Schul-desaster In Berlin

Hey,

ich finde es nur schade um die restl. deutschen Kinder => diese können meist nicht einmal etwas dafür! Nunja ansonsten ist es eine Hauptschule in einem Problembezirk!

Meine Meinung äußer ich jetzt lieber nicht!!!

Zitat

Original geschrieben von Wayne88
ich finde es nur schade um die restl. deutschen Kinder =>

"Schade" ist es um alle Kinder, die aufgrund solcher Umstände in das entsprechende Milieu hineinwachsen und denen damit die Perspektiven beschnitten werden - ob das nun ausländische oder deutsche Kinder sind, spielt überhaupt keine Rolle, Kinder können ja alle erstmal nichts für ihre Herkunft, oder?

Es ist ja nicht so, daß da kleine, liebe, blonde deutsche Kinder aus geordneten Verhältnissen auf die Aso-Alis treffen und dadurch verdorben werden und man sie davor schützen müsste, während die Ausländer-Kinder per se schon verdorben sind. Da trifft sich eben eine bestimmte soziale Schicht und es beginnen die bekannten Problem-"Karrieren", ob mit deutschem oder türkischen oder libanesischen Pass spielt keine Rolle.

In den Hauptschulen treffen die Probleme einer (partiell) gescheiterten Integration auf die Probleme zunehmender Verwahrlosung in Großstädten (wieviele Kinder kommen ohne Frühstück und/oder Vesper in die Schule? Oder geh mal mittags um 13h zu Karstadt in die Abteilung mit den Spielekonsolen und beobachte die vielen Kinder - ich war damals um diese Zeit zuhause beim Mittagessen), zunehmender Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen aus sozial schwächeren Schichten usw. - in Bezirken wie Neukölln, Moabit oder Wedding prallen dann eben mehr und größere Probleme aufeinander als vielleicht in Hintertupfingen und damit potenziert sich das ganze.

Zitat

ob das nun ausländische oder deutsche Kinder sind, spielt überhaupt keine Rolle.

Schade nur das diese Kinder viele schlechte Dinge von ihren Eltern abschauen ...!

Die Integration ist grandios gescheitert. Da hätte man vielleicht mal eher nach Amerika schauen sollen, wo diese Probleme schon seit Jahrzehnten existieren.

Es ist trotzdem nicht richtig, dass alles immer auf die Ausländer geschoben wird. Es gibt auch viele ausländische Kinder, die darunter leiden.

Es sind nicht immer nur die Deutschen, die einstecken müssen.
Auch die können austeilen...

Was mich nur eher wundert ist, dass die Lehrer so überfordert sind.

Ich sehe keine Hoffnung für diesen Thread...

Zitat

Original geschrieben von lars85
mehr kann ich nicht dazu sagen [...]

Nein, mehr als diesen stereotypen und dummen Scheiß kannst du zu diesen Themen wirklich nicht beitragen, aber das ist ja nichts neues.

Und weil "sowas" wie du einer differenzierten Denkweise einfach nicht fähig scheint, scheitern solche Threads bei TT auch regelmäßig.

Und jetzt komme mir nicht mit "Maulkorb" oder sowas, auch konträre Meinungen sind in jeder Diskussion gerne gesehen, solange sie einigermaßen fundiert begründet werden können - aber dein Geblubber ist davon nunmal weit entfernt. Weisst du denn überhaupt, warum man die "Plagen" damals "geholt" hat?

In den „Propblemvierteln“ zeigt sich daß unsere Integrationspolitik, welche es schon seit Jahrzehnte gibt (angefangen mit den Gastarbeitern) gehörig in die Hose gegangen und viel vernachlässigt worden ist.

Es ist machbar daß solche unterschiedlichen Kulturen nebeneinander aufwachsen und sich gegenüber Respekt erweisen. Leider ist es jedoch in diesen Vierteln schon zu spät hier was zu tun. Die Kinder lernen doch schon von zu Hause aus die Perspektivlosigkeit und Gewaltbereitschaft. Das Umfeld und der Konsum (Konsole, Internet etc.) tun Ihr übriges. Das ist übrigens auch ein deutsches Problem und kann nicht nur auf „Ausländer“ geschoben werden.

Hier gegen zusteuern wird sehr schwer sein. Ich halte den Weg mit den Polizeikontrollen richtig (Kinder in diesem Alter brauchen Grenzen um zu lernen) allerdings sollte der Weg auch von Sozialarbeitern begleitet werden. Und das Konsequent, ohne Vernachlässigung. Diese Arbeiter sind nämlich in der Lage den Kindern und Jugendlichen in „deren Sprache“ zu erklären was die Polizei meinte mit „Du darfst kein Klappmesser tragen“. Es hört sich für uns doof an, aber das ist der richtige Weg. Ich habe selbst einen jüngeren Bruder der auf die schiefe Bahn gekommen ist, mit Hilfe der Justiz, Polizei und den Sozialarbeitern haben wir in wieder auf die (für uns) richtige Schiene gelegt und er hat es geschafft. Es erfordert allerdings eine hohe Einsatzbereitschaft und Unnachgiebigkeit, die in diesen sozialen Schichten im familiären Umfeld leider nicht zu finden ist. Daher die Hilfe von „staatswegen“.

Hallo Leute,

auch ich war über die Art und Weise entsetzt, wie es an dieser Schule scheinbar zugeht. Meiner Meinung hilft an dieser Stelle auch kein Schulpsychologe oder arabisch sprechender Sozialarbeiter. Diese Jugendlichen (egal ob deutsch oder ausländisch) haben den Respekt vor der Staatsgewalt absolut verloren. In Amerika gibt es dafür Bootcamps und ich denke, dass gerade harte, körperliche Forderung diesen Kindern helfen würde.

Um nochmal auf das so sensible Thema zu sprechen zu kommen, ob das nun überwiegend deutsche oder ausländische Jugendliche sind. Ich hab hier mal einen Link gefunden, der sehr gut die Entwicklung der Jugendkriminalität veranschaulicht:
http://www.kfn.de/strukturentwicklungjugendgewalt.shtml

Ich bin der meinung, das straffällige Jugendliche härter durch Arbeit bestraft werden müssen und straffällige Ausländer ohne großes Zögern abgeschoben werden sollen! Hier muss einfach die Null-Toleranz-Grenze gelten... Es darf einfach nicht sein, dass Lehrer in Deutschland Angst haben, zur Schule zu gehen.

Gruß

Shane