Komplettrechner habe ich bisher für den Familienkreis recht selten gekauft. Meist ist immer ein gewisser Grundstock vorhanden ... die übrig gebliebene Hardware wandert erst in den Pool und dann die Rechnerkette hinunter (Bruder, Freundin, Vater etc.). Seit die Mhz hoch dreistellig oder vierstellig sind, reichen die Rechner hier für fast alles. Da kommt höchstens durch "Board kaputt" -> neue CPU/Boardkombi gekauft oder durch den Bedarf an einem neuen Brenner oder einer größeren Festplatte Bewegung hinein.
Laptops beziehe ich von einem verläßlichen Versender und mit verläßlicher Herstellergarantie (kein Noname). Die letzte Anschaffung ist aber auch 'ne Zeit her und ein wirkliches Muster ist das noch nicht. Ich würde mir da beim nächsten Mal erneut Gedanken drüber machen.
Als Hinweis auf Verläßlichkeit und Preisniveau nutze ich geizhals.at/de und bin damit bisher immer gut gefahren. Für Standard-Hardware war früher mindfactory mein Hauslieferant (wegen schlechter Erfahrungen mit Gewährleistung nicht mehr), jetzt ist Reichelt (Hauslieferant für Elektronik und Kleinzeug) auch im PC-Bereich die erste Wahl. Von Reichelt zusammengestellte, günstige Komplettsysteme habe ich mittlerweile auch gesehen und würde da bei Bedarf auch zugreifen. Preislich liegen die ziemlich genau auf dem Einzelteil-Preis und sind ordentlich verarbeitet.
Die Reihenfolge ist meist diese: Wenn das Objekt der Wahl feststeht wird bei Reichelt geguckt. Danach geht es zu geizhals - wenn es bei Reichelt nicht vorhanden ist oder woanders massiv günstiger, dann wird eventuell bei einem ordentlich bewerteten Händler aus der Liste gekauft. (passiert mir immer seltener)
Die Metro-Elektrolieferanten sind hier zwar sehr gut zu erreichen, müssen bei mir aber nur für kleine Hardware (Mäuse, Tastatur) herhalten, die man eventuell auch mal anfassen möchte. Ansonsten werden da bei schnellem Bedarf mal Verbrauchsartikel mitgenommen. Einzig für einen anderen Fall empfehle ich die Läden noch: Einsteiger- oder Mittelklassenotebooks (nur Marke) aus dem Angebot. Die sind meist auf dem Preisniveau der günstigen Internetversender und man hat einen lokalen Ansprechpartner.
Discounter-PC und entsprechende Konter-Angebote bei Metro sind mir meist zu komplett ausgestattet und zu teuer. Außerdem meide ich Medion. Der HP von Plus ist bisher die einzige Ausnahme seit Jahren, die ich wahrgenommen habe.
Dell halte ich für eine gute Alternative. Bei den Laptops sind mir allerdings sowohl ordentliche, als auch so gerade noch mäßige Qualitäten untergekommen. Bei den Desktops empfehle ich Dell für Normalanwendungen für diejenigen, die einen Focus auf leise Rechner setzen und nicht die Billigst-Lösung anpeilen. Die teilweise mangelnde Erweiterbarkeit ist durch USB 2 größtenteils Geschichte und Upgradefähigkeiten sind meist eh nicht besonders wichtig. Wer braucht schon bei einem einigermaßen neuen PC als Nicht-Spieler einen schnelleren Prozessor?
Achso: Mein Könnerlevel würde ich als fortgeschrittenen Anwender und Computerbastler einordnen. Bei Bekannten und Familie bin ich wohl der Asprechpartner für PC (und Mobilfunk :)), habe aber keine Ausbildung, beruflichen Bezug oder ähnliches.