mir, bei so hohen Rechungen ist man meist beim falschen Anbieter bzw. im falschen Vertrag...


    Ob BASE oder o2-Flat nun besser passt müsste man noch klären...


    Aber evtl. steckt sie ja nun auch erstmal noch 2 Jahre im D2-Vertrag, wobei ich den im Zweifelsfall nicht mehr benutzen würde bzw. nur für Anrufe, bei denen D2 günstiger als Base oder o2 wäre, also allerhöchstens netzintern abends oder so.

  • Zitat

    [i]
    Ja, aber vor der Vertragsbestätigung. Später kann er das nur bei Kunden die in Zahlungsverzug sind verlangen.


    Moin ,


    Error ;-) Ich kann Dir auch mitten während der Veranstaltung die Kreditlinie kündigen . Vgl. deine Hausbank und der Dispo.
    Das nennt sich High Spender . Wenn du auffällig wirst, ist Schluß mit lustig und eine Kaution wird fällig.


    Aus dem Leben


    mr

    Yma O Hyd
    "Wir schicken einen Techniker"

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